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Frühstücksfrage

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  • Frühstücksfrage

    Hallo,

    abgesehen davon dass man sagt, dass das Frühstück eine sehr wichtige Mahlzeit ist und man sie nicht auslassen sollte, interessiert mich einfach einmal Folgendes:

    es gibt Menschen, die sagen, dass sie morgens nichts essen können, keinen Appetit haben. Woher kommt das? Ich habe z.B. morgens eigentlich immer einen recht guten Appetit und auch definitiv Hunger (oft schon gleich nach dem Aufstehen einen knurrenden Magen), könnte den Tag niemals bis zum Mittagessen überstehen ohne Frühstück. Dann gibt es andere Länder, wo generell fast niemand jemals frühstückt, z.B. Spanien. Ich habe eine spanische Freundin, die z.B. sagt, wenn sie frühstückt kriegt sie erst recht Hunger. Ist es letztlich alles nur Gewohnheit, oder gibt es wirkliche körperliche Gründe dafür, dass man morgens essen kann und will, oder auch nicht?



  • RE: Frühstücksfrage


    mal vorweg, ich habe eine es..............

    also ich hab schon als kleines kind nie etwas in der früh essen können. erst so nach 2stunden.
    komischerweise frühstückte ich aber immer im urlaub. da hatte ich richtig appetit.
    ich kenne viele, die ebenfalls nichts zum frühstück runterbringen. bei meinem bruder ist es unterschiedlich. entweder er isst später etwas oder stürzt gleich in die küche.
    es hat sicher auch mit gewohnheit zu tun, aber die genauen gründe weiß ich nicht.

    liebe grüße!

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    • RE: Frühstücksfrage


      Hallo Anne2!
      Sie haben völlig recht, über das Frühstück urteilen viele Menschen unterschiedlich.
      Aus ernährungsphysiologischer Sicht kann das Frühstück die Leistungskurve und Leistungsbereitschaft beeinflussen. Der gesamte Tag, mit all seinen Aktivitäten liegt noch vor uns und wenn der Körper sozusagen sein Tagwerk beginnt, dann kurbelt die Zufuhr von Vitalstoffen und Eiweiß die Leistungsbereitschaft positiv an.
      Außerdem wirkt ein gutes Frühstück mit den benötigten Nähr- und Vitalstoffen Heißhungerattacken entgegen, die häufig bei "Nichtfrühstückern" im Laufe des Tages oder am Abend auftreten.
      Ihre Frage, warum viele Menschen nicht frühstücken - ich denke, das ist tatsächlich Gewohnheit. Man kann frühstücken auch wieder erlernen, indem man mit kleinen Portionen anfängt, wie z.B. Müsli oderVollkornflakes oder Vollkornhaferflocken mit Joghurt oder Milch und ein bißchen Obst dazu. Das ist morgens frisch und "schlappt" sich leichter weg als ein Brot.
      Wenn man sich dazu einige Zeit überwindet, dann "grummelt" schon nach kurzer Zeit morgens der Magen.
      Seien sie froh darüber, dass es Ihnen morgens schmeckt, denn ohne Frühstück beginnt der Körper schon früh damit Reserven anzuknabbern, was leider nicht nur aus dem Fettgewebe kommt, sondern auch aus der Zellsubstanz.
      Einer unserer Forumsteilnehmer hat mal einen schönen kleinen Spruch hier geschrieben:
      "Das Frühstück iß allein,
      das Mittagessen teile mit dem Freunde,
      das Abendbrot überlaß dem Feinde."
      (oder so ähnlich)
      Viele Grüße
      Fr. Walter-Friedrich

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      • andere Meinung


        Hallo,
        ich bin da ganz anderer Meinung:
        Früher als Kind hab ich morgens nach dem Aufstehen nie Hunger gehabt und auch nichts gegessen.
        Erst wenn mal älter wird und man gesagt bekommt: Frühstück ist soo wichtig...begann ich mir es aufzuzwingen und daran gewöhnen. Es dauerte eine geraume Zeit, bis auch ich morgens Hunger verspürte...aber auch meist nur dann wenn ich abends nur seehr wenig gegessen hab.
        Nachdem man heute wieder sagt, man solle in seinen Körper hören, (ich habs getan) bin ich heute soweit, daß ich wiederum kein Frühstück esse. Bekomme so gegen 10:30 Uhr Hunger ( ich stehe um 5:00 Uhr auf) .

        Mein Test ergab: esse ich morgens ohne Hunger etwas, bin ich den gaaanzen Tag hungrig. Esse ich so , wie es sich der Körper verlangt, läuft alles recht normal.
        Wie steht ihr dazu?

        Ich denke, Essenszeiten eines jeden sind einprogrammiert und stecken in den Genen drin. Irgendwann pendelt es sich ein. ODER??

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        • RE: andere Meinung


          hallo,
          ja Lili, ich bin ganz deiner Meinung, mir wurde früher immer gesagt, ich solle morgens was essen (alter Spruch: Morgens wie ein Kaiser etc.). Jetzt höre ich auch auf meinen Körper, esse meist Obst bis Mittag, aber manchmal auch ein belegtes Brötchen - je nach Appetit. Die Asiaten haben da ja auch eine Organuhr, die besagt, dass der Magen am Morgen gerade nicht so funktionstüchtig ist (mal ganz einfach ausgedrückt).
          Gruß Gudi

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          • RE: andere Meinung


            Hallo.
            ich denke auch, dass fruehstuecken einerseits gewoehnungssache ist, es andererseits aber auch von typ zu typ unterschiedlich sein kann, ob man nun morgens hunger hat oder nicht. ich kann mir unter der woche auch nur schwer morgens schon was reinzwingen, vor 1& oder 12 uhr finde ich alleine den gedanken an essen alles andere als appetitlich. fruehstuecke ich auch nur obst oder yoghurt, fuehle ich mich schon morgens voll, schlapp und total unaktiv. ich esse allerdings auch abends warm (auch so eine gewoehnungssache) und mittags salat, obst oder sandwiches oder yoghurt. anders sieht es dagegen am wochenende oder im urlaub aus. da stehe ich ja auch 1. spaeter auf und war 2. abends noch weg und habe da ja auch meistens einiges an kalorien verbraucht (tanzen, tanzen, tanzen). das muss natuerlich morgens wieder aufgefuellt werden :-)
            am besten, du hoerst einfach auf deinen koerper. sich zum essen zu zwingen, wenn man nun mal keinen hunger hat, ist meiner meinung nach genauso dumm, wie sich dazu zu zwingen, nichts zu essen, wenn der magen knurrt. gruesse, June

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            • RE: Frühstücksfrage


              Hallo Frau Walter-Friedrich,

              ich habe gerade eben erst die "Frühstücksfrage" verfolgt und zu Ihrem Beitrag habe ich doch noch eine Frage.

              In Ihrem Beitrag sagen Sie:
              "....Außerdem wirkt ein gutes Frühstück mit den benötigten Nähr- und Vitalstoffen Heißhungerattacken entgegen, die häufig bei "Nichtfrühstückern" im Laufe des Tages oder am Abend auftreten."

              Ist es wirklich so, dass die Heißhungerattacken, die man am Abend bekommt von dem nicht eingenommenen Frühstück hervorgerufen werden?
              Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht.
              Für mich einleuchtend ist es, dass man z.B. im Laufe des Vormittags in ein "Loch" fällt und Heißhunger bekommt. Das dies aber Auswirkungen auf das Eßverhalten am Nachmittag oder Abend haben soll, erscheint mir doch eigenartig.

              Für eine Erklärung wäre ich Ihnen sehr dankbar!

              Gruß
              Conny

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