Nachdem mein Plan mit der Ernährungsumstellung (naja Umstellung ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort) immerhin ein paar Tage funktioniert hat, weiß ich nun mal wieder nicht woran ich bin. Wollte ja täglich was Essen, was dann nicht den Weg wieder zurück findet und des ging auch einigermaßen. Allerdings wurd das was ich esse nach zwei Tagen dann wieder weniger und weniger, so dass ich bis auf meinen FA ( immerhin sind das nit mehr geworden) fast nichts mehr zu mir genommen hab. Hab jetzt drei Tage ohne FA geschafft, was allerdings zur Folge hatte, dass ich auch sonst nur ca. 150 kcal meinem Körper zugeführt hab.
Meine Frage: Ist das dann nun positiv oder eher negativ zu bewerten? Auf der einen Seite ist es gut für meinen Körper, wenn er endlich mal wieder drei Tage Ruhe hat, auf der anderen Seite kann er sich ja doch nicht erholen, ohne ausreichend Energie... Meine Schlußfolgerung: Ist halt Alles sch*** und ich muss ungeheuer naiv sein mir einzureden, es mit so "Alternativen", die bei meiner Auslegung sowieso in die gleiche Richtung laufen, zu schaffen.
Mit der Erkenntnis muss ich nun aber auch wieder an das nächste Problem rangehen. Und zwar bin ich zum essen auswärts eingeladen worden von guten Freunden, die nichts davon wissen. Meine Vorschläge: 1. Ich sag kurzfristig ab
2. Ich geh hin und muss wieder lügen (so dass der Abend für mich ohnehin gelaufen ist und ich dann ja auch nit hingehen brauch)
Gegen 1. spricht natürlich, dass ich schon viel gegen meine Symptome unternommen hab und auch in der Richtung schon viel gegen die Isolation gekämpft hab. Mach ab und an wieder was mit Freunden, kommuniziere wieder mit meiner Umwelt (was für mich lange unmöglich war), etc.
Jetzt wieder einen Schritt zurück zu gehen wäre, nett formuliert, nicht angemessen.
2. würde mich aber auch nicht glücklich werden lassen.
Hab also mal wieder gezeigt, wie beschränkt meine "Möglichkeiten des Handelns" sind.
Weitergehende Frage: Wie schaffe ich es meinen Horizont so zu erweitern, dass ich auch eine vernünftige Alternative in Betracht ziehen kann, ohne mich immer wieder durch das kranke Denken einzuschränken?
Wahrscheinlich denke ich schon wieder zu viel und zu einseitig (= zu krank). Langsam geht es alles nit mehr und ich zweifel an meinem Verstand.
Hab mich auch schonmal an einer Thera versucht, aber irgendwie wurde es der Therapeutin zu viel und sie hat mir geraten abzubrechen und es bei einem spezialisiertem Therapeuten zu versuchen. Jedoch hat mich das in meinem Selbstbild leider noch mehr verstärkt.
Jetzt will ich wieder ne Thera und muss aber erst was ändern (des mit dem Essen), was mir auch wieder bestätigt, dass wenn ich es nicht schaffe, ich anscheinend zu krank bin, um da noch was anständiges draus zu machen.
Weiß einfach nicht mehr was ich tun soll, hab nur ne grobe Ahnung, was richtig und was falsch ist, und schaff es doch nicht es in die Tat umzusetzen.
Bin einfach am verzweifeln!
Gruß...
...Nanunana
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