also ich fang einfach mal an! Ich bin 17 und habe in den letzten 4 Wochen 5 Kg abgenommen, ist nicht viel aber immerhin. Nun wiege ich bei ne Grö0e von 1,72m 65kg und fühle mich absolut fett. von der Waage her weniger aber vom aussehen. habe nen fetten bauch. Hüftknochen kann man aber recht gut sehen. Rippen spürt man ach. aber trotzdem diee ekelige Wabbelmasse! Was kann ich machen? Weiter abnehmen tu ich auch. Esse ab 15:00 Uhr eigentlich nichts mehr und wenn fühl ich mich absolut beschissen
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Hilfe, bin viel zu fett!!
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-Bonny-
Hilfe, bin viel zu fett!!
HI,
also ich fang einfach mal an! Ich bin 17 und habe in den letzten 4 Wochen 5 Kg abgenommen, ist nicht viel aber immerhin. Nun wiege ich bei ne Grö0e von 1,72m 65kg und fühle mich absolut fett. von der Waage her weniger aber vom aussehen. habe nen fetten bauch. Hüftknochen kann man aber recht gut sehen. Rippen spürt man ach. aber trotzdem diee ekelige Wabbelmasse! Was kann ich machen? Weiter abnehmen tu ich auch. Esse ab 15:00 Uhr eigentlich nichts mehr und wenn fühl ich mich absolut beschissenStichworte: -
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RE: Hilfe, bin viel zu fett!!
Hallo Bonny,
*wow* du hat einen wunderbaren BMI!
Du kannst nur Deine Einstellung verändern, sonst wirst Du Magersüchtig oder sonstwie eßgestört!
- *Perfekt* gibt es einfach nicht!
Das ist eine verarschung der Modebranche!
ES GEHT NICHT!
Du kannst Krafttrainig für Deinen Körper machen, daß er straffer oder stramm wird, aber Du solltest nicht weiter abnehmen!
Bauch zu haben ist normal! Denn Du hast da etwas drin, daß durch die Schwerkraft noch vorne fällt, deshalb ist er gewölbt und sollte es auch bleiben!
Außerdem ist es wichtiger ein gesundes Selbstbewustsein zu haben, eine gute Ausstrahlung, nett zu anderen zu sein, lächeln und lachen, zuhören zu können, als einen - verdammtnochmal! - flachen Bauch zu haben!
Wenn Du willst gebe ich Dir ein paar Tips für das Selbstbewustsein. :-)
(Lies auch bei Nathalie, oder JollyJumper)
Gruß,
Sabine
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Sija
RE: Hilfe, bin viel zu fett!!
Hallo Bonny,
um wieviel Uhr gehst du denn ins Bett? Wenn du so gegen 24 Uhr gehst ist es schon sehr lange von 15 Uhr bis 24 Uhr nichts im Magen zu haben. Vielleicht nimmst du zu wenig Eiweiss zu dir und nimmst deshalb nicht ab. Man muss essen um abzunehmen und nicht hungern. Das hab ich festgestellt. Das Gewicht ist total unwichtig. Ich wieg bei einer Größe von 1,70 knapp 60 kg und fühle mich immer noch zu dick. Vor zwei Monaten habe ich aber 64 kg gewogen und da fühlte ich mich fett, obwohl meine Freunde meinten, ich wäre es nicht. Es ist Ansichtssache. Manche sehen mit 60 kg fett aus und manche schlank. Jetzt esse ich ausgewogener und mache Aerobik und fühle mich wohler als früher obwohl ich gerne 57 kg wiegen würde. Vielleicht mußt du nur bestimmte Problemzonen trainierten, Bauchaufzüge etc.
LG Silja
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Rora
RE: Hilfe, bin viel zu fett!!
Hallo Gutemine,
deine Ratschläge sind immer recht gut, nur mit einem bin ich nicht einverstanden. Wenn man nur einige Kilos loswerden möchte, muss man schon lange nicht in eine Essstörung reinrutschen. Das hat etwas mit Disziplin zu tun. Warum muss ich einen gewölbten Bauch vor mich hintragen, wenn ich ihn mit etwas Disziplin loswerden kann. Dieses "Man soll Selbstbewußtsein haben, ein Bauch ist soch auch schön" klingt stark nach den Dicken in den Talk Shows, die jedes Gramm an sich lieben und Selbstbewußtsein vortäuschen, nur weil sie gescheitert sind oder zu faul sind etwas zu tun. Ich hab in den letzten Jahren 25 kg abgenommen und wiege jetzt 58 bei 1.70m. Ich habe sehr großes Selbstbewußtsein, bin vital und fühle mich sexy mit flachen Bauch und schlanken Beinen. Ich kann alles anziehen, bin sportlich, komme nicht außer Puste und verdammt es ist einfach schön ohne Speckrollen und co. Ich habe versucht selbstbewußt zu sein als ich dick war, aber ich kann nichts akzeptieren was mir selbst nicht gefällt. Viele mollige Menschen haben nur ein vorgetäuschtes Selbstbewußtsein, einen Panzer, der sie vor bösen Kommentaren bewahrt. Egal was uns die Gesellschaft vorgibt, keiner kann mir weissmachen, dass er sich mit Speckrollen wohlfühlt. Man sollte natürlich nicht übertreiben und sich zu Tode hungern oder jedes Gramm bedauern, da hast du vollkommen Recht. Wieviel wiegst du denn? Bist du zufrieden mit deiner Figur? Für mich ist nicht so die Gesellschaft wichtig, sondern so wie ich mich selber fühle ob ich mich in meiner Haut wohl fühle. Mir können noch so viele Menschen sagen, ich wäre gutaussehend, wenn ich es selbst nicht so finde, dann muss ich etwas ändern. Übrigens, dass hat auch nichts damit zu tun, dass man sich ablenken sollte und Hobbies haben sollte, damit man nicht so sehr ans Essen denkt. Das habe ich alles, aber man trotzdem gut aussehen.
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RE: Hilfe, bin viel zu fett!!
Hallo Rora,
ich meine auch, daß man etwas für sich tun kann und sollte, wenn man zu dick ist!
Und ich glaube auch nicht, daß sich Dicke wirklich wohl fühlen.
Ich bin gerade dabei abzunehmen (seit Januar von 84 auf 76 Kilo bei 1,58 m), habe im letzten Jahr 'geworfen' (Achtung Jungs - ich darf das!) und muß nun weiter abnehmen.
Über Jahre nach der ersten Schwangerschaft vieles falsch gemacht, vor allen Dingen viel falsch gehungert und falsche Zusammensetzung, Eiweissmangel, Schilddrüsenunterfunktion bla bla ... .
Mannomann, das liest sich wie: ICH HAB ABER NICHT GEFRESSEN! ... ;-)
Seit ich das mit dem Eiweiss heraus habe, nehme ich langsam aber sicher ab, obwohl ich manchmal mehr esse, als ich früher gegessen habe. Und es reicht mir auch langsam, sonst habe ich es nämlich schnell wieder drauf.
Ich weiß auch wie das ist - als ich noch 58 (BMI 23)wog waren das immer 8 Kilo zuviel für meinen Geschmack.
Jetzt allerdings bin ich wirklich zufrieden, wenn ich irgendwo dort in die Nähe komme!
Ich sehe auch meine Freundinnen mit normalen Figuren, wie sie sich die Fettfältchen zusammendrücken und von einem Speckbauch reden - das ist albern! Und das meine ich auch BMI 22 ist toll und man sollte nicht rumhungern wegen 2 Kilos ... finde ich .
Gruß,
Sabine
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Detelina
RE: Was ist unser Schönheitsideal?
Hallo Rora, liebe Sabine,
als kleine Unterhaltung beim Frühstück würde ich gern eure Beiträge aus meiner Sicht beantworten. Gleichzeitig hilft mir das, auf die richtige Kalorienmenge meiner Ernährung leichter zu achten, um nicht an dieser Stelle die Kalorienlehre, die ja sehr wichtig ist, zu vergessen.
Vor ein paar Wochen hat eine Freundin einen Wandkalender mitgebracht. Darauf waren die Wiener Feuerwehrmänner, habbnackt vor ihren Löschfahrzeugen mit Flammen und Rauch im Hintergrund abgebildet. Sie präsentierten ihren "Feuerwehrkalender", sie feierten ihn buchstäblich total erotisch. Ich bin fast von einer Leiter gefallen. Wir wollten selbstverstänlich nach Wien, bis eine andere Bekannte im Hintergrungd sagte "Na ja, so was haben bereits die Jungbauern auch versucht". Eins war aber klar. Diese Wiener Feuerwehmänner, mit ihren wie aus Marmor gemeißelten Körper, waren schön und wir als Frauen haben sie gemocht. Wir haben darüber geredet, daß jetzt auch bei Männern so ähnliche Tendenzen zu beobachten sind, wie bei Frauen seit Jahrzehntenen, die logischerweise mit unserer soziokultureller Entwicklung zu zu tun haben.
Was ist den SCHÖN? Das ist unser zeitweiliges Ideal. Schön ist jung, dynamisch, unternehmerisch, innovativ, athletisch und SCHLANK. Schön ist sich gesund zu halten, nicht Rauchen, wenig in der Öffentlichkeit trinken und das nach außen zu zeigen, wenig Körperbeharrung, straffe Muskel. Schön ist Sport zu treiben, sich nach außen körperlich bemerkbar zu machen, hübsche Beine, knappe Röcke, flotter Gang, Bauch frei. Und das sind unsere kollektive Schönheitsvorstellungen. Die Nacktkultur unserer Zeit, die beeinflußt nicht nur den Markt, sondern auch unser Bewußtsein, und die, die unser Schönheitsideal nicht einigermaßen entsprechen, sind selten glücklich. Wenn wir uns Bilder aus den letzten 100 Jahren anschauen würden, würden wir es sofort merken: das ist die Entwicklunge von der wohlbeleibte Figur zum athletischem Körper. Wir sprechen über die Macht der Medien und über die sozialen Trends, die die Medien uns auferlegen. Wir sprechen über meinen Lieblingsbegriff: die mediale Ikonen. Warum sind so viele Frauen seit 20 Jahren in Richard Gere verliebt? Er ist doch heute nicht mehr jung und hat eigentlich zu kleine Augen. Weil er, mit seinen Körpermaßen, ein Vorbild einer medialen Ikone schlechthin ist. Weil er einer der ersten mit seinem American Gigollo war, der den Frauen eine klare Aussage gamacht hat: er zeigte, daß Frauen sich die Männer anschauen dürfen, daß die Männer nicht nur reich und gut situiert sein sollen, sondern das sie auch körperlich attraktiv und athletisch sein müssen. Das bringt wiederum die ältere Generation wiederum unter einem gewissen Zwang. Die Älteren müssen sich darum kümmern, jugendlich aussehen, im Berufsleben und auch privat. Die menschliche Geschichte kennt so einen Enthüllungs- und Entkleidungprozess eigentlich gar nicht. Die Kleider für Frauen, aber auch zunehmend für Männer, sind heute so total knapp, als gar nicht Stoffe, sondern nur nackte Körper vorgeführt werden. Diese Mode will tatsächlich einen Körper. Die setzt eine starke Formung der Silhouette voraus, sonst funktioniert das Ganze nicht. Und in jeder Gesellschaft werden die Menschen, die das soziokulturelle Ideal nicht einigermaßen entsprechen, mehr oder weniger Nachteile haben.
Ich wünsche euch was...
Detelina
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RE: Was ist unser Schönheitsideal?
Liebe Detelina,
Richard Gere schön und gut. Klar macht es spaß hübsche Leute anzusehen!
Aber ob das nicht unglaublich dämliche Leute, oder Zimtzicken sind, ob man mit denen lachen oder weinen kann, sieht man ihnen nicht an
Wo bleibt die Schönheit der Persönlichkeit, des Schönheit des Selbstbewustseins?
Was sollen alle diejenigen machen, die diesem Schönheitsideal nicht entsprechen? Sollen sie sich verschämt im Keller verstecken?
Irgendwo habe ich es schonmal geschrieben:
Meinen wunderbaren Mann habe ich kenngelernt, als ich 72 Kilo auf die Waage brachte, erst als ich es gelernt hatte, mich so zu akzeptieren, wie ich bin (... naja, fast) - klassisch. Alles vorher war nur Schrott (und das trotz 55 Kilo ...)
Meine Entscheidung damals war - ich habe keine Lust, mein Leben unglücklich zu verbringen!
Und habe mir herausgesucht, was mir gefällt, was ein Grund sein kann, zufrieden zu sein, an mir, an meinem Leben.
Es geht nicht nur um die Person, sondern, ob sie gut lebt!
- Das gibt Zufriedeheit!
Nicht, ob der Bauch flach ist, sondern, daß ich eine Familie, eine Küche, ein Bett, eine Krankenversicherung habe und baden kann, wenn ich will - das ist nämlich auf dieser Welt nicht selbstverständlich!
Deshalb würde ich mir schleunigst eine Gegenbewegung wünschen.
Gruß,
Sabine
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Detelina
RE: Was ist unser Schönheitsideal?
Liebe Sabine,
das, was du schreibst stimmt irgendwie schon, da ich nicht über die inneren Werte unserer zeitgenössischen Gesellschaft geschrieben habe. Ich habe lediglich über einige Aspekte unseres Schönheitsideals, und das sind mal die äußeren "Werte", allerdings auch ziemlich lapidar, nachgedacht. Das Thema ist eigentlich viel komplizierter. Ich habe auch nicht gemeint, daß Richard Gere hübsch sei. Ich habe lediglich festgestellt, daß er als körperlich attraktiv gilt. Ja, die Schönheit der Persönlichkeit, das ist eigentlich eine ungemein interessante Sache, hat aber leider mit Kalorienzählen wenig zu tun und ich weiß nicht, ob wir das hier in diesem Forum diskutieren sollten. Ob so ein Eiweiss für den Geist gibt? Weil die innere Schönheit bestimmt für die äußere viel tun kann. Ob man sich im Keller verstecken sollte? Nein. Es mag sein, daß unsere Gesellschaft immer noch nicht sozial genug ist, die ist aber immerhin eine der sozialsten, die die Menschheit kennt. Es gab immer Randgruppen und Minderheiten, die bestimmten Normen nicht entsprochen haben. Wir entsprechen das Schönheitsideal in dem Sinne auch nicht. Deswegen habe ich mir die Einschränkung "einigermaßen" so etwas pauschal erlaubt. Und mit Nachteilen muß man umgehen lernen. Ungerechte Behandlung entsteht nicht nur wegen Mangel an Schönheit, sondern auch aufgrund von vielen, vielen anderen Ereignissen und Ursachen. Naja, der Gerechtigkeitssinn des Menschen, als Gedanke auch nicht schlecht. Ich war allerdings nicht lange "dick", mir hat's jedenfalls gereicht. Mich aber in dem Zustand zu akzeptieren, habe ich nicht gelernt, ich habe es gar nicht lernen wollen, es kam auch gar nicht in Frage, lieber lerne ich was anderes. Schon der Gedanke daran finde ich so abartig, etwas zu lernen oder zu akzeptieren, was für einen nicht stimmt, was einem auch evident nicht als richtig erscheint. Innere Zufriedenheit streben wir irgendwie fast alle an. Mit einem "flachen Bauch" gestaltet sie sich bei mir jedenfalls wesentlich leichter. Familienglück ist bestimmt eine sehr erstrebenswerte Sache. Ich wünsche dir auch die Kunst, dieses Glück auch auf Dauer und mit Zufriedenheit zu meistern. Mit den restlichen Sachen, wie die Küche und besonders mit der Krankenversicherung kann ich nicht viel anfangen, sonst sollte ich mich vielleicht zu einer millitanten Gegnerin unseres Gesundheitssystems entwickeln. Und eine Gegensteuerung von gesellschaftlichen Gegebenheiten können wir uns sicherlich wünschen, die lassen sich trotzdem nicht steuern. Das zu akzeptieren und damit umgehen zu lernen scheint mir jedenfalls erstrebenswerter.
Viele Grüße
Detelina
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RE: Was ist unser Schönheitsideal?
Liebe Detelina,
es geht mir nicht darum, Fettsein als gegeben hinzunehmen und sich damit zu arrangieren.
Mit 'Bauch' ist okay meine ich das Bäuchlein BMI 23/24, um welches es hier doch oft geht, wenn man den BMI der SchreiberInnen betrachtet, nicht die 7-Monats-Kugel!
Ich finde es auch wichtig, etwas für sich zu tun und eine gute, gesunde Figur anzustreben!
Aber (ich habe es schonmal irgendwo geschrieben), wenn ich z.B. meine Freundin sehe - eine wunderbare Figur! - wie sie ihre Hautfältchen zusammenschiebt und meint, ihren Bauch loswerden zu wollen, dann denke ich mir schon 'gibt es nichts wichtigeres auf der Welt?'.
Auch hier im Forum geht es häufig eben nicht wirklich um die Figur, sondern um mangelndes Selbstbewustsein und schrecklichen Perfektionismus. Und auch Magersucht entsteht oft so. Deshalb ist es mir so wichtig, gerade hier darüber zu sprechen und auf die Schönheit der Persönlichkeit hinzuweisen.
Natürlich hast Du Recht. In unserer Gesellschaft ist es so, wie Du es geschrieben hast, aber ich kann leider damit nicht wirklich glücklich werden, damit kann ich mich nicht arrangieren... .
... Du kannst nichts mit einer Krankenversichernung anfangen??
Viele Grüße,
Sabine
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Detelina
RE: Was ist unser Schönheitsideal?
Liebe Sabine,
wenn ich Ende Januar das Forum zufällig entdeckte, mit etwas über 70 kg und 168 cm (BMI 24), war ich ziemlich unglücklich. Eigentlich suchte ich nach einer Abmagerungsklinik, irgenwo in Bayern, so hübsch und schmerzlos, wo ich mich für sechs Wochen freiwillig einsperren wollte. Ich hatte eine Diät nach der anderen angefangen und abgebrochen. Wenn du dir meine Diätbücher in meinem Schlaafzimmer anschauen würdest, würdest du denken, daß du dich in der Diätabteilung der größten Buchhandlung der Stadt befindest. Ich hatte eine Kleidergröße von 42. Ich kam gar nicht mehr auf der Idee mir etwas zu kaufen. Ich bin fluchtartig aus den Geschäften weggelaufen. Das Unerträgliche dabei war, daß der unproduktive Gedanke über das Abnehmen einem total lehmt, man befindet sich in einem Teufelskreis von Fehlversuchen, und ich konnte nur unter größeren Aufwand kreativ arbeiten. In meiner Kindheit und Jugend war ich sehr schlank. Danach zwei Kilo mehr, zwei Kilo weniger, das war doch nie die Rede wert. Ich konnte meine Lieblingskleider nicht mehr tragen. Und ich habe mich keine neue gekauft. Ich bin aber eine Frau und ich brauche es. Wenn ich mich ärgere, dann kaufe ich mir etwas schönes und dann ist die Welt wieder in Ordnung. Eine Frau braucht keine Schönheit zu sein, wenn das Ganze ungefähr stimmt. Daraus kann man schon eine "Schönheit" machen.
Die Hautfältchen, naja, damit müssen wir uns abfinden oder aber nachhelfen lassen. Ich habe eine 65jährige Witwe gekannt. Sie war mit ihren Gesichtsfältchen sehr unglücklich und hat sich eine Operation unterzogen. Die Frau war danach total happy. Sie war so euphorisch, daß sie in ihrer Glücksstimmung den ganzen Balkon mit exotischen Pflanzen schmückte und prompt gewann sie den Preis für den schönsten Balkon ihres Viertels. Das ist kein Scherz. Aus dieser Frau ist ein neuer Mensch geworden. Sie traff auch einen Man, der sie in ihrer Freizeit begleitete, und war glücklich. Ihr Leben war wieder mit Sinn erfüllt. Also warum denn eigentlich nicht?
Über die innere Schönheit kann ich gern schreiben. Ich bin mir nicht sicher, ob das hier im Forum erwünscht wird. Ich erlaube mir ab und zu abwegige Gedanken zu entwickeln. Ich finde es irgenwie unterhaltsam für mich selbst und auch zum Nachdenken, und ich bin auch neugierig, wie andere darauf reagieren, ich meine es im guten Sinne. Die Leute wollen aber meistens wissen, ob sie Nudeln mit Soße essen dürfen und ob sie Cola trinken dürfen. Manchmals kommt mir das so vor, als würden sie im Forum nach einer Bescheinigung zum Dickwerden suchen.
Also sprechen wir das nächste Mal über die Schönheit der Persönlichkeit? Möchtest du anfangen? Gibt es ein Eiweiss für den Geist?
Herzliche Grüße
Detelina
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