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... LEBE NOCH!!!

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  • ... LEBE NOCH!!!

    Hallo ihr lieben,
    lange ist´s her das ich mich gemeldet habe!!
    Das kommt daher das ich vor 6 Wochen von zu Hause weggezogen bin, in der Hoffnung mein Leben etwas besser in den Griff zu bekommen! (Vorallem mein gestörtes Essverhalten)
    Hat aber leider noch nicht so sehr geklappt! Die ersten 2 Wochen war ich voll motiviert, aber dann hat mich der "ALTE TROTT" wieder eingeholt!!
    Die Therapie hat auch noch nicht wirklich geholfen!!
    Ich glaube die gute Fee brauch selbst ne Therapie, denn die versteht mein Problem auch nicht!!
    Kommt mir mit dummen Ratschlägen! Aber was solls?!!

    Wollte mich nur noch mal melden,
    Liebe Grüsse an Paul, Detelina & Ursa!!!

    Ps.: Wie klappts denn bei euch??
    Alles in Ordnung? Ziel erreicht??

    Gruss Sarah19


  • gott sei dank


    Schön Sarah,
    aber das ist doch schon wieder ein Schritt weiter,
    sieh mal Psychologen sind auch nur Menschen,
    vielleicht kannst du dich ja mal versuchen mit ihr etwas anzufreunden, das kann Wunder wirken.
    Mit dem Essen hast du doch schon recht viel Wissen, dir selbst zu helfen oder???
    Gruß
    Paul

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    • RE: ... LEBE NOCH!!!


      Hi Sarah,

      danke für die liebe Grüße. Schön, daß du uns geschrieben hast!

      Das hast du auch gut gesagt: "die gute Fee braucht selbst ne Therapie". Ist ja auch nicht ausgeschlossen.
      Was will sie denn von dir? Ist das soooo merkwürdig?

      Ich finde auch, daß du einen Schritt weiter bist! Das ist gut!

      Viele, viele Grüße
      Detelina

      Kommentar


      • RE: gott sei dank


        Hallo lieber Paul,
        vielen Dank für Deine/Eure Antworten.
        Denke auch, dass ich einen Schritt weiter bin, ist zwar alles noch ein bisschen Neuland ,aber ich werde es bestimmt schaffen,
        Zu der guten Fee:
        Sie ist der Meinung ich sollte Anfangen mich und meinen Körper lieben zu lernen(was ja auch ok ist) indem ich Masturbation betreiben soll. Sie sagt ich soll mich streicheln und massieren und wenn ich einen Ansporn brauche, soll ich mir Pornozeitschriften und Softpornos anschauen.

        Jetzt sagt mal ehrlich?? ist das Normal in einer Therapie??Das ist nur ein Beispiel für Ihre Methode mich zu heilen. Sie verbindet meine Essstörung damit, dass ich noch keine sexuelle Beziehung hatte. Wenn ich meinen Körper nicht liebe, kann ich auch keinen Mann lieben.
        Traue mich aber nicht, was zu solchen Dingen zu sagen.
        Bitte helft mir!!!!!

        P.S. Ich bin nicht verklemmt oder friegide, sondern bin mir einfach zu schade mich jedem hinzugeben und der Richtige wird schon kommen.Ausserdem kotzt es mich an, wenn sie mich jedesmal fragt, ob ich mich nun endlich Selbstbefriedigt habe. Das ist mir zu intim( meine Sache)

        Lieben Gruss
        Eure Sarah 19

        Kommentar



        • RE: gott sei dank


          hai sarah,

          ich bin ja so froh, das von dir und deiner therapeutin zu lesen...
          ich bin auch essgestört und sei einiger zeit in behandlung. meine erste therapeutin hat mir ungefähr das gleiche erzählt, wie dir deine. naja, aber ich hab sowieso nicht viel von ihr gehalten und deswegen alles ignoriert und boykottiert, was sie von mir wollte...

          als ich dann zu einem anderen therapeuten gewechselt habe, kamen wir nach einer gewissen zeit auch auf dieses leidige thema sexualität zu sprechen.
          das kam mir auch extrem seltsam vor, weil ich darin nicht wirklcih einen sinn gesehen habe. er hat mir dann erklärt, dass essgestörte meistens auch ein gestörtes verhältnis zur sexualität und partnerschaft etc. haben. und als ich aufgrund einer hausarbeit über essstörungen recherchiert habe, bin ich auch immer wieder darauf gestoßen, dass das mehrfach bewiesen wurde.

          aber dass sie so direkt ist und dir tipps bzgl. pornomagazine etc. gibt, finde ich schon krass.

          naja, mir geht es auch nicht anders als dir. ich rede nicht gerne über dieses thema und denke mir auch, dass das erstens niemanden was angeht und dass ich zweitens bisher noch nichts verpasst haben zu scheine. schließlich hatte ich auch noch keine sex. beziehung un vermisse absolut nichts. also, warum die eile... und ob ich meinen körper je lieben werde, das ist sowieso fraglich.
          insofern versuch ich fragen in bezug auf liebe, partnerschaft/-suche etc. im weiträumig zu umgehen und zu ignorieren...

          wenn deine therapeutin das nächste mal so ankommt und die nicht drüber reden willst, dann sag ihr das vielleciht direkt.

          hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

          gruß, jolly



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          • RE: ... LEBE NOCH!!!


            Liebe Sarah,
            schön, dass Du Dich wiedermal gemeldet hast. Aber weniger schön, dass Du wieder ins "alte Schema" zurück gefallen bist.
            Wenn Du mit Deiner Therapeutin nicht klar kommst, dann solltest Du Dich nach einer anderen umsehen.
            Allerdings sind die Ratschläge, die sie Dir gibt, nicht von der Hand zu weisen. Schon der alte Sigmund Freud (Begründer der Psychoanalyse) hat diesen Aspekt erkannt und in seinen Behandlungen mit einbezogen. Du solltest ihren Ratschlägen wirklich nachgehen und nicht verschämt (fehl am Platz!) dieses ganz natürliche Bedürfnis negieren.
            Überwinde Dich und sprich mit ihr offen darüber.
            Außerdem sollst Du Dich doch auch nicht einem x-beliebigen hingeben, Du sollst lediglich Deinen Körper einschließlich Deiner Sexualität kennenlernen. Das hat erstmal nur mit Dir ganz allein etwas zu tun.
            Ich wünsche Dir dazu Mut und alles Gute.
            Ursa

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            • RE: gott sei dank


              hallo liebe sarah
              und jolly,
              vielen dank für eure offenen Antworten, Sara jetzt weis ich natürlich, das ich dir eher den falsche Rat gegeben habe. Du bist nicht die einzige Essgestörte, die ich kenne und ich habe mich natürlich auch mit der "psychologischen " Seite befasst, befassen müssen, kann man eher sagen.
              Es ist ein dummes Vorurteil, dass alle Essgetörten sexuelle Probleme hätten, der Beschützerinstinkt eines Erwachsenen gerade gegen über so einem kleinen "netten Mädchen", das du ja zweifelsfrei auch bist, denkt oft sogar an kindliche Vergewaltigung etc. Mich wundert nur dass auch Profi-Psychologen immer noch so sehr auf diesem Nebeschauplatz herumreiten.
              Das mit der Selbstliebe wird meist falsch verstanden. Gemeint (Fromm) ist eigentlich nur die Vermeidung von interner Aggression gegen sich selbst, ein Akzeptieren der eigenen Person, so wie man halt ist, dies ist ein gänzlich unsexuelles Problem. Liebe ist immer auf ein Objekt bezogen, das nicht ich selbst bin, sondern etwas, das ausserhalb von mir ist, wenn es eine Person ist, natürlich idealerweise, wenn diese dir mit Liebe antworten kann, dir etwas zurückgeben kann. Dazu sollte, und das ist der wahre Kern, zunächst Selbstsicherheit, Selbstbewustsein, Selbstakzeptanz vorhanden sein. Und da habe ich bei dir liebe Sarah eigenlich recht wenig Zweifel, so wie du über dich und deine Probleme sprichst und sprechen kannst. Ich sehe (nicht nur bei dir) die Sexualität eher als zusätzlich Belastung, im Sinne eines Leistungsdrucks, der in unserer Gesellschaft, in dem Medienumfeld, bei den Freundinnen eh schon eine zu große Rolle spielt. Hier das körperliche von dem seelischen zu trennen, ist ebenso eine Überforderung, das hast völlig richtig erkannt. Sexualität ist auch seelisch eine sehr intime, sehr sehr persönliche Angelegenheit. Also zum Abschluß noch einmal wissenschaftlich gesehen, das sollte dich beruhigen, gibt es keinen direkten Zusammenhang zwischen Sexualität und Essstörungen, klar, die ganz Magersüchtigen - das bist du ja nicht - haben Eiweissmangel, deshalb auch keine Regel, da verzögert sich einiges. Es gibt aber genügend Magersüchtige die verheiratet sind, was aber das Essproblem leider nicht in Luft auflöst, es bleibt bestehen.
              Nun sind wir beim Thema:
              Was macht denn deine tägliche Eiweissmenge? deine Gesammtkalorien etc.?
              Kopf hoch, es geht weiter!
              Gruß
              Paul

              Kommentar



              • RE: gott sei dank


                Hallo Paul,

                >>>denkt oft sogar an kindliche Vergewaltigung etc. Mich wundert nur dass auch Profi-Psychologen immer noch so sehr auf diesem Nebeschauplatz herumreiten. <<<

                ich glaube nicht, dass die Therapeutin auf diese Möglichkeit eines sexuellen Übergriffes in der Kindheit behandeln will.

                Du schreibst sehr richtig, dass Eßstörungen vielfältige Ursachen haben können. Meine Tochter war auch Bulimikerin, sie hatte auch keine Vergewaltigung oder ähnliches erleben müssen. Sie hat es vor 2 Jahren aus eigener Kraft mit der Unterstützung ihrer Familie und Freunde geschafft, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Ich hoffe, sie hat es auf Dauer überwunden.

                Unabhängig davon finde ich schon, dass Psychologen auch den sexuellen Aspekt ansprechen müssen, denn wenn man dem Körper das natürliche Bedürfnis der Nahrungsaufnahme verwehrt, dann verwehrt man ihm auch andere Bedürfnisse. Und die sind nun mal auch bei jungen Damen vorhanden, auch wenn diese das nicht wahrhaben wollen bzw. unterdrücken (unbewußt).

                Du weißt doch, lieber Paul, das Bewußtsein ist nur die Spitze eines "Eisberges", der größte Teil liegt in unserem Unterbewußten, das aber trotzdem in unserem Verhalten eine Riesenrolle spielt.

                Das, was die Therapeutin bei beiden jungen Mädchen zu behandeln versucht, IST die Selbstakzeptanz, die Selbstliebe (nicht mit Narzißmus zu verwechseln).
                Viele der Eßgestörten sprechen davon, sich zu hassen, fügen sich noch selbst Schmerzen zu, weil sie ihre Agressionen gegen sich selbst richten, quälen ihre Körper sogar mit Flüssigkeitsentzug usw.

                Man kann einfach nicht sagen dies oder jenes ist generell der Auslöser für diesen Selbsthass, die Eßstörung usw. Es ist die Aufgabe des Psychologen, diesen Knäuel bei jedem Patienten aufzutriefeln und da gehört meines Erachtens u.v.a. auch die Sexualität dazu. Und darüber sollte man mit seinem Psychologen auch sprechen können.

                Wie soll ein Therapeut denn die Seele heilen, wenn der Patient ihm keinen Einblick in diese gewähren will.

                So, das waren so meine Gedanken dazu.
                Gruß
                Ursa

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                • RE: Ich traue mich nicht?


                  Liebe Sarah,

                  Du schreibst: "Traue mich aber nicht, was zu solchen Dingen zu sagen. Bitte helft mir!!!!! "

                  Du bist noch zu jung, es könnte sein, daß die Beiträge von Paul und Ursa dir etwas zu theoretisch erscheinen. Du brauchst auch nicht über Sigmund Freud zu wissen, um gesund zu werden. Es ist auch eine Tatsache, daß nicht alle, aber viele Mädchen in deiner Lage gestörtes Körpergefühl bzw. keine sexuelle Bedürfnisse empfinden und deswegen auch nicht haben können. Mit verklemmt oder frigide sein hat das nichts zu tun, aber mit dem zu niedrigen Körpergewicht schon. Warum traust du dich nicht über Sexualität und u.a. über Masturbation zu sprechen? Das, was wir tun, ist unsere persönliche Entscheidung und in dieser Hinsicht würde ich dir vollkommen zustimmen, daß es sich um eine intime Sache handelt. Über Sexualität zu sprechen, würde ich aber als normal betrachten.

                  Der Psychotherapeutin solltest du das nächste Mal sagen, daß du es vorziehen würdest, nicht jedesmal danach gefragt zu werden. Du würdest ihr darüber selbst erzählen, wenn du so weit bist. Das wird sie schon verstehen.

                  Du bist jetzt ausgezogen. Wo wohnst du jetzt? Alleine oder in einer Wohngemeinschaft? Das ist eine große Veränderung in deinem Leben. Wie kommst du damit zurecht?

                  Viele Grüße
                  Detelina

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                  • guter therapeut?


                    hallo paul,

                    heißt das dann, dass wenn die ganzen psychologen noch immer auf essstörungen mit gestörter sexualität gleichsetzen, nichts taugen?

                    ich meine, ICH halte sowieso nichts von freud (sehen vielleicht andere anders, aber bitte...).

                    mein therapeut löchert mich deswegen inzwischen auch nicht mehr. er kommt vielleciht in einer von fünf sitzungen auf dieses thema zurück.

                    aber woher weiß ich denn, wann ich mal bei einem fähigen und guten psychologen gelandet bin?

                    grüße, jolly

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                    • Problem


                      hallo Jolly,
                      Psychotherapeuten sind so individuell, dass man mit "Schulempfehlungen" sehr vorsichtig sein muß.
                      Ich persönlich halte es mehr für Lebenshilfe, persönliche Entwicklungshilfe. Da ist das menschliche Bemühen und die passende "Chemie" das wichtigste. Manches Persönlichkeitsproblem kann man mehr fühlen, als in Worte kleiden.
                      Trotzdem als Richtlinie:
                      man unterscheidet ganz grob zwischen Analytikern und Verhaltenstherapeuten.
                      Die erste Gruppe (die Analytiker) bort in deiner Vergangenheit, vor allem der Kindheit, Elternbeziehung etc. um hier Verletzungen (Trauma) zu suchen, die deine Entwicklung negativ beeinflusst haben. Die Theorie, dass das Bewusstmachen (Konfrontation) solcher "verdrängten" Verletzungen genügt um eine Heilung in Gang zu setzten, steht allerdings auf sehr schwachen Füßen, und wurde mehrfach widerlegt, besonders eindruckvoll auch von den Opfern des Attentats in NewYork vom 11.9., hier gab es viele späteren Verschlechterungen durch diese Konfrontation; es ist eher so, dass bestimmte "Verdrängungen" aus dem Gedächtnis einen Schutz für den psychischen Organismus darstellt. Deshalb eher Vorbehalt von den strengen Analytikern. Sigmund Freud ist ihr Uhrvater, der in vielen Ansichten längst widerlegt ist.
                      Richtig ist, dass die sich entwickelnde gefühlswelt natürlich durch die Erfahrung stark mitgeprägt wird. Wer viel Aggression erfahren hat, könnte durchaus einen Teil davon an sich sebst weitergeben und umgekehrt bei der Liebe.
                      Nun die zweite Gruppe (Verhaltenstherapeuten) ist eigentlich erfolgreicher, weil sie weniger nach dem warum fragt, sondern direkt an die "Umprogrammierung" ungünstiger Gefühle heran geht. Unterbewusstsein kann man ja auch mit einer Art Reflex (Pawlov) vergleichen, der läßt sich durch logische Argumente schwer abstellen, das ist doch ganz typisch für viele Essgestörten. Es muss also dieses falsch programmierte Unterbewusssein wieder umprogrammiert, umerzogen, neugelernt werden. Das ist der Kern der Verhaltenstherapie, den würde ich eher als Behandlungsrichtung empfehlen. kann man vorher fragen. natürlich gehört trotz allen auch eine vernünftige Ernährungsberatung dazu, die z.B. auch die Senkung eines erhöhten Insulinspiegels berücksichtigt etc. was Essattacken und anderes leichter überwinden hilft. Und auf diesem Gebiet gibt es leider auch sehr viel unbewiesenen, oder eigentlich eher widerlegte Ideologie, also nicht ganz ohne.

                      Gruß
                      Paul

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                      • Eigenliebe


                        Halloh Sarah 19,

                        Vielleicht ist es nicht gut, dass sich Ihre Therapeutin so sehr auf die Sexualität konzentriert, aber eines ist sicher man kann zu einem anderen Menschen nur dann ja sagen und ihn lieben, wenn man sich selber akzeptiert und liebt.

                        So steht es schon in der Bibel "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst".

                        Ich wünsche Ihnen, dass Sie diese Liebe zu sich selbst als kostbares Gut entdecken können.

                        Herzlich

                        Wolfgang E.

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                        • RE: gott sei dank


                          Hallo Sarah,
                          schön, mal wieder von Dir zu lesen!
                          Ich möchte doch auch noch meinen Senf zu Deiner Therapie/Therapeutin dazu geben ;-).
                          Ich denke, es ist schon mal sehr wichtig, Dich ihr gegenüber nicht zu verschließen. Gehe erst mal davon aus, daß das was sie für Dich will einen Sinn und Zweck hat, auch wenn Dir erst mal nicht einleuchtet, welchen Zweck.
                          Wenn sie Dir allerings zu aggessiv mit z.B. dem Thema Sexualität umgeht, dann sage ihr das doch einfach!
                          'Ich fühle mich albern bei dem Gedanken, mir von einem Therapeuten sagen lassen zu müssen 'mastubieren sie!' bla,bla', 'ich komme mir blöde vor, mit Ihnen darüber zu reden', 'sie gehen mir mit diesem Thema zu aggressiv um ... usw.

                          Alles, was Du ehrlich! sagst - egal was, trägt dazu bei, Deine Probleme zu lösen, auch wenn es letztendlich auch heißt, 'ich will (jetzt noch) nicht, was sie will'. Es geht darum, Dich selbst zu finden, das was Dich ausmacht, abzuklären und dazu zu stehen! Dein Therapeutin wird sich nicht angegriffen fühlen (sollte sie jedenfalls nicht), sondern das offfene Gespräch schätzen, weil es Dich in Deiner 'Selbstfindung' *Ächz-wort* weiterbringt.

                          Aber nochmal zum Mastubieren.
                          Ich denke, es geht darum, den gesamten Zusammenhang zu sehen, wie Du mit Deinem Körper umgehst, wie Du ihn findest.
                          Im Moment behandelst Du ihn nicht, als wäre er 'der Tempel der Seele' sondern als wäre er eine schlechte Krücke, oder ein Klumpfuß, den Du zwar zum gehen brauchst, aber trotzdem loswerden willst ... .
                          Es soll Dir wohl einen angenehmen Zugang zu Deinem Körper verschaffen. Dazu muß man allerdings (finde ich) nicht unbedingt gleich und auf der Stelle und gezwungenermaßen mastubieren - das macht ja gar keinen Spaß! Aber es wäre doch sinnvoll Dich mal vorsichtig 'sinnlich' zu entdecken, oder?
                          Klar kommt da irgendwo der Therapeutenrat durch, weil Du ja von Dir aus eigentlich gar nicht willst, aber Deine Probleme haben ja damit zu tun!
                          Dein Körper ist ein Teil von Dir, ob Du willst, oder nicht und an den gilt es sich zu gewöhnen und ihn wert zu schätzen!

                          Kannst Du was damit anfangen?

                          Gruß,
                          Sabine

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