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Vitamin-K bei Faktor V-Leiden Mutation

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  • Vitamin-K bei Faktor V-Leiden Mutation

    Kann mir da jemand einen Tipp geben?

    Bei mir wurde eine Blutgerinnungsstörung, die Faktor-V Leiden Mutation festgestellt.
    In dem Zusammenhang habe ich jetzt schon des öfteren etwas über Vitamin K gehört.
    Soll man bei erhöhter Gerinnungsneigung nun Vitamin K-reiche Lebensmittel zu sich nehmen oder soll man die besser reduzieren?
    Ich blicke durch den ganzen Zusammenhang noch nicht so wirklich durch...
    Danke für Eure Mithilfe!
    Kirsten


  • RE: An Fr. Hopp


    Sehr geehrte Frau Hopp!
    Ich bin im Moment nicht sicher welche Auswirkungen ein Faktor-V-Mutation auf die Gerinnungsneigung hat.
    So wie Sie ihn beschreiben steigt dadurch die Gerinnungsneigung.
    Vitamin K bewirkt in der Leberzelle eine Steigerung der Biosynthese des Prothrombin sowie der Gerinnungsfaktoren VII, IX und X.
    Eine Verdrängung von Vitamin K vom Wirkort kann durch Vitamin-Antagonisten (z.B. Marcumar) erreicht werden.
    Dadurch kommt es zu einer Verlängerung der Gerinnungszeit. Dies wird therapeutisch angewendet z.B. bei Thrombose- oder Infarktprophylaxe.
    Ich kann Ihnen jedoch nicht sagen, ob dies in Ihrem Fall empfehlenswert ist, dies sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen.
    Da Vitamin K in relativ hohen Konzentrationen in allen Pflanzen vorkommt und auch von unseren Darmbakterien selbst hergestellt werden kann, glaube ich nicht, dass ein vorsätzlicher Verzicht auf Vitamin-K-reichere Nahrungsmittel etwas nützen würde.
    Ich hoffe, dass Ihnen zumindest der Zusammenhang von Vitamin-K und der Blutgerinnung etwas geholfen hat, alles andere sollten Sie wie schon gesagt mit Ihrem Arzt besprechen.
    Viele Grüße
    Fr. Walter-Friedrich

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