In den Versuchsreihen wurden verschiedene Zelltypen elektromagnetischen Feldern unterschiedlicher Frequenz ausgesetzt. Bei einigen Expositionsintervallen zeigten sich Brüche in den Chromosomen. "Allerdings sind uns die Mechanismen noch völlig unklar", erläuterte Fitzner. Deshalb müssten zunächst weitere Forschungen folgen, bevor mögliche Konsequenzen formuliert werden könnten. Der Koordinator des Reflex-Projekts, Prof. Franz Adlkofer von der Stiftung Verum, wollte in dem SWR-Beitrag aber nicht ausschließen, dass die Politik möglicherweise künftig über "solidere wissenschaftlich fundierte Grenzwerte" nachdenken müsse. In dem von der EU finanzierten Reflex-Projekt arbeiten Teams zwölf europäischer Grundlagenforscher zusammen.
Quelle:
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-06.08.03-005/