ich bin 26 Jahre alt und habe im Jahr 2014 20 kg abgenommen. Wie ich das gemacht habe? Ich habe ein Ernährungstagebuch geführt, versucht ca. 80 % meines Gesamtumsatzes zu mir zu nehmen und habe versucht über den Tag verteilt ca. 50 % KH, 30% Fett und 20 % Eiweiß zu mir zu nehmen.
Mein eig. Ziel waren 68 kg, da ich 168 cm groß bin. Ich dachte anfangs, dass ich das nie schaffen werde (Startgewicht waren 80 kg). Aber die 68 kg hatte ihn schnell erreicht. Da ich mich mit dem Gewicht noch dick gefühlt habe, habe ich weiter gemacht. Mir haben immer mehr Leute gesagt, das ich aufhören soll, weil ich schon zu dünn sei. Ich selbst habe mich aber immer noch als zu dick empfunden als ich in den Spiegel geschaut habe. Der Blick auf die Waage und Kleidergröße S sagten mir aber "du kannst nicht dick sein". So kann ich leider nachvollziehen, wie Leute in die Magersucht rutschen können. Man nimmt sich leider anders wahr. Allerdings bin ich vom Kopf her so stark, dass ich das nicht zugelassen habe.
Habe mir dann gesagt, dass mir das egal sein kann, was ich im Spiegel sehe. Unter 60 kg gehst du nicht. Naja dann stand die 59 da. Seit zwei Jahren halte ich mein Gewicht zwischen 58 und 60 kg.
Jetzt mein Problem. Ich kann es mir nicht erklären. Mein Kopf will, dass die 5 da vorne steht. Ich sage mir jedes Mal, ist doch egal ob 60 oder 62. Aber sobald ich in die Nähe der 6 komme, reduziere ich meine Kalorienzufuhr (gering) für 1 bis 2 Tage, sodass ich wieder bei 58 bin. Dazu führe ich immer noch mein Ernährungstagebuch. Ich will eig. damit aufhören. Aber es geht nicht. Ich wiege immer noch täglich mein Essen ab und zähle Kalorien - obwohl ich es eigentlich nicht will. Die Angst vor dem Zunehmen ist zu groß.
Normal ist das nicht oder? Was kann ich dagegen tun? Ich traue mich nicht, jemanden davon zu erzählen. Ich denke, man nimmt mich nicht ernst weil ich ja normalgewichtig bin. Von Untergewicht noch ein paar Kilo entfernt. Da will ich aber auch nicht landen.
Weiß jemand Rat? Danke.
Viele Grüße
Jeanny
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