ich hatte eine stationäre Reha beantragt, in der Hoffnung, dort eine qualifizierte Ernährungsberatung zu bekommen. Leider hat die Krankenkasse meinen Antrag abgelehnt.
Jetzt suche ich natürlich ambulant eine Möglichkeit eine Ernährungsberatung zu bekommen.
Meine Erkrankungen sind pankreopriver Diabetes (nur diätisch behandelt), Morbus Crohn, Reizdarmsyndrom und Laktoseintoleranz. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, was ich noch Essen kann, was keine Beschwerden (Magen-Darm bzw. Harnzucker) auslöst und trotzdem meinen Kalorienbedarf deckt.
Momentan ernähre ich mich hauptsächlich von glutenfreien Nudeln mit Tomatensauce und Sojajoghurt. Das kann ja so nicht weitergehen.
Ich habe auch mittlerweile wegen der ständig auftretenden Beschwerden nach der Nahrungsaufnahme richtig Angst vorm essen.
Die Krankenkasse hat die Reha abgelehnt und mir stattdessen wegen der Angst vorm Essen eine Psychotherapie empfohlen. Aber damit wird ja nur das Symptom "Angst vor Essen" behandelt jedoch nicht die Ursache..
Wie kann ich eine Ernährungsberatung beantragen? Kann mir das ein Arzt verschreiben? Kann die Krankenkasse das dann auch wieder ablehnen?
Muss ich dort einen Eigenanteil zahlen?
Im Internet finde ich leider nur solche Gesundheitskurse "Gesunde Ernährung" etc., wo die Krankenkasse was bezuschusst. Aber über Ernährungsberatung bei Krankheiten findet man nur wenig. Deshalb meine vielen Fragen.
Und wo finde ich einen Ernährungsberater, der sich sowohl mit Morbus Crohn, Nahrungsmittelunverträglichkeiten als auch Diabetes auskennt? (meine Krankenkasse hat den Hauptsitz in einem anderen Bundesland, deshalb wird die mir dort nicht weiterhelfen können) Gibt es irgendwelche Listen im Internet oder ähnliches mit anerkannten Ernährungsberatern? Muss ich, wenn ich selbst einen Ernährungsberater suche, irgendwas beachten, bzgl. Zulassung, Ausbildung etc?
Ich hoffe, Sie können mir helfen und meine vielen Fragen beantworten.
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