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Glutensensitivität?

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  • Glutensensitivität?

    Liebes onmeda-Team,

    vor einigen Monaten begann es, dass Kopfschmerzen täglicher Begleiter wurden, ich konnte nur noch schlecht und wenig schlafen, war müde... und täglich Bauchschmerzen oder tagelang Magen-Darm-Probleme. Ich habe es immer auf den Stress geschoben, denn der war enorm - vor allem an der Arbeit. Ich hab mich so durchgerungen und abgewartet, bis ich Urlaub habe und wollte mich erholen, damit Besserung eintritt.
    Es war aber nicht so. Irgendwann habe ich mir auhc nicht mehr zu helfen gewusst, Tees für den Magen, Kopfschmerztabletten, Ruhe - nichts half. Durch Zufall bin ich auf einen Artikel gestoßen über Glutensensitivität, wovon ich zuvor nie etwas gehört hatte. Es war wirklich absoluter Zufall, aber vielleicht die beste Hilfe: ich las den Artikel und fand mich in allen Symptomen wieder: Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Magen-Darm-Probleme und weiteres. Ich hab emich intensiv eingelesen und habe dann auf Empfehlung des Artikels ausprobiert, auf Gluten zu verzichten. Die Empfehlung war für 60 Tage darauf zu verzichten und wenn sich die Symptome in der Zeit bessern, ist von dieser Sensitivität auszugehen. Und schon nach 2 Tagen fühlte ich mich so viel besser, ich mache diese Ernährung nun knapp 3 Wochen und habe keine Kopfschmerzen mehr, ich schlafe wie ein Baby tief und fest und lang, ich bin deutlich erholter und fitter und Bauchschmerzen hatte ich nach dem Essen kein einziges Mal mehr! Kann man davon ausgehen, dass ich also Gluten tatsächlich nicht gut vertrage bzw empfindlich darauf reagiere? Ich hätte es nie gedacht, aber ich fühle mich so so gut. Auch wenn es mir schwer fällt, auf mein geliebtes Vollkornbrot zu verzichten. Ich habe immer viel Brot und Müsli gegessen, es war mein Hauptnahrungsmittel.
    Können Sie mir sagen, ob ich dennoch hin und wieder eine Scheibe Dinkelbrot (alte Getreidesorten haben ja wenig Gluten) gönnen darf? Oder muss ich das einfach austesten? Ich aß neulich 1 Stück PIzza und hatte die Nacht so schlimme Magenkrämpfe und am Folgetag Durchfall... hatte Gliederschmerzen und fühlte mich elend. Da wusste ich: das mache ich nicht mehr. Aber vielleicht kann ich ja mal eine halbe Scheibe Vollkornbrot 1x pro Woche oder so wagen..? Hat jemand Erfahrungen ob man bei einer Glutensensitivität Gluten in kleinen Mengen irgendwann verzehren darf?
    Angeblich kann es bei strikter gluten-Einschränkung auch sein, dass man nach 1-2 Jahren wieder alles verträgt... das wäre toll!

    Ich freue mich auf RÜckmeldungen und bedanke mich dafür im Voraus!


  • Re: Glutensensitivität?

    Die genauen Hintergründe zu einer Glutensensitvität kennt man noch nicht, aber es scheint tatsächlich so zu sein, dass es Menschen gibt die auf Gluten (auch ohne Allergie) empfindlich reagieren. Manchmal kann dies auch durch Stress oder nach Antibiotikabehandlung oder Magen-Darm_Infekt kurzweilig auftreten. Sicher schient, aber dass eine gewisse Menge Gluten vertragen wird. Und wie Sie schon richtig festgestellt haben, gibt es Getreidesorten, die weniger Gluten enthalten als andere. Meist wird Dinkel, besonders Urdinkel, undGrünkern und Roggen besser vertragen als herkömlicher Weizen.
    Leider müssen SIe durch Ausprobieren schauen wieviel und was Sie vertragen. Es kann evtl auch helfen, wenn fett- oder proteinreiche Lebensmittel verzehrt werden, denn dann wird der Magendarmtrakt nicht so schnell belastet.
    Wichtig sit zusätzlich, dass Sie reichlich Gemüse und Obst, Kartoffeln, Vollkornreis, Haferflocken etc. essen, damit SIe genügend Ballaststoffe aufnehmen. Die trainieren und stärken den Darm wieder.

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