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@ paul - noch einmal Fleisch

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  • @ paul - noch einmal Fleisch

    Lieber Paul,

    Besten Dank für Ihre Antwort. Ich möchte dazu noch ein paar Bemerkungen machen:

    1. Die ernährungswissenschaftliche Seite der "Fleischfrage"kann ich aus eigenem mangels einer Fachausbildung nur sehr begrenzt ansprechen. Ich bin ein interessierter Laie, der versucht sich einigermaßen umfassend und seriös zu informieren. Das ist - wie Sie zugeben werden - schwer genug denn es läuft auf eine Unzahl einander widersprechender Expertenmeinungen hinaus und auch die sog. überwiegende Meinung wechselt von Jahr zu Jahr. (Siehe die von Ihnen offensichtlich zu Recht immer wieder angesprochen Kohlehydratfrage, aber auch die im Forum gerade wieder laufende Polemik über Milchkonsum und vieles andere mehr). Früher oder später landet man bei einer Aussage die der Spiegel vor einigen Jahren in einem Artikel über Ernährungswissenschaft gemacht hat: "Unbestritten ist auf lange Sicht nur, dass sauberes Wasser in nicht zu großen Mengen genossen wahrscheinlich unschädlich ist."
    2. In der Fleischfrage spielt aber auch die ökonomische Seite eine sehr große Rolle. Wieder auf Österreich bezogen: Es wird sehr viel wirklich billiges Fleisch angeboten, welches zum großen Teil in einer Art "produziert" wird, die allen Regeln einer unbedingt zu beachtenden "Ethik der Tierhaltung" spottet und sicher auch qualitativ zu hinterfragen ist, auch wenn es natürlich allen gesetzlichen Anforderungen entspricht. (Erst gestern wurden bei uns im Fernsehen wieder Bilder von Tiertransporten gezeigt die einem die Haare zu Berge stehen lassen)
    Dem gegenüber steht gerade bei uns in Österreich, mit einer sehr kleinstrukturierten Landwirtschaft, ein Angebot von qualitativ hochwertigen Fleisch, das aber wie Sie zu Recht betonen notwendigerweise teuer ist.
    Dieser Qualitäts- Preisaspekt - der auch für alle anderen Nahrungsmittel im stärker ins Gewicht fällt - sollte, wenn man den Fleischkonsum als gesund empfiehlt, meiner Meinung nach stärker betont werden. Ich glaube es wäre wichtig, dass Sie, der Sie hier im Forum eine Autorität darstellen, dies mit einbeziehen.


    Mit besten Grüssen

    Wolfgang E.


  • Ethik und Gesundheit


    möchte nur ganz kurz meine gedanken reinbringen.

    wir im westen haben einen überschuss an lebensmittel. wir können lachs von der antarktis haben, bis von der melone in israel bzw. palästina. wir können haben was wir wollen. und es sollte auch allen klar sein, dass fleisch mit grossem leiden verbunden ist. aufzucht, mastzucht, transport, schlachtung. die frage bleibt, warum essen wir fleisch, wenn wir auch anderes essen können?

    wir sollten doch jetzt, wo wir um 21. jahrhundert sind, klar sein, dass tiere das gleiche recht zu leben haben wie wir. wir können gewiss anderes essen als tiere.

    man solte auch bedenken, dass der grosse fleischverzehr der hauptgrund ist, warum im tag 24'000 kinder an unterernährung sterben. allein 49% der gesamt getreideporduktion wird an mastvieh verfüttert.

    hoffe durch meine überlegungen füllt sich niemand angegriffen, wollte das aber auch mal zur sprache bringen.

    besten dank

    mögen alle wesen glücklich sein

    PS:http://www.uni-giessen.de/~gk1415/fleisch.htm

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    • danke


      Vielen Dank für beide Beiträge.
      Auch ich bin bei Fleischqualität sehr wählerisch, deshalb lieber weniger mit hoher Qualität z.B. aus Südamerika, mit ihren reinen Weiderindern ohne Mast, auf diesen Wiesen wächst weder Getreide noch Wald. Die Ökologie ist ein weites Feld und ich hoffe natürlich dass hier Fortschritte gemacht werden, nicht nur in Europa.
      natürlich bin ich der Ansicht, lieber flo, dass der Mensch entschieden wichtiger ist als das Tier und man kann es nicht anders als einen massiven Angriff auf die Mischköstler empfinden, wenn hier mit falschen Behauptungen gearbeitet wird, die die menschen bewußt täuschen sollen. Das ist intollerant und menschenverachtend. Ihre Webseite der Uni Giesen ist alles andere als neutral oder sachlich korrekt, aber lange noch nich nicht so schlimm wie die Antimilchpolemik von Luis, das verdient ein eigenes Thema, sonst versinkt dieses Forum im Chaos.
      Gruß
      Paul

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      • RE: danke


        paul warst du so eine zucht besuchen gegangen?

        Die veränderten Menschen sind so ein Geschwür.
        Meinen sie seien mehr wert als ein tier oder eine Pflanze.
        Du wirst schon sehen...

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        • RE: Ethik und Gesundheit


          Hi Flo das was Du schreibst sagt auch Doktor Bruker,kannst du mir mal deine Infoquellen nennen,das was du schreibst klingt seriös,den gleichen Wortlaut habe ich schon in vielen Büchern gelesen,gruss an alle,Franco

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          • RE: @ paul - noch einmal Fleisch


            Hallo Her E.,ok ich weiss das ich nicht gerade Ihr lieblingsposter bin,aber gestatten Sie mir trotzdem eine Frage,sind Sie mediziner und wenn Ja,stimmt es das was derLahnsteiner Arzt Dr.Birrmans sagt,das an Universitäten das Thema Ernährung bei Ärzten eine Mangelerscheinung ist? Danke,gruss Franco

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            • Ihre Frage


              Hallo franco,

              Die Frage mit dem "Lieblingsposter" stellt sich so nicht, Ich bin nur der - vielleicht altmodischen - Ansicht, dass man diskutieren und unterschiedliche Meinungen vertreten kann, ohne den anderen herabzusetzen.

              Zu Ihrer Frage: Ich bin kein Mediziner, versuche aber seit vielen Jahren halbwegs gesund zu leben, d.h. ich treibe Sport (überwiegend Laufen) und versuche mich gesund zu ernähren. Dadurch verfolge ich auch die ernährungswissenschaftlichen Meinungen. Dabei muß ich eben - wie schon oben gesagt - feststellen, dass sehr vieles was gestern noch als unbedingte Wahrheit angeboten wurde sich heute ins Gegenteil verkehrt.

              Verschärft wird die Lage noch durch die immer wieder durchscheinende Ideologie, die sich auf jeder Seite (Fleischesser gegen Vegetarier, Milchtrinker gegen solche die das ablehnen usw) im Besitz der allein selig machenden Wahrheit wähnt.

              Und Toleranz wird dabei klein geschrieben, weil der andere ja ein gefährlicher Sektierer ist, der die Volksgesundheit gefährdet.

              Ich würde mir in diesem Forum mehr Gelassenheit wünschen.

              In Österreich kann ein Mediziner in seiner Ausbildung sehr viel über Ernährung erfahren. Was er aber von den vielen vertretenen Meinungen annimmt und weitergibt bleibt natürlich wieder seiner Neigung überlassen.

              Beste Grüsse

              Wolfgang E


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              • Mögliche Antwort/ Ärzte und Ernährung


                Hallo Franco, ich kann vielleicht deine Frage halbwegs beantworten. In meinem Verwandten und Freundeskreis haben drei Merdizin studiert. Medizin kommt im Medizinstudien auch vo, doch alle drei haben festgestellt, dass wenn Ernährung auf dem Plan steht, dass dann der Saal extrem unterbesetzt ist. Nur etwa ein viertel war da, als über Ernährung gelehrt wurde.

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                • RE: Mögliche Antwort/ Ärzte und Ernährung


                  Interessant auch mal sowas zu hören,danke boba,es gibt also auch andere darstellungen zu dem thema,gut zu wissen ,also nochmals danke

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