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Montignac

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  • Montignac

    Hallo,
    als ich vor ein paar Tagen bei meiner Ärtztin war, weil sie mir helfen soll, mein Gewicht zu reduzieren, meinte sie, ich soll mich doch mal mit der Montignac Methode beschäftigen.
    Meine Frage ist, ob schon jemand mit der Montignac Methode Erfahrungen hat, ob sie effektiv und wirklich gesund ist! Ich habe schon viele Diäten hinter mir, und möchte nicht noch mal ins Fettnäpfchen treten.

    PS: Kennt jemand eine gute web-site, die eine ausführliche Tabelle der nahrungsmittel zum Glykämischen Index bietet?

    Ich danke Euch
    Erin


  • RE: Montignac


    Hallo Erin,
    hier erstmal eine Tabelle zum Glyx

    http://medichi.de/de/dept_64.html

    Ich hatte mir das Buch "essen, um abzunehmen" von Montignac gekauft und mir dabei so meine eigenen Gedanken gemacht. Es sind viele gute Hinweise und Erläuterungen drin.
    Montignac bezieht sich darin hauptsächlich auf diesen glykämischen Index und stellt Essenspläne auf, die ich aber für mich nicht in Anspruch nehmen WILL.

    Wenn man abnehmen will, muss man sich eine Ernährungsform suchen (die bei jedem etwas anders sein kann), die man beibehalten kann und ich lehne es ab, mich nach irgendwelchen vorgeschiebenen Speiseplänen zu richten.

    Aber ich habe vieles aus diesem Buch gelernt.

    Ich würde Dir raten, für Dich persönlich Deine Ernährung so umzustellen, dass Du sie zeitlebens beibehalten kannst.

    Folgendes solltest Du dabei berücksichtigen:

    1. Es gibt nur 3 Mahlzeiten am Tag zwischen denen etwa 4 bis 6 Stunden liegen, keine Zwischenmahlzeiten, damit der Stoffwechsel nicht dauernd mit neuer Zufuhr zu tun hat, sondern sich an die Fettzellen heranmacht.

    2. Begonnen wird der Tag mit einem ausgiebigen Frühstück nach dem uralten Motto: Man soll Essen morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann.

    3. Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index sollen vermieden werden. Das sind u.a. alle Weißmehlerzeugnisse, wie Brötchen, Weißbrot, Teigwaren (ausgenommen Vollkornteigwaren), polierter Reis und auch Kartoffeln. Diese Lebensmittel haben auch nicht unbedingt mehr Kalorien, allerdings sind diese so beschaffen, dass durch diesen hohen Glyx der Blutzucker schnell ziemlich hoch steigt, die Insulinzufuhr auch entsprechend und sehr schnell wieder absinkt, so dass auch hier schnell wieder Hunger entsteht. Nun heißt das nicht, dass man gänzlich darauf verzichten soll.....nur einschränken bzw. mit viiiiiiel Gemüse. Dadurch sinkt der Glyx wieder etwas.

    4. Vorwiegend sollen Vollkornerzeugnisse verzehrt werden, viel Gemüse auch Obst (zu jeder Mahlzeit wenigstens eine Portion), Magermilch und -erzeugnisse, wenig Fleisch und wenn, dann mageres, möglichst Hühnchen oder Pute, öfters Fisch.

    5. Der Eiweißanteil sollte täglich 0,8 bis 1 Gramm pro Körpergewicht betragen, damit kein Muskelabbau stattfindet, sondern das Fett reduziert wird. Bei ungenügender Eiweißzufuhr entstehen auch diese Heißhungerattacken, die dann in richtige Fressanfälle ausarten können.

    6. Fettarm soll man essen

    7. 2 bis 3 Liter trinken

    8. Bewegung nicht vergessen (nicht nur, um zusätzlich Kalorien zu verbrauchen, sondern auch um Muskeln zu stärken)

    9. Um Körperfett zu reduzieren, muss man natürlich auch weniger Energie zuführen als man verbraucht. Man sollte aber nicht unbedingt unter seinen Grundumsatz gehen.

    Hier ist auch noch ein Beitrag von Frau Walter-Friedrich:
    http://m-ww.de/foren/read.html?num=2...52&thread=5843

    Alles Gute
    Ursa

    Kommentar


    • Glykämischer Index ?


      kannst du mir erklären was das ist?
      wenn ich in Google suche, ist das recht umfangreich erklärt. Kannst du mir dazu kurz und verständlich ( so für dummies ;-))
      eine Erklärung geben?

      Danke
      Gruß Lili

      Kommentar


      • RE: Glykämischer Index ?


        Der glykämische Index ist eine Zahl, die angibt,
        wie schnell der Kohlenhydratanteil eines Nahrungsmittels im Vergleich zur Glukose (= 100) ins Blut gelangt. Lebensmittel mit einem hohen Glyx bewirken, dass der Blutzuckerspiegel schnell hoch ansteigt. Die Bauchspeicheldrüse wird "gezwungen" mit einer (zu) hohen Ausschüttung des Hormons Insulin zu reagieren. Der Blutzuckerspiegel sinkt danach schnell wieder, sogar noch unter den Normalwert. Die dadurch leichte Unterzuckerung führt dann zu Heißhungerattacken.
        Abgesehen von der Vermeidung solcher Heißhungerattacken ist es auf Dauer auch nicht gesund, wenn die Bauchspeicheldrüse ständig viel Insulin ausschütten muss.

        Deshalb ist es günstiger, Nahrungsmittel mit einem hohen Glyx seltener bzw. mit solchen, die einen niedrigen Glyx haben (Gemüse) zu mischen, um auszugleichen.

        Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt :-)

        Kommentar



        • Ja super hab ich verstanden...


          Danke

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