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Ernährung bei Pilzerkrankung

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  • Ernährung bei Pilzerkrankung

    Ich habe eine Pilzerkrankung im Magen-Darm-Bereich. Zusätzlich diagnostizierte mein Arzt einen leichten Säureüberschuss.
    Nun nehme och Medikamente gegen die Pilze (Mykundex) und zu deren Unterstützung darf ich nun keinen Zucker, kein Obst und keine Getreideprodukte zu mir nehmen.
    Nehme jetzt seit 2 Tagen die Medikamente, das mit dem Essen ist aber teilweise etwas schief gegangen. Wollte fragen wie es mit panierten Sachen und Essig(da ja gewissermaßen auch Obst) aussieht, habe nämlcih beides zu mir genommen.
    Danke schonmal im Voraus!


  • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


    Kleiner Tip,hier laufen viele "experten" rum,ich würde mich in dem schwerem falle nur von frau walter-friedrich belehren lassen,gruss franco

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    • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


      hi franco,
      ob tip oder sonst was,
      höhrt sich ein bischen sich an wie,

      Schreibverbot für alle,

      oder alle sind Dumköpfe?

      oder wie meinst du das?
      Gruss
      Paul

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      • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


        Hallo Tanja,

        ich hatte kürzlich auch eine umfangreiche Pilzerkrankung. Magen- und Darm waren befallen, der Mundbereich und auch der Scheiden- und Vaginalbereich. Meine Ärztin hielt damals von den Radikal- Anti- Pilzkuren nichts und erklärte mir, dass man mittlerweile heraus gefunden hat, dass sich diese Pilze sogar von Pappkartons und Verpackungsmaterial ernähren können. Sie riet mir deshalb folgendes:

        Aussschließlich Vollkornprodukte waren erlaubt, möglichst viel Gemüse und äußerst wenig Obst (aber auch nicht voller Verzicht). Kein polierter Reis, sondern besser Kartoffeln.
        Sofern du keine Lactoseunverträglichkeit hast, sind Milchprodukte jetzt dein großer Freund. Vor allem probiotischer Yoghurt, Buttermilch und Milchzucker (sehr gut auch als Zuckerersatz!) setzen Pilzen sogar aktiv zu. Vor allem mit Milchzucker kann der Pilz überhaupt nichts anfangen und er hat eine leicht süßende Wirkung und reguliert zudem die Verdauung.
        Nach der ersten Phase durfte ich wieder etwas Zucker probieren. Raffineriezucker ist völlig tabu, weil Pilze diesen besonders leicht spalten können (ebenso Weißmehl). Besser ist - seeeehr weniger - roher Rohrzucker, Fruchtzucker oder Honig.

        So, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Bessere Tipps und vor allem auch Erklärungen hat bestimmt ein Arzt für dich. Die Meinungen gehen aber leider mitunter ziemlich stark auseinander.
        Was aber wohl unbestritten ist, ist die Wichtigkeit der regelmäßigen (!) Medikamenteneinnahme und zwar bis zum Schluss. Setzt man die Mittel zu früh ab, kann der Schuss heftig nach hinten los gehen. Mit Pilzen ist nicht zu spaßen, aber man bekommt sie wieder in den Griff. Mitunter braucht man etwas Geduld.
        Wenn du Literatur- Tipps möchtest, sag' Bescheid. Ich habe ein paar gute Bücher zum Thema

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        • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


          Hallo Tanja,
          In der letzten Zeit habe ich mich auch mit diesem Thema auseinader gesetzt und bin im Internet auf eine Seite gestossen die wirklich weiter zu empfelen ist wenn man mit an Pilzerkrankungen im Magen Darm bereich zu tun hat. Die Tips von der Carmen finde ich super denn genau solche Tips findest Du auch auf dieser Seit . Du kannst sie Dir ja Mal anschauen. Hier der Link.

          http://www.g-netz.de/Gesundheit_A-Z/...e_fragen.shtml

          Gruss Idefix

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          • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


            Danke schonmal für eure Hilfe! Hatte auch vor kurzem eine Pilzinfektion im Scheidenbereich, dei bin ich jetzt seit etwa 2 Wochen los, hat sich aber scheinbar weiterübertragen.
            Was für Produkte enthalten denn Milchzucker? Kenne mich damit nun wirklich nicht aus...

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            • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


              Nochmal eine andere Frage: Wie lange dauert es bis ich Besserung erwarten kann?

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              • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


                Nahrungsmittel speziell fallen mir spontan keine ein, aber es gibt Milchzucker separat zu kaufen. Das steht meist bei den Babysachen oder bei Reform-Produkten im Regal im Supermarkt. Notfalls einfach mal fragen. Du solltest nur drauf achten, dass du dann keine Blähungen davon bekommst. Dann ist es vielleicht zu viel, weil dein Körper das ja auch irgendwie verdauen muss und größere Mengen evtl. nicht gewöhnt ist. Dann einfach wieder ein bissel reduzieren. Aber wenn du z.B. Tee oder Kaffée normalerweise mit Zucker trinkst, mach' einfach etwas reinen Milchzucker rein. Das schmeckt ähnlich und tut dir auch noch gut. Oder rühr einen Teelöffel davon in einen Joghurt oder dein Müsli.

                Wenn du auch Probleme mit Scheidenpilzen hast, kannst du vorbeugend eine spezielle Waschlotion verwenden. Normalerweise reicht ja normales Wasser aus, aber bei Pilzinfektionen ist meist die Scheidenflora gestört. Bei mir hat da vorbeugend "Dercome femme" aus der Apotheke geholfen. Das sind auch wieder Milchsäuren drin, die deiner Scheidenflora helfen. Auf keinen Fall mit normaler Seife waschen! Das fördert die Pilze.
                Zusätzlich mache ich hin und wieder ( und vor allem nach Infektionen) eine "Kur" mit Vagisan- oder Vagioflor- Zäpfchen. Die gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Einfach jeden Abend vor dem Schlafengehen eins davon nehmen. Höschen und Slipeinlage oder Binde nicht vergessen, weil das Zeug flüssig teilweise wieder raus kommt. Klingt eklig, ist aber halb so wild und hilft mir immer sehr.

                Pilze können mitunter ziemlich hartnäckig sein. Deshalb musst du ihnen mit allen Bandagen den Kampf ansagen. Dann klappt das auch. Es benötigt etwas Pflege, um deinen Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen, aber es ist kein Hexenwerk. Wenn du noch ein paar Fragen hast - die vielleicht auch etwas persönlicher sind - kannst du mir auch gerne per Mail schreiben. Ich würde dir sehr gerne weiter helfen, weil ich weiß wie lästig und auch belastend eine hartnäckige Pilzinfektion ist.

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                • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


                  Das ist von Mensch zu Mensch und vom Umfang der Krankheit recht unterschiedlich. Wenn du nur eine leichte Infektion hast, kann es recht schnell gehen bis es besser wird. Es kommt auch stark darauf an, wie lange der Pilz von angesiedelt ist bevor er entdeckt wurde.
                  Ich hatte z.B. über Jahre hinweg eine unentdeckte Pilzinfektion und eine andere Darmkrankheit, die mir die spezielle Ernährung sehr schwierig machen. Bei mir hat es entsprechend lange gedauert und wenn ich nicht immer aufpasse, kommt sie wieder.
                  Das A und O sind in der ersten Zeit eine strikte Ernährungsumstellung ohne Patzer (d.h. keine Süßigkeiten zum Beispiel oder Weißmehl) und regelmäßig die Medikamente einnehmen.
                  Man kann den Pilz nicht "aushungern", d.h. ohne entsprechende Medikamente wird er trotz "Diät" weiter wuchern und in tiefer liegendes Gewebe gehen. Das kann sehr gefährlich werden. Umgekehrt helfen die tollsten Medikamente nichts, wenn du den Pilz weiter "ernährst".

                  Das klingt vielleicht erst mal alles ein bissel einschüchternt. Es ist aber wirklich nix Schlimmes, sondern nur eine gewöhnungsbedürftige Umstellung. Kopf hoch! Du schaffst das schon!
                  Achte auch auf Kleinigkeiten. Warst du oft müde, schlecht gelaunt, hattest Bläschen im Mund, Blähungen usw. ? Achte auch darauf, wie sich das alles ändert. Man übersieht oft kleine Besserungen, weil vielleicht das Hauptsymptom noch besteht.

                  Viel Glück!

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                  • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


                    Solche dollen Anzeichen wie Blähungen oder Bläschen im Mund habe ich nie gehabt. Hatte nur ein sehr starkes Druckgefühl im Magen, so als wäre dieser aufgeblasen worden, total unangenehm.

                    War nun gestern nochmal beim Arzt und dieser hat einen speziellen Nahrungsmittleunverträglichkeitstest durchgeführt. Heraus kam dass ich auf zich sachen allergisch bin. U.a. nahezu alle Obstsorten, die gängigen Zuckerarten(auch Milchzucker) sowie Roggen und Weizen. Denke dies kann auch mit den Pilzen zusammenhängen, mich wundert jedoch, dass ich die Magenprobleme schon seit gut einem Jahr habe und die Pilze erst seit etwa 2 Wochen (es wurde früher schonmal ein Test gemacht und es wurden keine (schädlichen)Pilze entdeckt). Ich hoffe, dass ich dies nochmal wieder loswerden kann da ich den ganzen Kram schon recht störend finde...und außerdem vermiss ich das ganze leckre Essen so

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                    • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


                      Finde ich sehr gut, dass du noch mal zum Arzt bist. Hat den Test die Kasse bezahlt? Ich versuche nämlich auch an so einen Test ran zu kommen, aber es heißt, er kostet über 400 Euro, die ich selbst zahlen muss.

                      Bei mir wurde vor einiger Zeit eine Getreide- Unverträglichkeit und eine Laktoseintoleranz festgestellt. Das ist eine ziemliche Umstellung, aber seit ich strenge Diät halte, geht es mir immer besser.

                      Dass bei dir früher keine Pilze gefunden wurden, heißt leider nicht, dass du sie damals nicht schon hattest. Gerade bei Pilzen ist es oft so, dass man sie bei Untersuchungen nicht gleich "erwischt". Es gibt sozusagen Pilznestern im Darm und wenn man die bei der Stuhlprobe nicht zufällig erwischt, fällt der Test negativ aus. War bei mir leider auch am Anfang so. Erst als mein Speichel untersucht wurde, konnten die Pilze dingfest gemacht werden.

                      Im Endeffekt kann ich dir nur eine enge Zusammenarbeit mit deinem Arzt empfehlen, vorausgesetzt du vertraust ihm und fühlst dich gut aufgehoben. Bei mir hat es Jahre gedauert bis ich so einen Arzt gefunden habe. Mittlerweile kann ich sogar zu ihr gehen und ihr meine Vermutungen sagen und wir überlegen gemeinsam, ob entsprechende Tests wirklich sinnvoll sind. Auch wenn ich mich einfach psychisch am Ende fühle wegen der Diät, kann ich zu ihr gehen und sie ermuntert mich wieder. Es ist wichtig, sich nicht mit jedem X beliebigen Arzt abzufinden. Ist man unzufrieden, sucht man einen anderen. Hat man Vertrauen, kann man über alles mit ihm reden und er zeigt die entsprechende Geduld.

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                      • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


                        Also über die Kosten hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung, hab weder nachgefragt noch hat mein arzt es mir erzählt. Ist bei mir aber auch weniger relevant weil ich privatversichert bin und da ja eh nahezu alles von der Kasse übernommen wird.
                        Das Ganze war ein Nahrungsmitteltest mit der Methode der Apllied Kinesioloy, ich hab dort die Lebensmittel nur in den Mund bekomen und mein Arzt hat dann über die Muskelkraft geguckt wie ich darauf reagiere.

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                        • RE: Ernährung bei Pilzerkrankung


                          Ach so was war das. Ich dachte du meinst einen Test über das Blut. Obgleich ich von alternativen Heilmethoden auch überzeugt bin, bin ich bei diesen "Muskeltests" etc. ziemlich skeptisch. Das klingt für mich stark nach Hokuspokus und subjektive Empfindungen.
                          Na ja, wenn du damit gut lebst, ist das aber letztlich egal.

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