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Süßigkeitensucht und Diabetesgefahr

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  • Süßigkeitensucht und Diabetesgefahr

    Hi, hmmm, weiss gar nicht wie bzw. wo ich anfangen soll...
    also, letzte Woche war ich beim Arzt weil ich unter den Achseln schon seit mehr als einem Monat so kleine Pickelchen hatte, die immer wieder kamen. Seltsamerweise fragte er mich ob ich sonst noch Beschwerden habe und wie es mit meinem Zyklus steht, und als ich antwortete, dass ich meistens starke Schmerzen während der Regel habe, schlug er vor ein großes Blutbild zu machen. Also, gut, am nächsten Morgen hin, Blut abnehmen lassen und 3 Tage später waren das Ergebnis da: alle Werte gut bis ok, nur der Blutzucker machte ihm Sorgen, hatte nur 46 (und normal seien 60-120). Er fragte mich dann ob ich frühstücke (was ich jeden Tag tue, ausser ich schlafe mal bis mittags), viel Süßes esse (und dann gleich eine Tafel Schokolade auf einmal oder verteilt etc.) und ob mir oft schwindelig ist und schwarz vor Augen wird. Erst dann fiel mir auf dass mir zwar nicht oft, aber ziemlich leicht schwarz vor Augen wird, besonders wenn ich kurze Zeit gehockt habe und dann wieder aufstehe (das scheint manchen jetzt bestimmt auch bekannt vorkommen, dachte auch immer das sei normal und habe mir deswegen keine Gedanken gemacht) aber es passiert wirklich schnell. auch wenn ich längere Zeit stehe. Ausserdem bin ich oft und schnell matt und müde, das ist mir besonders in der letzten Woche aufgefallen, da ich nun auch mehr drauf geachtet habe (ok, liegt vielleicht auch an dem unrerträglich heissen Wetter, aber ich war auch schon vorher an kühleren Tagen matt)
    Gut, für die Pickelchen unter den Achseln habe ich Hautfunktionstropfen (homöopathisch) bekommen und wegen dem niedrigen Blutzucker vermutete er, dass was mit der Bauchspeicheldrüse nicht stimmen könnte. Und er verschrieb mir noch was für die Leber (auch homöopathisch), warum weiss ich nicht mehr genau (wegen Leber sei ähnlich wie Leben und wenn man oft matt ist, sagt man ugs. einem fehlt Lebensenergie, und da schlug er irgendwie den Bogen zu Leber )
    Dann meinte er wenn es mir in 2 Wochen nicht besser gehen würde, sollte ich wiederkommen. Er weiss auch von meiner bevorstehenden mündlichen Abi-Prüfung und dem vielen Lernstress und sagte dass auch dieser Stress Auslöser sein könnte, also sollte ich erstmal die Prüfungen abwarten...
    Trotzdem hat mir das keine Ruhe gelassen und ich habe im Internet wegen zu niedrigen Blutzuckerwerten recherchiert. Ständig habe ich nur sowas gefunden:


    Zitat:

    Wann ist der Blutzuckerwert zu niedrig?
    Überdosierung des Insulins während der Diabetes-Therapie
    Überproduktion von Insulin bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
    Störungen des Hormonhaushalts durch Unterfunktion der Hypophyse oder der Schilddrüse
    Morbus Addison
    Nach übermäßiger körperlicher Arbeit ohne ausreichende Nahrungszufuhr
    Mangelernährung, zum Beispiel beim Alkoholiker oder nach übermäßigem Fasten
    Funktionsstörungen der Leber, zum Beispiel Leberzirrhose und Hepatitis
    Alkoholgenuss auf nüchternen Magen

    daraufhin habe ich auch das mit dem Lebermedikament nachvollziehen können
    aber es hat mich nicht befriedigt, da meine Leberwerte ja angeblich ok waren.
    heute habe ich dann nochmal gesucht und bin fündig geworden, das ist jetzt auch das, worauf ich mit meiner Überschrift anspiele:


    Zitat:

    Kohlehydrate regen die Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Insulin an. Insulin überträgt den Zucker aus dem Blut in die Zellen, wo er als Energie verwendet wird. Die chronische Aufnahme von zu vielen raffinierten Kohlehydraten wie Zucker übersensibilisiert die Bauchspeicheldrüse und nach einer gewissen Zeit überreagiert sie auf Zucker in der Nahrung. Die Bauchspeicheldrüse produziert dann zu viel Insulin und die Blutzuckerwerte fallen zu niedrig. Die Menschen werden dann “lustlos” und nehmen mehr zuckerhaltige Nahrungsmittel zu sich, um diese Schwankungen zu überwinden. Die Bauchspeicheldrüse überreagiert erneut mit zu viel Insulin und die “Lustlosigkeit” kommt wieder. Diesen Zustand nennt man Hypoglycemia.

    Dieser Kreislauf setzt sich fort, bis die Bauchspeicheldrüse evtl. erschöpft ist und überhaupt kein Insulin mehr produzieren kann. Dann kommt es zu Diabetes.

    Die Nebennieren regen die Bauchspeicheldrüse auch zur Produktion von Insulin an. Koffein und Nikotin belasten und erschöpfen die Nebennieren in einer ähnlichen Art und Weise. Dies fördert Hypoglycemia genau wie das Essen von zu viel Zucker.


    Da ich an den kälteren Tagen wirklich viel Schokolade verdrückt habe und meist auch gleich 1/2 bis 1 Tafel auf einmal und diesen Verbrauch nun im Sommer bei den vielen leckeren Früchten reduziert habe, habe ich nun Angst, dass ich Süßigkeitensüchtig bin. z.B. habe ich die ganzen letzte Woche ausser Traubenzucker keine anderen Süßigkeiten gegessen (ich esse sowieso nur Schokolade und Yoghurtgums) und ich war bis gestern total mies drauf (was natürlich auch vom vielen Lernen kommen kann) aber als ich mir dann mal wieder eine Tafel Schokolade gegönnt habe, war ich wieder relativ glücklich und heute gehts mir auch recht gut, bin momentan gar nicht müde...
    Jetzt habe ich natürlich Angst, dass ich das habe, was in dem Artikel steht, den ich eben hier reinkopiert habe.
    Besonders habe ich Angst davor Diabetes zu bekommen, könnte mich niemals selbst spritzen...

    Also will ich nun meine Insulinproduktion wieder auf "normal" bringen, nur wie schaffe ich das? soll ich einfach keine Schokolade mehr essen? aber ich glaube, dass ich schon süchtig bin und ich dann wirklich immer total deprimiert drauf bin, habe gestern sogar fast geheult, weils mir so schlecht ging (vor dem Schokoladenvezehr) und ich wusste nicht woran es lag. im Nachhinein seh ich es wirklich so, dass ich schokosüchtig bin... oder bilde ich mir das nun ein?
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

    liebe Grüße vom schokosüchtigen Minimonster...


  • RE: Süßigkeitensucht und Diabetesgefahr


    mir kommt vor, dein hauptproblem ist das mangelnde vertrauen zu deinem arzt

    wenn ich gesundheitliche probleme habe (und unterzucker würde ich als solches sehen), wende ich mich an einen arzt und diskutiere die angelegenheit mit ihm, nicht in einem internetforum (sorry, aber die kompetenz meines arztes kann ich nun mal besser einschätzen als die von unbekannten im forum)

    du scheinst aber zu deinem arzt keinen wirklichen draht zu haben, das schließe ich schon daraus, daß er dir mittelchen verordnet, ohne dir zu erklären, warum und wozu

    mein tip: hole dir ärztlichen rat von einer zweiten seite. z.b. von einem stoffwechselspezialisten

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