#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Was MUSS ich essen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Was MUSS ich essen?

    Hallo,
    ich habe vor 5 Jahren etwa 8 kg abgenommen, wiege nun 58 Kg bei 1,68 m. Um das zu halten, muß ich ganz schön kämpfen. Wie oft in den letzten Jahten hatte ich 1 bis 1,5 kg mehr, z.B. um die Weihnachtszeit usw und mußte dann radikal wieder abnehmen. Ich will nicht unbedingt weiter abnehmen, aber das Gewicht zu halten ist sehr schwer. Obwohl ich alles fette vermeide, keine Pizza oder so Sachen esse.
    Jetzt bin ich mal wieder auf einer Radikaldiät, esse fast nur Brot, Obst und Gemüse, abends eine Suppe. Hat auch wieder geklappt, ich habe das Gewicht wieder. Ich mache das halt gleich, wenn die Waage ein bißchen nach oben schwankt, wenn sonst wird es immer mehr, ich weiß das aus Erfahung. Das Gewicht, das ich halten könnte, liegt weiter oben, aber das will ich nicht.
    Nun möchte ich versuchen, schwannger zu werden. Da will ich mich vernünftig ernähren, aber ich habe Panik, dass ich sofort zunehme, wenn ich normal esse. Denn das war immer so. Viel Obst und Gemüse esse ich ja sowieso. Aber was brauche ich noch? Zum Beispiel habe ich einen Ekel vor Milch (schon immer), trinke nie Milch, esse auch keinen Joghurt und fast keinen Käse. Eier esse ich sehr sehr selten, Fleisch auch selten.
    Was muß ich essen, und was kann ich essen, ohne zuzunhemnen? (Ich meine an Fett, das man in der Schwangerschaft zunimmt, ist mir schon klar.)
    Danke für Tipps.
    LG Sevgi


  • RE: Was MUSS ich essen?


    Das hört sich so an, als würdest du relativ wenig Protein essen. Es ist eventuell sinnvoll Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen) und Sojaprodukte in deinen Speiseplan einzubauen. Mit Proteinen ist man länger satt und kriegt nicht so leicht Heisshunger. Das kann helfen nicht zuzunehmen.

    Kommentar


    • RE: Was MUSS ich essen?


      Hallo Sevgi

      Du isst wirklich gesund. Obst und Früchte sind das wichtigste, mit denen nimmst du auch so gut wie nicht zu. Hülsenfrüchte undNüsse sind auch empfehlenswert. Wenn du so isst, dann kannst du dich wirklich als Gesund einschätzen, du hast alles, was dein Körper und dein werdendes Kind braucht.

      Ernährte mich während meiner Schwangerschaft nur aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchtem, Nüsse und Spirulina. Die Werte meines Sohnes waren so überdurchschnittlich gut.

      Viel Glück wünscht dir Marianne

      Kommentar


      • RE: Was MUSS ich essen?


        Hallo Sevgi,
        georgina hat völlig recht,
        Du hast ein typisches Veganerproblem mit niedrigem Grundumsatz wegen Eiweissmangel und gleichzeitig Hunger wegen Kohlenhydratübergewicht (Insulineffekt)
        Für die Schwangerschaft (und zu leicheren Gewicht halten) fehlt also Protein (=Eiweiss)
        Calcium, Eisen, Vit.B12, B1 und Folsäure und Jod, wenn das nicht schon in deinem Speissalz drin ist, der Bedarf erhöht sich in der Schwangerschaft. Ist für strenge Veganer alles als Tabletten erhältlich, ich würde aber den Frauenarzt voll über deine Ernährungsweise informieren.
        Und lass dir von Marianne keine Spirulina andrehen, ist rausgeworfenes Geld.
        Gruß
        Paul

        Kommentar



        • RE: Was MUSS ich essen?


          Lieber Paul, ist Sevgi Veganer? Ich glaube nicht, warum kommst du also wieder mit dem Veganismus?

          Kommentar


          • Tierisch gut


            Seit vier Jahren läuft von Deutschland aus eine europaweite Studie über vegetarisch lebende Kinder. Es ist bekannt, daß ernährungsbedingte kindliche Mangelzustände sich in erster Linie am Wachstum bemerkbar machen. Deshalb wurden die Verzehrgewohnheiten und Gesundheitszustände ebenso protokolliert wie die Parameter Größe, Gewicht und Kopfumfang. Die ersten Ergebnisse der noch nicht abgeschlossenen Studie zeigen, daß selbst bei den vegan ernährten Kindern keine Wachstums oder Entwicklungsstörungen zu beobachten waren. Die allgemein bekannten"Wachstums - Schübe" fanden sich bei ihnen in gleicher Häufigkeit und Ausmaß wie bei den Kindern der mischkosternährten Vergleichsgruppe. Auch hier konnten die in der Literatur zu findenden Gerüchte "ernährungsbedingter" Mangelzustände oder Blutbildveränderungen bis Blutkrankheiten bei den fleischfrei lebenden Kindern nicht bestätigt werden .

            ------------
            Den nachfolgenden Ergebnissen, Daten und Zahlen liegen vorwiegend die Wissenschaftsstudien der Universität Gießen, des Krebsforschungszentrums Heidelberg und des Bundes-Gesundheitsamtes Berlin zugrunde, die in enger Zusammenarbeit mit dem Vegetarier-Bund Deutschlands durchgeführt wurden. Alle kamen darin nahe übereinstimmend zu den Schlußfolgerungen, daß bei den Vegetariern die geringste Krankheitsanfälligkeit, das normalste Körpergewicht, die besten Laborparameter sowie die günstigsten Blutdruckwerte gefunden wurden, und daß trotz bedeutend längerer Lebenserwartung eine signifikant geringere Krebshäufigkeit besteht. Die Überlebenszeiten bei Krebsbefall waren selbst dann deutlich verlängert, wenn erst nach dem Ausbruch der Krankheit auf vegetarische Ernährung umgestellt wurde.

            Die allgemeine Infektanfälligkeit betrug nicht einmal 20% des Durchschnittswertes, und in gleicher Dimension lag die Frequenz der ärztlichen Behandlungsnotwendigkeit. Alle drei Studien kamen zu der pauschalen Feststellung, daß die Vegetarier keine Mangelerscheinungen erkennen ließen und ihr Gesundheitszustand bemerkenswert gut sei. Insgesamt wurden dabei ca. 4000 Vegetarier untersucht, die seit über 10 Jahren fleischfrei lebten.

            Während früher diese Ernährungsweise überwiegend ethisch begründet wurde, werden heute an erster Stelle gesundheitliche Erwägungen angeführt. Danach folgen ethische, ästhetische, religiöse und philosophische Motive. 22% gaben eine körperliche Leistungssteigerung für ihre Entscheidung an, denn Dreiviertel aller Vegetarier treiben Sport, laufend Gymnastik oder Yoga und beinahe die Hälfte fasten regelmäßig. Das ausgeprägte Gesundheitsverhalten zeigte sich auch durch Abstinenz des Rauchens - 94% waren Nichtraucher - sowie eines weitgehenden Verzichtes auf Alkohol, Kaffee und schwarzen Tee. Lediglich 5,6% verwendeten raffinierten Zucker.

            Interessant ist in diesem Zusammenhang das Verhältnis zum Arzt: seinen Ernährungsanweisungen steht man sehr reserviert gegenüber und eine große Skepsis wird der allopathischen Medikation entgegengebracht. Mehr als ein Drittel lassen sich vom Heilpraktiker behandeln und mehr als 2/3 verwenden nur Naturheilmittel oder Homöopathie.

            Bei allen untersuchten vegetarisch leben den Männern und Frauen fanden sich labormäßig normale Blut- und Hämoglobinwerte sowie Serumeisen, und die Harnsäurewerte lagen im Normalbereich. Die bedeutungsvollen Cholesterinwerte und Triglycerinspiegel bewegten sich bei über 80% an der unteren Grenze der Norm und waren bei den Veganern am niedrigsten. Legt man als Risikomaß für Herzgefäß-Erkrankungen das Verhältnis LDL zu HDL mit dem Durchschnittswert von 4,5 zugrunde, so war es bei den fleischfrei Ernährten mit 2,0 - und weniger - als Risikofaktor praktisch auszuschließen. (HDL = highdensity lipoproteins; LDL = low density lipoproteins).

            Als weiterer objektiver Maßstab des hervorragenden Gesundheitsstandards lagen auch alle anderen Blut-Serumwerte ohne Ausnahme im günstigsten Normbereich. In einer Langzeitstudie wurden auch die Erkrankungs- und Sterbezahlen sowie die Häufigkeit von Organtumoren erforscht. Dabei zeigte die 5-Jahre-Mortalistäts-Analyse ein deutlich erniedrigtes Sterberisiko der Vegetarier bei allen Todesursachen, signifikant erniedrigt bei den tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die direkte Beziehung zwischen den ischämischen Herzkranzgefäß-Erkrankungen und dem Fleischkonsum war bei den weiblichen und männlichen Vegetariern unübersehbar . Die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkt Todes betrug bei ihnen nur 5% des Durchschnittsrisikos. Ähnlich eindrucksvoll zeigte sich der Zusammenhang der fleischfreien Ernährung mit den Krebserkrankungen, die ebenfalls unter 10% der üblichen Krebsrate einzuordnen waren.

            Sogar das Risiko eines Brustkrebses stellte sich bei den fleischessenden Frauen fast viermal größer heraus als bei den Vegetarierinnen, und die bereits Krebskranke hat bei fleischfreier Kost nicht nur objektiv eine längere Lebenserwartung, sondern auch subjektiv einen erträglicheren Krankheitsverlauf.

            Auffallend war weiterhin die statistisch geringere Häufigkeit von Gallengangserkrankungen und Gallensteinbildungen, von entzündlichen Dickdarmkrankheiten und von Colonkarzinomen. Gastrointestinale Krankheitsbilder und Verdauungsstörungen waren bei den Vegetariern insgesamt kaum zu beobachten. Weder bei den eigenanamnestischen Angaben noch bei den biochemischen Laboranalysen fanden sich Anhaltspunkte für gichtähnliche oder arthritische Krankheitsbilder oder Hyperurikämien. Alle Untersuchten hatten über durchschnittlich gute Nierenfunktionen und der Eiweiß-Belastungstest konnte jedesmal eine bedeutend bessere Nieren-Leistungsreserve bescheinigen.

            (Quelle: Dr.med Werner Hartinger)

            Kommentar


            • RE: Was MUSS ich essen?


              >Lieber Paul, ist Sevgi Veganer? Ich glaube nicht, warum kommst du also wieder mit dem Veganismus?<
              Das solltest du Sevgi selbst fragen.

              wenn sie weder Fleisch, noch Molchprodukte noch Eier ist, bleibt wohl nicht mehr viel übrig, lass sie doch selbst antworten.
              Gruß
              Paul

              Kommentar



              • Danke


                Erst mal vielen Dank für die Antworten

                Das mit der Milch ist einfach so, dass ich den Geschmack nicht leiden kann. Ich würde, glaube ich, eher verdursten als ein Glas Milch zu trinken. Das war schon seit ich denken kann so. Gibt nichts schlimmeres als den Milchgeschmack. Pudding oder so kann ich schon essen, das schmeckt dann ja nicht nach Milch.
                Ich würde auch Fleisch und Eier essen, das liegt wohl eher an meiner Diät, dass ich das nicht esse. Ich bin kein Veganer, aber habe Angst vor dem Dickwerden.
                Was Spirulina ist, weiß ich leider gar nicht.
                Liebe Grüße
                Sevgi

                Kommentar


                • RE: Tierisch gut


                  hallo Mombay,
                  ich finde es gar nicht gut wenn du so fahrlässig sachliche Empfehlung für eine schwangere Veganerin unter den Tisch kehren willst, irgendwie doch ein bischen verantwortungslos, denn es ist doch nichts anderes als eine Unterstützung für eine Veganer, was ich schreibe. Du möchtest also, dass man diese einseitige Ernährung blind und ohne Rücksicht auf Verluste durchführen soll und den Kopf zum denken bitte ganz schnell ausschalten.
                  Ich kenne zufällig die letzte Studie aus Heidelberg, die ging über Erwachsene "Vegetarier" und zwar hat man hier je nach "Strenge" mehrere Gruppen gebildet. Rat mal welche Gruppe dabei wohl am besten abgeschitten hat.
                  Es war die "Vegetariergruppe", die nicht nur Milchprodukte und Eier gegessen hatte, sondern zusätzlich noch Fleisch, mein Junge, also exakt das was hier im Forum empfohlen wird.
                  dein Zitat:
                  >>Auch hier konnten die in der Literatur zu findenden Gerüchte "ernährungsbedingter" Mangelzustände oder Blutbildveränderungen bis Blutkrankheiten bei den fleischfrei lebenden Kindern nicht bestätigt werden .<

                  zeigt einfach nur deine Unseriosität wenn du von Gerüchten redest, es handelt sich um 8 wissenschaftliche Arbeiten, die hier im Forum schon zitiert wurden. Du hilfst den Vegetariern nicht mit der VogelStrauspolitik mein Freund.
                  Gruß
                  Paul

                  Kommentar


                  • Dr.Machlinger 2000 gestorben


                    Dr. Machlinger war zwar der 1.Vorsitzender der Vereinigung " Ärzte gegen Tierversuche " e.V., aber Unfallchirurg und kein Ernährungsfachmann, zudem ist er Ende 2000 gestorben und konnte das Endergebnis der von ihm zitierten Studien also gar nicht kennen. Dein Text stammt aus einem nicht besonders wissenschaftlichen Vortrag, was du auch an der folgenden Passage, die du ausgelassen hast gut erkennen kannst:

                    Original Dr. Machlinger:
                    >Dreiviertel aller Vegetarier treiben Sport, laufend Gymnastik oder Yoga und beinahe die Hälfte fasten regelmäßig. Das ausgeprägte Gesundheitsverhalten zeigte sich auch durch Abstinenz des Rauchens - 94% waren Nichtraucher - sowie eines weitgehenden Verzichtes auf Alkohol, Kaffee und schwarzen Tee. Lediglich 5,6% verwendeten raffinierten Zucker. <
                    Jetz sag mir doch mal bitte, was das mit Fleischkonsum zu tun hat. Also jedenfalls keine Ernährungswissenschaft.
                    Gruß
                    Paul

                    Kommentar



                    • RE: Tierisch gut


                      lieber paul,

                      nach deiner auffassung mein zitate

                      >>dein Zitat:
                      >>Auch hier konnten die in der Literatur zu findenden Gerüchte "ernährungsbedingter" Mangelzustände oder Blutbildveränderungen bis Blutkrankheiten bei den fleischfrei lebenden Kindern nicht bestätigt werden .< <<

                      stammt leider nicht von mir, sondern von Dr. med. Hartlinger, und ist auf der Website von der Uni Giessen zu finden,

                      Kommentar


                      • RE: Dr.Machlinger 2000 gestorben


                        wieso kommst du jetzt auf einmal mit Dr. Machlinger? Wer ist das überhaupt?

                        Der Text stammt von Dr.med Werner Hartinger.

                        Kommentar


                        • RE: Dr.Machlinger 2000 gestorben


                          Hallo

                          Also offensichtlich ist Deutschland doch ganz anders als Österreich. Wenn man die Beiträge hier im Forum liest scheinen die Praxen der Ärzte voll zu sein mit schwerkranken unter Mangelernährung leidenden Vegetariern.

                          Bei uns in Österreich werden sie eher von gichtigen überernährten Fleischfr.... bevölkert.

                          Kommentar


                          • Speziallfall Deutschland


                            Weisst du, in Deutschland lebt kein Vegetarier länger als 60. Dann stirbt er sptätestens nämlich an Mangelerscheinungen oder an Krebs, die Fleischesser leben aber mindestens 100 jahre lang, bevor sie dann an einem natürlichem Tod sterben.

                            Deutschland ist eben wie überall ein Speziallfall.
                            Und weil hier die Mischkost die am weitesten verbreiteste Form der Ernährung ist, kennt man hier auch kein Rheuma, Gicht, Krebs, Leukämie, Diabetis, Übergewicht etc. und an denen Orten wo nicht viel tierisches gegessen wird, wie Nepal, Tibet, Indien, China etc. dort sind diese Krankheiten sehr verbreitet.

                            Kommentar


                            • natürlich Hartinger


                              hab mich nur verschrieben,
                              siehe unten den Link.
                              Gruß
                              Paul

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X