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Laktoseintoleranz

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  • Laktoseintoleranz

    Hallo zusammen,
    ich habe schon seit längerer zeit unheimliche probleme mit meiner verdauung. Da ich erst im april die gallenblase entfernt bekommen habe, habe ich mich jetzt mit meinem arzt in verbindung gesetzt. Er wollte einen laktosetest machen. Am donnerstag hatte ich diesen laktoseintoleranztest. Heute habe ich das ergebnis bekommen. ich leide an laktoseintoleranz (wie so viele andere menschen auch).
    Hat jemand erfahrung damit? Ich soll jetzt 2 wochen lang eine radikaldiät machen, um zu schauen, ob die durchfälle besser werden. Dann soll ich selbst austesten, wieviel laktose ich am tag vertrage. Ich habe mich schon ein bißchen über diese „krankheit“informiert. Angeb-lich gibt es auch tabletten, die man beim verzehr von laktosehaltigen nahrungsmitteln neh-men soll. Mein arzt hält davon nicht wirklich viel.
    Vielen dank für eure tipps!
    LG sasa


  • RE: Laktoseintoleranz


    könnte sein, dass Du noch an anderen Unverträglichhkeiten leidest. Wenn Du trotz dem Absetzen der Milchprodukte nach an körperlichen oder psychischen (Hyperaktivität, Vergesslichkkeit, oder Depressionen) leidest, solltest Du weitere Untersuchungen machen (Immunsystem etc). Kannst Dich dann bei mir melden.
    Es gibt sogenannte Enzympräparate, welche bei der Verdaaung der Milcheiweisse etc helfen. Diese helfen sehr, wenn deine Unverträglichkeit von einem durchlässigen arm herrührt. Dazu müsstest Du einen speziellen Labortest mittels Urin machen.
    Für weitere Infos schreib mir einfach ein Mail

    Gruss
    beat

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    • RE: Laktoseintoleranz


      Hallo,

      schau mal hier rein:

      www.libase.de

      Gruß Krümel

      Kommentar


      • RE: Laktoseintoleranz


        Hallo,
        Laktoseintoleranz "normal"/"abnormal"?
        Welches andere Säugetier trinkt nach dem "Abstillen" noch die Milch von anderen Tieren? Wir sind Menschen und ernähren uns von Nahrung für Kälber. Dies sollte man sich einfach mal vor Augen halten. Als Säugling bilden wir für die Muttermilch Verdauungsenzyme, die ihren Sinn haben. Später gehen diese Enzyme zurück, weil der Mensch "entwöhnt" wird. Trinkt man nun gleich nach dem Abstillen weiter Milch, bildet man oft weiter diese Enzyme, aber eben nicht jeder. (Asiaten, Afrikaner z.B. vertragen auch keine Milch oder Milchprodukte und sie leben prima damit).

        Wenn man sich dieses vor Augen hält, dann versteht man den "Sinn" dieser Unvertäglichkeit. Leider ist es aber heute so, dass man denkt, ohne Milch und deren Produkte nicht auskommen zu können. Laktose wird sehr vielen Nahrungsmitteln als billiger Zusatzstoff zugesetzt. Meidet man diese Dinge, dann geht es einem ausgezeichnet. Nur muss man erst einmal rausfinden, wo es überall enthalten ist.
        Obst und Gemüse und Vollkorngerichte kann man ungetrost verzehren.
        Enzympräparate helfen vielleicht bei der Verarbeitung der Laktose, aber brauchen wir sie wirklich?

        Ich möchte mit dieser Antwort einfach mal zum Nachdenken anregen.
        Wie sich jeder dann verhält, ist selbstverständlich seine eigene Angelegenheit. Nur wissen sollte man dieses einfach, handeln ist eventuell dann leichter.

        Liebe Grüße
        Consalus

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        • RE: Laktoseintoleranz


          Hallo Consalus,

          ich kann Dir nur zustimmen. Wenn ich dran denke, wie schlecht es mir schon ging und wieviele andere Unverträglichkeiten und Allergien ich entwickelt habe, weil man ewig meine LI, die ich seit gut 25 Jahren haben muss, nicht erkannt hat, da könnte ich verrückt werden. So ganz, ganz langsam geht es aufwärts, und ich hoffe, die ganzen anderen Unverträglichkeiten bilden sich auch allmählich wieder zurück.

          Ich möchte noch etwas anmerken zu Milchprodukten als Kalziumlieferanten: mein Leben lang hatte ich gravierenden Kalziummangel, ich hatte Knochenwachstumsstörungen, Zahnschmelzdefekte, Tetanien, alles durch extremen Kalziummangel. Der Kinderarzt empfahlt meiner Mutter, mir mehr Milchprodukte zu geben, auch wegen meines starken Untergewichts, und gegen das ständige Bauchweh sollte sie mir Laktose geben, was sie auch tat. Nichts wurde besser, alles wurde nur noch schlimmer. Kalziummangel mein Leben lang. Vor einem Jahr etwas wurde dann endlich die LI festgestellt, und seit ich keine Milchprodukte mehr zu mir nehme, ist der Kalziummangel verschwunden!!! Es hat nur wenige Wochen gedauert, und anfangs habe ich noch Kalzium zugeführt, doch das brauche ich nun nicht mehr. Und dabei esse ich nun alles andere als kalziumreich durch die anderen Unverträglichkeiten!!! Das gibt mir schon zu denken.

          Dann eine kleine Korrektur: Laktose ist ein billiges Füllmaterial und daher in so vielen Dingen wie Brühwürfeln, Medikamenten, Gewürzmischungen etc. zu finden, das stimmt schon. ABER: Laktose ist nicht nur ein billiges Füllmaterial, sondern schlichtweg ein Abfallprodukt der Molkereiindustrie. Dieses Abfalllprodukt wird quasi über den menschlichen Darm entsorgt. Nachzulesen unter: http://www.verbraucherministerium.de...99/milchzu.htm.
          Na dann Mahlzeit!

          Ich denke, man kann auf Milchprodukte sehr gut verzichten, denn es ist richtig, dass viele Afrikaner und Asiaten von Natur aus li sind, und die empfinden das als normal, was es ja auch ist. Die Kuhmilch ist für das Kalb da und nicht für den Menschen. Kein anderen Tier nimmt im Erwachsenenalter Milch zu sich, schon gar keine artfremde - es sei denn, wohlmeinende Menschen bieten sie ihnen an. Jeder erwachsene Igel, jede erwachsene Katze bekommt von Milch Durchfall. Ob es ein Weg in die richtige Richtung ist,, für Katzen und neuerdings auch für den Menschen laktosereduzierte Milch herzustellen, wage ich zu bezweifeln. Wir haben uns die Milch erst durch "Tricksen" auf den Speiseplan geholt, denn keine Kuh gibt so viel Milch, wenn sie nicht gerade ein Kälbchen ernähren muss, das tut sie nur, weil der Mensch sie durch Melken und oft auch durch Hormongaben dazu bringt. Nun vertragen viele Menschen die Milch auf einmal nicht mehr, und nun wird weitergetrickst, um sie für den Menschen wieder bekömmlich zu machen? Also, ich weiß nicht...
          Ich kann auf Milch und Milchprodukte ohne weiteres verzichten, und wenn meine anderen Unverträglichkeiten sich hoffentlich allmählich zurückbilden, dann habe ich auch ohne Milch einen reichhaltigen, leckeren Speisezettel.

          Auch ist mir aufgefallen, dass gerade in den nordeuropäischen Ländern, wo sehr viel Milch konsumiert wird, sehr viele Nahrungsmittelallergiker und Sprue- bzw. Zöliakiekranke zu finden sind, wohingegen diese Erkrankungen in Asien zum Beispiel nicht so häufig sind. Woran das wohl liegt? Wirklich nur ein Zufall? Oder falsche Zahlen? Ich weiß es nicht, aber es gibt mir zu denken.

          LG Krümel

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          • RE: Laktoseintoleranz


            Hallo Krümel
            Durch die Zusammensetzung der Milch verbraucht der Körper eben mehr Kalzium als die Milch hat, aber das wird eben auch nicht wahrgenommen.
            Das mit der Zölliakie ist richtig. Dito die vorher fast nicht dagewesener autismus in den Asiatischen Ländern, bis westliches (Getreide) Nahrung eingeführt wurde.
            dESHALB LIES AUCH meinen Beitrag an Consalus

            Gruss
            Beat

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            • RE: Laktoseintoleranz


              Hallo Consalus

              Prima Beitrag, finde ich. Stimme Dir ausser bei folgenden 2 Punkten völlig zu.
              1. Enzympräparate machen vorallem deswegen Sinn, weil die Stoffe, Lactose, Kasein etc, eben oft versteckt in den Nahrungsmitteln sind. Wenn man 100%ig sicher ist, dass in der nahrung nichts davon drin ist, kann man aber darauf verzichten.

              2. Dass vollkornprodukte in jeden Fall problemlos sind, teile ich nicht. Oft hat man auch eine Unverträglichkeit gegen Kasein (die im konventionellen Allergietest nicht erkannt wird). Gluten hat einen ähnlichen molekularen Aufbau wie Kasein. Deshalb ist meines Erachtens auch ein Test dazu sinnvoll. Lies dabei auch meine bemerkungen zu Krümel
              Oft merken die Lactosebetroffenen, dass es zwar besser geht ohne Lactose, aber immer noch nicht ganz gut. Die anderen Unverträglichkeiten ist eben oft der Grund. Und der auslöser liegt meist beim Teilen des Immunsystem. Wenn man das kuriert, dann gehen viele Unverträglichkeiten erst noch weg.

              Gruss
              beat

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              • RE: Laktoseintoleranz


                Hallo Beat,

                da kann ich nur zustimmen. Ich scheine nicht nur auf Laktose, sondern auch auf ein oder mehrere Milchproteine zu reagieren.

                Und Gluten ist für mich auch absolut unverträglich, obwohl ich keine nachgewiesene Sprue habe. Trotzdem bekommt mir Gluten nicht. Da reichen kleinste Spuren, und ich bin total neben der Spur:-) Und zwar nicht nur vom Magen-Darm-Trakt her, sondern vor allem von der Psyche her.
                Ich habe zahlreiche sinnlose, schweineteuren Therapien hinter mir, die absolut nichts gebracht haben außer einer weiteren Verschlechterung, und nach wenigen Wochen glutenfreier Ernährung sind ein Großteil der "psychischen" Probleme bereits verschwunden gewesen, und darüber hinaus haben sich einige als "psychosomatisch" eingestufte Körperbeschwerden massiv gebessert. Woher das wohl kommt?

                Fruchtzucker vertrage ich auch nicht, und da ist ein klinischer Zusammenhang mit Depressionen nachgewiesen. Viele LI´ler vertragen auch keine Fructose, nur erkennt man das oft auch erst sehr spät oder gar nicht. Meine Depressionen sind dank fructosearmer Ernährung verschwunden, ich habe mich psychisch noch nie so wohl gefühlt, ich fühle mich regelrecht befreit, und dieses Gefühl hält nun schon sehr lange an, im Vergleich zu zufälligen besseren Phasen unter Normalkost, die schon auch mal hin und wieder vorkamen, aber eben nie von Dauer waren. Und wehe, ich esse zu viel Fructose! Tagelang bin ich dann das heulende Elend, aber ich kann damit umgehen, da ich ja weiß, was zu tun ist: Diät wieder strenger einhalten, nach ein paar Tagen ist´s wieder gut.

                Nun hoffe ich, mein Darm erholt sich auch allmählich wieder vollständig, so dass ich endlich ein Leben ohne Beschwerden, die mich behindern wie Fesseln, führen kann. Und ich hoffe, dass sich zumindest einige Unverträglichkeiten zurückbilden werden.

                Es ist sehr traurig, dass dieser ganzen Problematik viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird von seiten der Ärzte und auch der sogenannten Ernährungsfachleute. Es ist eben einfacher, Leute mit der Diagnose "Reizdarm" jahrelang in Kliniken zu stecken und sie dort krank zu therapieren anstatt mal zu schauen, WAS nun eigentlich den Darm dermaßen reizt. Ich merke auf jeden Fall, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Auch wenn ein "normaler" Mensch sich wundern würde, wie schlecht es mir ja eigentlich geht (kann kaum alleine das Haus verlassen, an arbeiten ist nicht zu denken, ein halbstündiger Spaziergang ist nur an guten Tagen möglich, und das bei einem Menschen von gerade mal 26 Jahren), so kann ich dazu nur sagen: diese Leute haben mich nicht gesehen, als es mir so richtig schlecht ging. Ich habe für mich selber eine Verbesserung meines Gesundheitszustandes um rund 50% erreichen können, allein nur durch Ernährungsumstellung, und ich hoffe, es geht weiter aufwärts.

                Die meisten Ärzte wollen es allerdings nicht einsehen, dass meine Probleme von den zahlreichen Unverträglichkeiten kommen, sie meinen, die Besserung beruhe auf Einbildung. Komisch nur, dass das in den ganzen Jahren zuvor nie geklappt hat, obwohl ich felsenfest überzeugt davon war, dass mir Therapien und Medikamente (die meisten laktosehaltig!) helfen.
                Komisch auch, dass ich seit der Ernährungsumstellung endlich keine 4-5000 kcal am Tag mehr benötige, um mein Gewicht halten zu können, sondern von ganz normalen Portionen satt werde und sogar zugenommen habe, so dass mir schon himmelangst wurde, es würde sich nun alles ins Gegenteil verkehren:-)

                Ich habe übrigens eine Bekannte in den USA, die unter anderem autistische Kinder betreut. Viele der ehemals schwerkranken Kinder sind unter milch- und glutenfreier Diät soweit gesund geworden, dass sie eine ganz normale Schule besuchen können. Aber wehe, diese Kinder essen mal was Falsches! Das beeinflusst das Verhalten dieser Kinder für Wochen, und zwar NICHT positiv! Sie würde es nicht glauben, wenn sie es nicht tagtäglich selbst erleben würde.

                LG von Krümel

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                • RE: Laktoseintoleranz


                  Hallo Krümel

                  Wow, kann jedes Wort das Du schreibst unterschreiben!!! Den Schluss betreffender autistischer Kinder kann ich ebenso bestätigen, da ich eine betroffene Tochter habe. Im weiteren gilt ähnliches wie Du schon sagtest für Depressionen und auch Hyperaktivität (ADS). Viele Verhaltens und Lernstörungen fallen auch darunter!!!! aBER NIEMAND WEISS DAS HIER, ODER WILL ES NICHT WISSEN.
                  Aber ich habe eine sehr gute Meldung für Dich, es gibt sehr wohl Wissenschaftler und Ärzte (nur LEIDER nicht im deutschen Sprachraum) die sich mit dem beschäftigen. Man hat starke Indizien, teilweise sogar Beweise gefunden, wieso dies so ist. Es sind sogenannte biomedizinische Defizite aufgrund eines gestörten oder fehlgeleiteten Immunsystems. (Es gibt auch nebst Erbfaktoren verschiedene Indizien, wieso man so eines hat, oder bekommt. Aus Platzgründen gehe ich nicht darauf ein.) Und es gibt sogar Labortests via Urin oder Blut, welche diese Defizite (zB Unverträglichkeiten) feststellen können!!
                  An was dies liegen könnte, versuche ich mal anhand von Dir auszuführen. Du hast höchstwahrscheinlich (oder hattest zumindest) ein übermässiges Pilzwachstum und eventuelles schlechtes Bakterienwachstum im Darm. Diese Pilze "verdaauen" Deine Darmwand, so dass Deine Darmmembrane beschädigt ist. daraus folgt, dass einerseits dein Immunsystem angegriffen ist (80% des Immunsysttems befinden sich im Darm) und andererseits Nahrungsmolekühle in die Blutbahn geraten können. Diese Nahrungsmolekühle gelangen via Blutbahn ins Gehirn, was Irritationen auslöst! Manche wirken sich körperlich aus, bei vielen jedoch (auch) psychisch. Gluten und Kasein sind sehr ähnliche Eiweise. Wenn diese aufgrund fehlender Enzyme (wegen des Immunsystems zB) nicht richtig verdaaut, dh aufgespalten werden, dann gelangen sie in die Blutbahn, wo sie im Gehirn schlussendlich eine morphide, also rauschgiftähnliche Wirkung erzielen!
                  Im weiteren musst Du Wissen, dass die Pilze mit Zucker (egal was für ein Zucker) sich 100mal schneller vermehren als ohne und Pilze und schlechte Bakterien giftige Stoffwechselprodukte abgeben, welche widerum via Blut ins Gehirn gelangen.... .... ... .
                  Das meiste was ich oben schrieb, könntest Du mittels Labortests testen lassen.
                  Wegen des Durchlässigen Darmes empfehle ich es Dir nicht, da für mich dies bei Dir klar der Fall ist, würde darauf viel wetten! Empfehle Dir aber einen sicheren Pilz und Bakterientest zu machen, da man diese unbedingt bekämpfen soll, wenn es welche gibt, was ich sehr vermute!. Dies ist der erste Schritt zur Darmsanierung. Konventionelle Pilztests werden aber via Stuhl gemacht und sind unsicher, da sich der Pilz verstecken kann in einer Darmfaklte, oder er ist nicht in der entnommenen Probe enthalten. Es gibt in etwa 5 Labors der Welt einen Urintest, der die Stoffwechselprodukte der Pilze und Bakterien misst, dieser Test ist absolut zuverlässig. Ausserdem empfehle ich Dir dies mit einem organischen Säuretest zu kombinieren. Daraus kannst Du viele individuelle Defizite des Immunsystems erkennen, welches Du dann mittels Vitalstoffeinnahme korrigieren kannst. Nach einer gewissen Zeit werden dann zumindest einige Unverträglichkeiten abnehmen.
                  Aus zeitlichen Gründen muss ich aufhören, denke aber, dass dies genug Informationen sind.
                  Die Kosten für die genannten Labortests betragen glaube ich etwas weniger als 200 Euro.
                  Bei Interesse, könnte ich Dir mögliche Labors angeben, die dies anbieten, empfehle es Dir sehr.

                  Vieleicht war dies etwas viele Worte, hoffe, dass Du sie alle verdaauen kannst smile. Bin froh, dass es einerseits noch andere hier im deutschsprachigen Raum gibt, welche ähnliche Erfahrungen machten und andererseits wenn ich Dir weiterhelfen konnte.

                  Liebe Grüsse
                  Beat

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                  • WOW....


                    wow und vielen dank an alle! es ist wirklich sehr interessant, welche informationen ihr über diese krankheit habt!
                    ich habe jetzt auch einige erfahrungsberichte über menschen mit LI gelesen und ich muss sagen, dass ich echt teilweise geschockt bin. bei einigen wurde diese intoleranz erst nach monaten, bzw. jahren entdeckt!! da bin ich ja froh, dass es bei mir erst jetzt so "schlimm" geworden ist. obwohl, an hyperaktivität und leichten gemütsverstimmungen habe ich eigentlich schon immer gelitten!!!
                    ich denke, so eine unverträglichkeit zeigt uns mal wieder, dass in unseren lebensmitteln viele zusatzstoffe sind, die eigentlich nicht notwendig sind. ich war gerade einkaufen (ich versuche im moment streng laktosefrei zu leben, gelingt aber nicht immer, da das zeug ja schier überall drin ist) und habe mal wieder die zutatenlisten gecheckt. irre!!!
                    vielen dank nochmal!
                    lg sasahexe

                    Kommentar



                    • RE: Laktoseintoleranz


                      gerne hätte ich weitere infos! ich gebe dir mal eine "alte" emailadresse von mir, da ich nicht weiss, wie man hier deine emailadresse rausbekommt:-)
                      danke dir!
                      [email protected]

                      Kommentar


                      • RE: Laktoseintoleranz


                        Hallo Sasahexe

                        Da sich Deine Nahrung auch auf den Gemütszusatnd auswirkt, empfehle ich Dir auch die Ursache, weiso dies so ist, abzuklären. Liess dazu doch auch den Dialog zwischen Krümel und mir in diesem Brett.
                        Empfehle Dir unter anderem gewisse Test zu machen, damit Du die Ursache angehen kannst und so in Zukunft auch die Unverträglichkeiten ^ganz oder zumindest teilweise eliminieren kannst

                        Gruss
                        Beat

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                        • RE: Laktoseintoleranz


                          Hallo Beat,

                          es freut mich, dass es Deiner Tochter nun durch Erkennen der Unverträglichkeiten besser geht.

                          Hm, ADS, das passt, bin nämlich betroffen, und die Therapeutin, die das diagnostiziert hat, meinte auch ausdrücklich, das hänge mit Unverträglichkeiten zusammen, häufig sei Weizen im Spiel. Und ich hatte schon, bevor ich diese Info bekam, immer das Gefühl, sobald ich Gluten zu mir nehme, drehe ich voll hohl:-)) Das mit der morphinähnlichen Wirkung war mir bekannt, mir war nur nicht klar, wie sie zutande kommt, denn ein "normaler" Mensch reagiert ja nicht mit ADS-Symptomen auf den Verzehr von Gluten. Nun ist mir aber alles klar, wenn Du schreibst, das hänge mit der kaputten Darmschranke zusammen.

                          Eine solche wurde bei mir schon zweifelsfrei diagnostiziert mittels ELISA-Test, wo auch Reaktionen auf eine Menge Nahrungsmittel festgestellt wurden - allesamt Nahrungsmittel, die ich selbst schon anhand von Essprotokollen als "verdächtig" eingestuft hatte, wovon das Labor aber nichts wusste. Also ist da wirklich was dran.

                          Pilze sind bei mir seit Jahren "Stammgast", und zwar so gut wie überall, wo sie nur sein können, nur leider hat bisher keine Behandlung angeschlagen. Es ist eben auch ein Irrsinn, dass quasi alle Anti-Pilz-Medikamente Laktose oder Sorbit und sowas enthalten, so dass ich sie gar nicht vertragen kann. Ich habe diese Mittel zwar genommen, aber wirklich geholfen haben sie nicht, und mir wurde erklärt, dass man solch einen lästigen Untermieter eigentlich auch erst dann los wird, wenn man alle seine Allergene weglässt, was sehr einleuchtend klingt. Ich habe die berühmte Candida-Diät gemacht mit viel Vollkorn (sehr gut bei Fructose-Unverträglichkeit und Glutenunverträglichkeit), Sauerkraut (spitze bei Histaminose) und eben packungsweise Milchzucker, und heute wundert mich überhaupt nicht mehr, warum das nicht angeschlagen hat.

                          Chronische bakterielle Infekte habe ich auch (Staphylokokken im Rachenraum), aber da schlägt auch keine Behandlung an.

                          Meine Darmflora ist schwer gestört, das wurde schon untersucht, aber es gibt leider keinerlei Aufbaumittel für die Darmflora, die nichts für mich Unverträgliches enthalten. Ist mal ein Präparat laktosefrei, dann enthält es Nährhefe, ich bin gegen Hefe allergisch. Dann gibt es Pulver, die laktosefrei sind, aber Maisstärke enthalten. Ich reagiere tierisch auf Mais: ein Teelöffel voll Maismehl, und ich liege eine Woche mit Dünndarmentzündung flach und sehe aus, als hätte ich die Windpocken. Dann gibt es diverse Flüssigkeiten, die allesamt Laktose oder Sorbit oder Parabene enthalten, kommt alles nicht in Frage. Da ist guter Rat echt teuer, und ich denke, ich kann meinem Darm nur Zeit geben, sich zu erholen, indem ich eben möglichst alle Allergene weglasse, so gut es geht, und dann hoffen, dass sich die Darmflora von allein erholt.

                          Stärke kann ich leider auch so gut wie nicht verdauen, das wurde auch festgestellt, und so ist es wirklich schwierig, etwas Verträgliches zu finden, seien es nun Medikamente oder Nahrungsmittel.

                          Die Histaminose scheint sich zumindest allmählich zu bessern, und das ist ja schon mal was.
                          Sie könnte noch besser sein, wenn ich verträgliche Präparate mit Vitamin B6 und Mangan (beides Cofaktoren der DAO, Diaminoxidase, die Histamin abbaut und bei Histaminose vermindert oder deaktiviert ist), aber da scheint es ebenfalls nichts zu geben, was verträglich ist. Ein VitaminB6- und ein Manganmangel wurden zweifelsfrei festgestellt bei mir.

                          Eine Urinuntersuchung auf bestimmte Stoffwechselprodukte wurde auch schon gemacht, nämlich auf Kryptopyrrol. Das war negativ, und man muss ja schließlich auch nicht alles haben:-))

                          Was die Fructosemalabsorption betrifft, so kann ich nur Herrn Dr. Ledochowski aus Innsbruck empfehlen. Er ist Internist und unter anderem Leiter der ernährungsmedizinischen Abteilung der Innsbrucker Uniklinik. Er hat zahlreiche Studien über Kohlenhydrat-Malabsorptionen veröffentlicht, und er kennt sich auch mit den ganzen anderen Unverträglichkeiten aus und hilft den Leuten echt weiter. Bei ihm bin ich in Behandlung, ich fahre so jedes halbe Jahr zu ihm, und ihm habe ich es zu verdanken, dass ich meine Depressionen endlich los bin. Und er hat mir auch bescheinigt, dass meine "psychischen" Störungen erst durch die ewig nicht erkannten Unverträglichkeiten zustande gekommen sind, aber die deutschen Ärzte wollen das irgendwie nicht anerkennen, oder sie neiden ihm den Erfolg, keine Ahnung. Das ist sehr traurig, aber ich kann´s nunmal nicht ändern. Ich kann höchstens anderen Betroffenen diese ganzen Tipps geben, damit sie bescheid wissen und entsprechend handeln können. Denn es kann nicht angehen, dass Leute, die eigentlich "nur" Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben, jahrelang in der Psychiatrie kranktherapiert werden und dann mit 21 ins psychiatrische Pflegeheim verlegt werden sollen, und das nur, weil sie aufgrund ihrer starken Körpersymptomatik wie ständiger Übelkeit, Darmkrämpfen, allgemeiner Schwäche, Lähmungserscheinungen (natürlich alles psychisch bedingt) ihren Alltag nicht mehr in den Griff bekommen und natürlich auch DESHALB erst depressiv werden. Genau so lief es bei mir ab, und ich bin froh, dass ich dem mit letzter Kraft noch entgehen konnte.
                          Und da jammert unsere Regierung über das marode Gesundheitssystem. Schweineteure Dauerbehandlung in Kliniken, die nichts bringen, kriegt man ohne weiteres bezahlt, aber wenn es dann um einen Labortest für läppische 400 Euro oder so geht, da schalten sie auf stur, obwohl dieser Test im Endeffekt eine Riesenverbesserung, die auch klinisch nachweisbar ist, für den Patienten nach sich zieht. Aber nein, das wird nicht bezahlt, und eine Untersuchung beim Spezialisten im Ausland für ein paar hundert Euro natürlich auch nicht. Aber einen zehnmonatigen Psychiatrieaufenthalt für mehrere hundertTAUSEND Euro, der dem Patienten nicht nützt, sondern noch mehr schadet, den kriegt man bezahlt. Aber das gehört wohl eher in ein anderes Forum.

                          LG Krümel

                          Kommentar


                          • RE: Laktoseintoleranz


                            Hallo Krümel
                            Jetz ist mir alles klar, aber denke, dass ich Dir werde helfen können, dh zumindest auf die hilfreichen Sachen aufmerksam machen kann.
                            Natürlich bist Du auch gegen Hefen allergisch, weil Hefen ja auch Pilze sind, von denen Du wahrscheinlich sonst schon genug hast.
                            Bin auch gerne bereit, mein gesammeltes Wissen Dr. Ledochowski zu übergeben. Vieleicht kann er mir dann auch seines geben, würde der Sache dienen. Er und Du haltet Euch doch den 20 und 21. September frei, gibt in Eppelheim bei Heidelberg eine Tagung über solche sachen, näheres später.
                            Der Vitamin B6 Mangel ist normal bei ADS und autismus ähnlichen Störungen. Meist kommt dazu noch ein Magnesium Mangel dazu. Aber es gibt Mittel , smile. Nach neusten Forschungen ist wahrscheinlich der Oilz verantwortlich, wiesoo der Körper nicht genug B6 aufnimmt!
                            Decke Deine Meinung betreffend Tipps und Verbreitung. Denke wir sollten da auch vermehrt zusammenspannen, im Interesse der Betroffenen.
                            Wegen der Bezahlungdes Arztes: Es gibt ein Labor, welches neben den tests zumindest gratis dazu auch die Beratung liefert, so dass Arztbesuche im Ausland auf ein seeeeehr bescheidenes Minimum reduziert werden können. Die Ärztin unsere Tochter ist in Paris. Mussten nur 2 mal hin.
                            Kenne das Problem der Übernahme der Kosten auch, reg mich jeweils fürchterlich auf. Da meine Tochter sehr betroffen ist, sind es auch hohe Kosten, aber meine Tochter war es mir wert.

                            Zu den einzelnen Punktendie Dir helfen sollten:
                            - Aufbaumittel für das Immunsystem: Super Nu Thera Hypoallergenic, 360 Kabseln, Euro 63,07
                            enthält auch besonders viel Vitamin B6!
                            - Aufbau Bakterien: Pro-Bio Gold, 120 caps für Euro 63,07 bzw 60 caps für 39.61
                            Dazu empfehle ich Dir Enzyme, die der Verdaaung helfen (besser verdaute Nahrungsmittel haben keine oder eine geringere allergische Wirkung) und helfen auch gegen die unabsichlichen Diätfehler.
                            Enzym Complete with DPP IV, 120 caps zu Euro 50,31 bzw 60 Caps zu 25.80. Dazu kommt ein Porto, Bankgebühren etc von 17 Euro.
                            Dies sind alles Kirkman Produkte, allergenfrei, einer US Firma die spezielle Produkte für Leute wie Du und meine Tochter anbietet.
                            Siehe sonst auch auf der gleichnamigen homepage dieser firma
                            Bestellen kannst du sie in Europa am günstigsten zu obigen Preisen bei: [email protected]. Gib sicherheitshalber an, auf was ausser Milch, Gluten und Konservierungsstoffe Du noch allergisch bist, dann wird man es dort prüfen.
                            Sollte das Super Nu Thera Hyperallergic für Dich nicht in Frage kommen, so erkundige Dich unter 071 666 86 00 mit CH Vorwahl und verlange Herr Knes. Lass Dich über die "ADS Schärer" Mischung orientieren, denke die ist dann allergenfrei.
                            Ich weiss, kommt finanziell einiges zusammen, Du musst entscheiden, ob und allenfalls welches Du Dir davon leisten kannst.
                            Im weiteren empfehle ich Dir die page www.greatplainslaboratory.com insbesondere der Vortrag Aachen auf der deutschen Seite und das Interview.
                            Bin leider jetzt 3 Wochen in den Ferien.

                            Auf Deine Gesundheit, der es in Zukunft sicher besser gehen wird.

                            Beat

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                            • RE: Laktoseintoleranz


                              Au weia!
                              Das ist für mich alles nicht machbar, da ich doch kaum aus dem Haus kann, da kann ich eine Tagung echt vergessen. Und vom Finanziellen her - naja, da geht gar nix. Ich gebe schon so viel Geld aus für die ganzen allergenarmen Nahrungsmittel, da kann ich das echt vergessen. Trotzdem danke für Deine Mühe.
                              Ich denke, es muss irgendwie so aufwärts gehen, und ich merke ja auch, wie es mir ganz langsam immer besser geht, mit kleinen Rückschlägen natürlich.
                              Was die Infos von Dr. Ledochowski angeht, da sind viele zu haben im LIbase-forum: www.libase.de
                              Oder einfach über Google suchen, Stichworte wie Fructose-Malabsorption und so weiter eingeben.
                              Ich wünsche Dir einen schönen Urlaub.

                              LG Krümel

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