seit ich denken kann, sieht meine Verdauung immer wie folgt aus: 1-2 mal täglich kann ich auf die Toilette, selten an einem Tag gar nicht. Dabei ist der Stuhl selbst jedoch immer in kleine Steinchen "zerlegt", welche selten wirklich hart oder unangenehm sind. Eigentlich dachte ich immer, dass das so in Ordnung sei, bis man mir sagte, dass das eigentlich eine Verstopfung ist.
Ich hab auch in letzter Zeit ständig eine kleine harte Stelle im linken Unterbauch, die zwar nicht schmerzt, aber sie ist eben da - und angeblich auch ein Zeichen für Verstopfung.
Das ist leider so, seitdem ich denken kann - heißt, dass ich seit Jahren IMMER verstopft bin (was wohlmöglich auch meine Akne erklärt).
Bisher habe ich mich hauptsächlich vegetarisch-vollwertig ernährt, manchmal war aber auch Fleisch oder Fastfood dabei, und viele Süßigkeiten habe ich auch gegessen.
Also habe ich angefangen, meine Ernährung umzustellen. Ich habe mal eine Woche nur Obst und Gemüse gegessen, was allerdings nicht viel verändert hat, außer, dass es "noch einfacher" ging als sonst (und die harte Stelle im Unterbauch war weg!). Ich hätte damit vielleicht weiter machen sollen, habe aber bereits Untergewicht und als ich dann noch 2, 3 Kilo abgenommen habe, wollte ich das lieber sein lassen, denn Abnehmen ist nun wirklich nicht in meinem Sinne.
Dann habe ich eine Zeit lang kein Gluten mehr gegessen, auch kaum Erfolg. Seit nun 8 Tagen verzichte ich auf Käse, Sahne, Nüsse, Süßigkeiten und Chips aller Art. Dazu habe ich meine Trinkmenge von 1,5-2 Liter auf nun drei Liter täglich erhöht (meist stilles Wasser, viele Tees, manchmal Kaffee). Außerdem gehe ich 3-4 mal die Woche joggen.
Jetzt habe ich fast das Gefühl, dass es schlechter geworden ist, die Stelle im Unterbauch ist härter als sonst und die Verdauung verläuft mühsamer... wobei ich derzeit auch viele Weizenprodukte esse.
Inzwischen weiß ich nicht, was ich noch probieren kann. Manchmal überlege ich zu fasten, weiß aber nicht, ob das bei meinem Gewicht ratsam ist. Braucht mein Darm einfach viel Zeit, um sich an neue Ernährungen zu gewöhnen? Ich denke immer, dass man nach einer Woche schon eine Verbesserung feststellen sollte, aber vielleicht irre ich mich..
Auch lese ich, dass Intoleranzen meist mit Blähungen und Durchfall einhergehen, was bei mir nie der Fall ist.. ist es trotzdem eine Idee wert, mal alle Intoleranzen abklären zu lassen beim Hausarzt?
Ich freue mich über alle Antworten.
Liebe Grüße!
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