ich hatte schon ein mal etwas gepostet, worauf Sie eine Rückfrage stellten. Da ich erst jetzt wieder online bin, konnte ich nicht eher antworten. Vielleicht möchten Sie sich den Beitrag dennoch durchlesen -> http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...7&thread=16313
Nun zu meiner Frage. Bei mir wurde vor knapp zwei Wochen die endgültige Diagnose "Sprue" und wahrscheinlich temp. Lactoseintoleranz gestellt und seither versuche ich, meine Ernährung entsprechend umzustellen. Bei der DZG bin ich bereits angemeldet und habe auch schon die offizielle Lebensmittelliste. Nun bin ich allerdings noch sehr verunsichert, da ich durch die Umstellung nicht mehr sicher bin, ob ich mich noch ausgewogen ernähre. Vor allem durch den völligen Verzicht auf Milchprodukte habe ich die Befürchtung, zu wenig Calcium zu mir zu nehmen. Ich habe Milch durch Sojaprodukte ersetzt. Eine Lactosefreie Kuhmilch gönne ich mir auch hin und wieder. Meine Blutwerte sind durch die Sprue auch noch angeschlagen (typische Mangelerscheinungen wie Anämie, Eisenmangel etc., einige Entzündungen). Können Sie mir ein paar grundsätzliche Tipps geben, worauf ich besonders achten sollte?
Ich esse täglich frisches Obst oder Gemüse und verzichte weitgehend auf Stärke als Mehlersatz, sondern nehme meist Buchweizenmehl oder Maismehl. Das Brot backe ich hauptsächlich selbst. Fleisch esse ich generell relativ wenig und wenn meist Pute oder Huhn, Fisch ca. 1 Mal im Monat. Fertiggerichte gibt es kaum. Meist koche ich mir etwas aus Gemüse und Reis, Kartoffeln oder gf Nudeln.
Was kann ich für eine ausgewogene Nährstoffaufnahme tun? Meine Hauptsymptome werden weniger (Krämpfe, Müdigkeit, Depression usw. ), aber mein Blähbauch ist unverändert groß und schmerzhaft, obwohl ich kein Kohlgemüse oder ähnliches esse. Außerdem habe ich nach wie vor häufig Gliederschmerzen und neuerdings Kopfschmerzen. Was mache ich noch falsch?
Mein Gewicht leidet auch unter dem Hin und her der letzten Monate. Anfang des Jahres hieß es wegen einer Pilzerkrankung zunächst zu 100 % auf Vollkorn umzustellen. Kaum hatte sich mein Körper daran gewöhnt, hieß es dann "glutenfrei". Ich bin relativ klein (1,51m) und wog immer ca. 42 kg. In den letzten Monaten schwankt es aber dauernd zwischen 40 und 44, manchmal fast wöchentlich. Das kann auf Dauer ja auch nicht gesund sein. Was könnte hierfür die Ursache sein?
Wäre es ratsam zu einer Ernährungsberatung zu gehen und wenn ja, was kostet mich das? Meine Finanzen sind durch die teuren Untersuchungen und die Nahrungsmittelumstellungen und die temp. Medikamente ziemlich angeknabbert.
Ich hoffe, Sie können mir weiter helfen. Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar.
Liebe Grüße
Carmen
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