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Woher das Eiweiss?

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  • Woher das Eiweiss?

    Woher bekommt eigentlich der Elefant, Ochse oder der Gorilla sein Eiweiss? Das sind ja reine Pflanzenesser.
    Wenn also das Tier es fertig bringt, aus Einseiter Grasnahrung ein wertvolles Eiweiss aufzubauen, wieso kann der Mensch das nicht, wobei er sich doch vielseitiger und >>viel ausgewogener<< ernährt? Dabei muss die arme ausgebeutete Kuh grosse Mengen Milch mit hohem Eiweiss- Fettanteil abgeben, statt ihr Kalb zu ernähren. Ganz Schlaue fügen hinzu, wir benötigen für unser Gehirn mehr Proteine als das Tier.
    Die Wahrheit ist, dass unser Organismus sein Protein selbst aus den zugeführten Aminosäuren in den rohen Obst- und Gemüsesorten aufbaut. Wir benötigen kein Fertigeiweiss aus Tiernahrung. Fremdes Eiweiss muss zuerst wieder mühselig und Energieberaubend in die 24 wichtigen Aminosäuren zerlegt werden, um dann das arteigene Eiweiss neu aufzubauen. Das fremdes Eiweiss Gift für den Körper ist, ersieht man an den Abstossereaktionen bei Transplantationen. Wenn Fertigeiweiss direkt in das Blut gespritzt wird, so wirkt dieses schweres Gift und führt zum Tode!
    Die Völker mit dem sparsamsten Eiweissverzehr leben am längsten. Das ist ein Hinweis darauf, dass wir in den westlichen Ländern alle mit zuviel Eiweiss überfüttert sind. Siehe Prof. Dr. Lothar Wendt von der Goethe Universität Frankfurt, der seit 50 Jahren diese Überernährung angreift. Er spricht von den schädlichen Eiweissspeicherkrankheitren! Jeder Eiweissabbau ist Säurebildend, auch der tägliche Abbau des eigenen unbrauchbar gewordenen Zellgewebes, dabei sind wir Menschen schon 99% total übersäuert: die Grundursache aller Krankheiten.
    Obst hat im Durchschnitt ca. 1% Aminosäuren, Gemüse 1% (Karotten) bis 3,3% (Spinat). Die Muttermilch hat 2,36, von diesen soll aber der Säugling noch stark wachsen. Wir Erwachsene benötigen aber nur der Ersatz des täglich abgebauten Proteins. Darum sind 1-2% native(lebendige) Aminosäuren aus dem Verzehr von Obst und Gemüse ausreichend. Wenn man die Ernährung mit den proteinreichen Avocados (5%) ergänzt, so ist man reichlich mit Eiweiss versorgt. Ausserdem kennt unser Organismus die Wiederverwendung unseres täglich abzubauenden Eiweissmülls, er verwendet bis zu 70% (Recycling der Natur!). Der Mensch verhungert eher, als dass er an Eiweissmangel stirbt.

    Liebe Grüsse
    Hannes


  • RE: Woher das Eiweiss?


    lieber Hannes,
    warum versucht sich Ideologie immer das Mäntelchen der Wissenschaft umzuhängen,
    anstatt klar zu sagen, dass es um ethisch-moralische Überzeugungen geht?
    Wissenschaftlich war da jedenfalls nicht, wir sind nun mal keine Elefanten und keine Kühe.
    Gruß
    Paul

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    • von Tieren und Pflanzen!


      http://www.upali.ch/futter.html so viel zu der Nahrung von Elefanten, sie sind
      wie viele andere Tiere reine Pflanzenfresser. Andere Tiere wie die Katze, sind reine Fleischfresser und wieder andere Allesfresser.
      Der Mensch gehört zu den Allesfressern, denn Fleisch spielte in der Geschichte des Menschens seit je eine bedeutende Rolle und ist mit seiner Entwicklung eng verbunden. Vor etwa 2 Millionen Jahren erfolgte das eigentliche Auftreten der Gattung Mensch. Steinwerkzeuge wurden erstmals zur Jagd eingesetzt, und es kam zu einem Anstieg des Fleischverzehrs. Diese Epoche wird auch als Zeit der Jäger und Sammler bezeichnet.

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      • Wissenaschafltich


        Milchprodukte können nicht verdaut werden, weil wir die Enzyme Lab (zur Kasein- Eiweiss-Aufspaltung) und Laktose
        Zur Milchzuckerverdauung nach der Entwöhnung von der Mutterbrust (nach ca. 3 Jahren)nicht mehr besitzen. Kasein bindet grosse Mengen Kalzium, aber was nützt Kalzium, das nicht freigesetzt werden kann. Ausserdem sind heute alle Milchprodukte homogenisiert, pasteurisiert und sterilisiert. Die Milch ist damit wertlos geworden, die Vitamine und Mineralstoffe wurden in den anorganische, nicht mehr verwertbaren Zustand versetzt.
        Leute die dennoch Milch trinken, neigen zu diesen Krankheiten: Allergien, Asthma, dichte Nase, Mandelentzündungen, Erkältungen, Verschleimung der Atmungsorgane, Hautausschläge, Milchschorf bei Kindern. Milch kleistert ausserdem noch mehr als Weizen.

        Jedes Eiweiss muss zunächst in Aminosäuren zerlegt werden. Hieraus baut unser Körper sein eigenes Eiweiss auf. Bei totem Tiereiweiss (.ca. 70-100g) hat unser Körper zu „kämpfen“, er benötigt eine viel grössere Menge als vom lebendigen pflanzlichen Eiweiss (nur ca. 20g). Daher ist die Zellteilung bei grösserer Eiweisskost intensiver. Diese verstärkte Teilung bedeutet aber kürzere Lebenserwartung. Dabei wird übermässig Hitze und Schweiss entwickelt.

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        • Michköstler?


          Der Mensch lebt auf diesem Planeten ungefähr seit 150 Millionen Jahren. 149.5 Millionen Jahre lang davon (ca. 99,67%) ass er durch rohe Pflanzennahrung: Früchte, Gemüse, Nüsse und Samen, alles frisch und unverarbeitet. Feuer und Werkzeuge waren unbekannt. Der Mensch musste das sammeln und essen, was die Saison jeweils hergab. Forscher sind der Ansicht, dass diese Menschen Jahre lang hauptsächlich ein Früchteesser war.
          Wie lang ist denn 1 Million Jahre? Nehmen wir zum Vergleich einen 50 Jahren alten Mann. Dann hat er 49 Jahren und 10 Monate lang Pflanzen bevorzugt und erst 2 Monate auch Fleisch und gekochte Stoffe. Monate von 50 Jahren. Sicher wirst du bei diesem Vergleich erkennen, dass wir in den Genen, unseren Anlagen, noch voll auf pflanzliche Frischkost eingestellt sind..

          Was ist der Anatomisch gesehen, Fleisch- oder Früchteesser? Nach den Nahrungsgewohnheiten kann man die Lebewesen in vier Hauptklassen einteilen:
          1-Herbivoren(Gras und Kräuterfresser)
          2-Frugivoren (Früchteesser)
          3- Karnivoren(Fleischfresser)
          4- Omnivoren (Allesfresser)

          Es gibt natürlich noch verschieden Untergruppen, wie die Gramnivoren, die Körnerfresser, wie die Mäuse und die Vögel mit einem Kropf (zur Vorderverdauung), oder die Nagetiere, die Wiederkäuer, die Kreaturen ohne Zähne!
          Beginnen wir mit unseren verschiedenen Organen, welche Rolle diese bei der Zuführung von Nahrung spielen.
          Wir wollen immer voraussetzen, dass man die Nahrung so geniessen muss, wie sie die Natur geschaffen hat, denn nur an diese unveränderten Naturprodukten sind unsere Gene und Enzyme angepasst! Dann wird man feststellen, dass die Zähne für die reine, reife Fruchtnahrung geschaffen sind. Da gibt es keinereli Komlikationen. Es sitzen keine Fleisch- oder Salatreste zwischen den Zähnen nach einer Mahlzeit. Die Zahnstocher kann man vergessen. Wir können unsere Zähne nicht nur rauf und runter, sondern mit den Backenzähnen auch quer bewegen. Die Gras- und Kräuterfresser, wie die Kühe und Schafe, können mit ihren grossen Schneidezähnen, zusammen mit der rauen Zunge, bestens das Gras abreissen und kauen. Das Tierfressende Tier kann mit seinen scharfen Eckzähnen das Fleisch in Stücke reissen und ganz hinunterschlingen. Es kaut nicht, es kann auch nicht kauen, weil die spitzen Zähne sich nur auf und abwärts bewegen lassen.
          Der Allesfresser, wie das Schwein, kann sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung kauen, und hier haben wir das Argument vieler, dass auch der Mensch ein Allesfresser sei, er können also unbeschadet eine Mischkost zu sich nehmen, wie Fleisch, Körner, Früchte, Wurzeln, Kräutern usw. Dieses Argument stimmt nie, denn erstens müsste er ds Fleisch wie anfangs erwähnt, roh und frisch direkt vom Tier nehmen, er müsste die harten Körner seh lange Kauen, sich auch in Gras satt essen. Aber machen das die Zähne alles mit?, Nie, wie wir gesehen haben. Ohne Kochtopf geht hier dabei nichts. Hast du das spitze Maul und die Zähne wie das allesfressende Schwein?
          Auch das Argument, wir hätten noch die Eckzähne, zählt nicht, denn diese sind doch derart klein, dass wir damit kaum etwas anfangen können. Willst du mit diesen kläglichen Resten aus unsere anatomischen Entwicklung wirklich ein Tier reissen ein Stück Fleisch mit dem Fell in Deinen Mund bekommen? Nein, selbst diese Spuren von Ähnlichkeit zwischen unseren Zähnen und denen der Fleisch und Allesfresser sind total verschwunden.
          Der Gorilla hat diese Eckzähne noch stark ausgeprägt und ist doch ein Fruch- Blatt- und Knospenfresser. Jane Goodall, die 25 Jahre unter den sich ähnluich ernährenden Schimpansen gelebt hat, demonstriert uns anschaulich in ihren Filmen das Leben unserer nächsten Verwandten im Tierreich.
          Was passiert, wenn diese Menschenaffen die übliche Menschennahung erhalten? Diese müsste ihm doch genauso „gut“ bekommen wie uns, da wir ja die gleichen Verdauungsorgane haben? Weit gefehlt. Darüber schreibt Dr. Hartmann in „Anthropoid Apes“:“ Solche gefangengehaltenen Menschenaffen mit Menschennahrung leiden an Karies der Zähne, chronischem und akutem Bronchialkatarrh, Lungenentzündungen und Tuberkulose, Leberentzündungen, Herzwassersucht, Parasiten auf der Haut und in den Eingeweiden.“

          Das war ein Beispiel für Zähne, gleich könnte ich es dir anhand von Extremitäten, Verdauungskanal, Magen, und Leber erklären, dass der Mensch kein Mischköstler ist.

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          • RE: Michköstler?


            endlich mal jemand der die ernährung des menschen mal erkannt hat
            typische fleischfresser haben sehr kurze dickdärme um möglichst wenig giftstoffe des fressopfers aufzunehmen ,
            der vom mensch ist sehr viel länger als der im verhältnis als z.B. vom tiger
            und mellie als vor einigen 10.000 jahren die steinkeulen erfunden worden sein sollen ,so glaube ich das es eher selten fleisch auf den tisch gab...
            denn wir stammen nun mal in erster linie vom affen ab...
            zugegeben die sind auch allesfresser ,doch in erster linie gemüse ,obst und getreide(in form von samen ,nüssen usw.)
            gruß kaplar

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            • RE: Michköstler?


              Glauben und Wissen schließen einander aus.

              Was ist denn ein Mischköstler, doch ebenfalls ein Allesfresser.
              Der Mensch hat sich weiterentwickelt und das ist gut so.
              Fakt ist, dass Eiweiss der wichtigste Grundnährstoff für den Baustoffwechsel ist.
              Eine gesunde Mischung aus pflanzlichem und tierischem Eiweiss ist am besten geeignet den täglichen Bedarf zu decken.

              Eines steht jedenfalls fest, ich werde nicht zum Vegetarier werden, weil für mich ein gutes Stück Fleisch auch ein Stück Lebensqualität bedeutet und ich damit meinen Bedarf an Eiweiss leichter decken kann als mit Bergen von Pflanzen, Nüssen usw.

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              • RE: Michköstler?


                Wer hat gesagt, dass du Vegetarier wreden musst.? Hat ja nicht viel mit dem Thema zu tun. Mischköstler ist gleich Allesfresser, und das ist der Mensch sicher nicht. Der Mensch hat sich zwar weiterentwickelt, Anatomisch gesehen ist aber immer noch der gleiche.

                Und wenn du glaubst, man muss Berge von Pflanzen essen, um Eiweiss zu decken, dann lebst du wirklich in einr Illusion.

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                • RE: Woher das Eiweiss?


                  Ich esse auch lieber Fleisch als Körner und Pflanzenfutter.

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                  • RE: Woher das Eiweiss?


                    sehr produktiver Beitrag. Wer isst eigentlich Körner?

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                    • RE: Woher das Eiweiss?


                      Also, wenn es 'wissenschftlich' wird, muß ich doch unbedingt auch noch meinen Senf' dazu geben. :-))

                      Ich finde die Vorstellung, ein Früchte-/ und Nüsseesser zu werden richtig niedlich.
                      Das muß ich mir doch gleich überlegen!
                      Was darf ich dann essen? Was muß ich essen?
                      Darf ich Wurzeln (Karotten) und Blätter (Salat) auch?
                      Was ist mit Körnern oder Kleie?
                      Muß ich dann sehr lange und sehr viel essen?
                      Ich meine, der Gorilla und der Elefant, die essen doch einige Stunden am Tag ... .

                      Ob ich so ganz auf 'Tier' verzichten kann, weiß ich allerdings nicht - schließlich bin ich es ja schon seit 10000 Jahren gewöhnt.

                      Bitte um mehr Information.

                      Gruß,
                      Sabine

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                      • RE: Woher das Eiweiss?


                        Was steht denn auf deinem Speisezettel, was bitte willst du mit deinen Beiträgen beitragen?

                        Kommentar


                        • RE: Wissenaschaftlich


                          Alles Unsinn und Halbwahrheiten, ich will mir nur eines davon rauspicken:
                          >Jedes Eiweiss muss zunächst in Aminosäuren zerlegt werden. Hieraus baut unser Körper sein eigenes Eiweiss auf. Bei totem Tiereiweiss (.ca. 70-100g) hat unser Körper zu ?kämpfen?, er benötigt eine viel grössere Menge als vom lebendigen pflanzlichen Eiweiss (nur ca. 20g). Daher ist die Zellteilung bei grösserer Eiweisskost intensiver. Diese verstärkte Teilung bedeutet aber kürzere Lebenserwartung. Dabei wird übermässig Hitze und Schweiss entwickelt.<
                          Warum soll ein Stück Fleisch weniger "leben" als eine Kartoffel, beide sind übrigens roh wweniger bekömmlich als gekocht (die rohe Kartoffel ist giftig!). Wie du selbst sagst, ist dem Zellstoffwechsel im Prinzip egal wo die Aminosäuren (Eiweissbausteine) her kommen, allerdings besteht wohl keinerlei Zweifel bei welchem Ausgangs-Eiweiss er sich "mehr Mühe" mit dem Auseinandernehmen (in einzelne AS) und dem anschließenden Wiederzusammensetzen nehmen muß. Natürlich mit dem Pflanzeneiweiss. es ist doch klar, wenn ich Muskel aufbauen will, hat er es am einfachsten wenn ich Muskeln (=Fleisch) esse. In den Planzen stimmt die Zusammensetzung nicht, da fehlt auch immer was, dafür gibts den Begriff der biologischen Wertigkeit von Eiweiss. Bevor du dich aufregst will ich aber gleich anfügen, das das "sich Mühe machen" bei der Verdauung normalerweise (für den Gesunden) eher ein Vorteil ist, kein Nachtteil, das spricht also für die Pflanzliche Kost. Aber die 20g Eiweiss mußt du bitte ganz schnell vergessen, das ist geradezu unmoralisch, damit wirst du jede menge Magersüchtige züchten.
                          Mit 100g (ich wiederhole, ich kenne hier keinen der 100g ißt) entsteht natürlich mehr "Hitze" als mit 20g. Du mußt natürlich 100g Muskeleiweiss mit 100g Pflanzeneiweiss vergleichen und wenn ich dann nur versuche mir 100g Pflanzeneiweiss in einer Portion vorzustellen (Hülsenfrüchte,Pilze,Kohl und sonstiges Grünzeug) dann würde, wenn du das überhaupt runterkriegst, soviel Hitze (und Blähungen) entstehen, dass du wahrscheinlich platzen würdest.
                          Nun zum langen Leben:
                          Da gibt es eindeutige Zusammenhänge mit dem Essen, keine Frage, aber was ist dabei das wichtigste?
                          Bei "Nagetieren" und anderen hat man Lebensverlängerung von bis zu 40% erreicht nur durch Reduzierung der Kalorienzufuhr. Dabei ist natürlich die Vollwertigkeit absolute Vorbedingung. Also auf Deutsch nur Kalorieneinschränkung mit ausreichender Eiweisszufuhr. Lebensverlängerung um jeden Preis scheint mir persönlich allerdings auch kein erstrebenswertes Ziel, eher das Leben selbst, also die Lebensqualität. Wenn du also Probleme mit der guten Milch hast, ist ja nicht so selten, dann versuch es ohne, aber komm mir doch nicht mit Wissenschaft, die spricht keine ideologische Sprache,
                          nichts für ungut
                          Viele Grüße
                          Paul

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                          • Dinosaurier


                            >Der Mensch lebt auf diesem Planeten ungefähr seit 150 Millionen Jahren.<
                            jetzt wirds aber lustig,
                            du verwechselst das mit den Dinosauriern, (auch da gabs Fleischfresser)
                            die lebten wirklich viel viel länger als die Menschen.
                            Der früheste homo sapiens ist maximal 2 Millionen Jahre, unsere direkten Vorfahren ca 40 000 Jahre alt, ältere (Neandertaler, auch ein homo sapiens) sind wie die Dinosaurier ausgestorben.
                            Gruß
                            Paul

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                            • warum denn eigentlich nicht?


                              hallo kaplar,
                              auch diesen Zahn muß ich dir ziehen, viele seriöse Antropologen sehen die entscheidende Entwicklung von Affen zu Mensch durch den Übergang zur energiereicheren tierischen Nahrung, wenn du willst sind dann die Affen auch deshalb so dumm geblieben, weil sie den ganzen Tag nur (energiearme) Pflanzennahrung essen mußten. Die Kuh und das Pferd tun auch nichts anderes, aber das ist natürlich Spekulation, kann man nicht als exakte Wissenschaft verkaufen, befriedigt lediglich die hochschwappenden Emotionen beim Essen.
                              Gruß
                              Paul

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                              • Körner?


                                ich,
                                Körnerbrot, lecker, aber auch Fleisch

                                Kommentar


                                • @Hannes, Mellie, Paul


                                  @Hannes
                                  Und wie interpretierst Du die Beobachtungen von Jane Godall, dass Schimpansen bei Gelegenheit mal ein Pavianjunges erjagen und mit Genuß verzehren?

                                  Übrigens sind wir am meisten mit den Gorillas verwandt (reine Pflanzenfresser, gelegentliches Fleisch essen wie bei den Schimpansen ist mir nicht bekannt).

                                  Aber nun zu unseren echten Vorfahren, die Menschenaffen, egal ob Gorilla oder Schimpanse, sind es nämlicht nicht!

                                  Der Homo sapiens ist übrigens nicht ganz so alt, wie du anbringst, allerhöchstens gerade mal 250 000 Jahre (vermutlich nur 150000 Jahre) alt. Davor hauptsächlich Vorfahren, die wahrscheinlich "überwiegend" Pflanzenkost zu sich nahmen, also auch gelegentlich gerne mal gerne was tierisches Fleisch festes zwischen den Zähnen hatten. Die Abnutzungserscheinungen an den Zähnen sind sehr schwer interpretierbar!!

                                  Und jetzt kommts: Durch die Entwicklung der Steinwerkzeuge war der Mensch bzw. seine Vorfahren (Gattung Homo, z.B. H. rudofensis, H. ergaster) bis ca. 2-3 Mill. Jahre vor unserer Zeit in der Lage, Fleisch zu zerschneiden - und brauchte nicht mehr Reißzähne dazu. (Siehe auch das posting an Mellie wg. Aas-Esser). Soviel zu unseren kleinen Eckzähnen im Vergleich zu den "Menschenaffen".

                                  Kleine Kuriosität: Über die Abstammungsgeschichte des Menschen herrscht ein Hauen und Stechen unter den Wissenschaftlern. Jeder nach seiner Interpretation und "Nichts genaues weiß man nicht". Aber ich habe mal versucht, das neueste vom neuesten hier wiederzugeben.

                                  @Mellie
                                  Die derzeitige Forschung geht eher davon aus, dass wir nicht Jäger sondern Gelegenheits-Aas-Esser waren. Wenn schon mal ein Tier tot herum lag, dann .... Das Jagdglück der damaligen Menschen wird heute nicht mehr sehr hoch eingeschätzt.
                                  (Kleine Geschichte: Das Aas liegt doch so verführerisch unter dem Baum und ist noch frisch - kein Löwe in Sicht - Durst, Hunger - seit Tagen schon - spitzer Stein - Beute öffnen - trinken, kauen, schnell, schnell, ehe jemand stärkerer kommt ....)

                                  Also rein wissenschaftlich ist der Stand bezüglich unserer direkten Vorfahren und bezüglich der Interpretationen der Knochenfunde auf "Gelegenheits-Fleisch-Esser".

                                  Anatomisch-physiologisch muß jetzt Paul ran.

                                  @Paul, gibts da was zur Länge des Darms, den Darmbakterien, Säuregehalt Magen und zur Verdauung von Milch? Bisher hast du immer nur pauschal auf die Vermischung von Wissenschaft und Überzeugung verwiesen. Würde mich mal - rein wissenschaflich - wirklich interessieren, ob du die ewigen Argumente der reinen Pflanzenesser :-) [bin ja fast auch eine] Stück bei Stück einfach durch reine wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegen/relativieren kannst? Dann haben wir mal eine schöne Zusammenstellung für spätere postings der Vegis.

                                  Trotz oder wegen (?) fleischarmer Ernährung bin ich der Überzeugung, dass sich mit unserer Anatomie auch unser Stoffwechsel auf tierische Eiweiße eingerichtet hat, vielleicht nur nicht so gut wie auf pflanzliche Eiweiße, da die - wie oben beschrieben - ja eher die Hauptnahrung ausmachten.

                                  Also wie ist es, hast du nicht mal Lust, ein für alle mal hier Punkt für Punkt die Vegis zu widerlegen?

                                  Und der Rest - liebe Vegis - schon mal im Voraus und im Vertrauen auf Pauls Argumente - ist Überzeugung und nicht Wissenschaft, gelle! Und das wird hier auch akzeptiert!

                                  Es grüßt euch
                                  Momo

                                  Kommentar


                                  • Hallo Paul


                                    Da haben sich unsere Beiträge überschnitten. Aber mal ehrlich, willst du nicht mal (wieder) einen halben Abend opfern für die Wissenschaft hier? Ich selber müßte zu lange recherchieren für ne vernünftige Antwort, da zu wenig Ahnung

                                    Gruß
                                    Momo

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                                    • nochmal Körner


                                      hallo Gutemine,
                                      >schließlich bin ich es ja schon seit 10000 Jahren gewöhnt.<
                                      seit mindestens 40000 Jahren, die Neandertaler (vorher) haben noch mehr Fleisch gegessen.
                                      Die Körner sind jedenfalls recht spät dazugekommen und sind noch am bekömmlichsten, wenn sie durch Gehrung von den Bakterien ein bischen "vorverdaut" werden (=Sauerteig seit Ägypten bekannt)
                                      Deshalb steh ich auf (selbstgebackenem) Sauerteigbrot, dazu gibt es fettarmen Käse oder Joghurt oder mageres Fleisch (Wurst ist mir zu fett). Ich bin also höchstens ein "Wurstvegetarier"
                                      Guten Appetit
                                      Paul

                                      Kommentar


                                      • für momo


                                        Bei der Ernährung muß man zwischen Stoffwechselbedarf - was benötige ich zum Leben, zum Wachsen etc. - und der "Kontruktion" des Verdauungssystems unterscheiden, weil sonst in der hitzigen Diskussion die Argumente logisch völlig durcheinander gehen.
                                        Beispiel:
                                        Hannes vergleicht die Stoffwechselreaktion von 100g tierischem Eiweiss (=ca.500g Steak) mit 20g pflanzlichem Eiweiss (bei 2%=1000g "Pflanzen", bitte auch mal vorstellen), das geht also nicht.
                                        Du mußt also immer die beiden Aspekte im Auge behalten
                                        1)was braucht der Körper
                                        2)wie bekomm ichs am leichtesten rein.

                                        Für Punkt 1) brauch ich keine Antropologie, ist eigentlich Wurscht was die Menschen früher gemacht haben, du kannst sogar mit 30cm Darm noch leben (nicht vegetarisch natürlich)
                                        Der Bedarf ist ernährungswissenschaftlich eigentlich ausgeforscht und ausreichend bekannt, dass betrifft allerdings hauptsächlich den Minimalbedarf aller Makro- und Mikronährstoffe, dabei geht der "Streit" nur noch um das "Optimum", das heißt wieviel sollte man auf das Minimum, was zum Leben gerade notwendig ist, noch drauflegen.
                                        Die Herkunft der Nahrung ist prinzipiell egal, da wie Hannes selbst sagt im Stoffwechsel nur die kleinsten identischen Bausteine (Aminosäuren) verwendet werden können, was anderes geht gar nicht. Du kannst also (seit den 60er Jahren) einen Mensch auch ohne Essen nur mit Infusionen ernähren, auch Säuglinge.
                                        zu 2)
                                        Es ist ein Gesetz des Lebens, dass Leben sich von Leben ernährt, auch die Pflanzen benötigen die Bakterien, die aus dem heruntergefallenen Laub wieder verwertbaren Stickstoff machen. Die größte "Biomasse" sind übrigens diese Mikroorganismen (Bakterien und Pilze), nicht Insekten oder Pflanzen oder der Mensch.
                                        Der Mensch ist sehr flexibel und gilt von seinem Verdauungssystem, wie Melli richtig sagt als Mischköstler. Das heißt im negativen natürlich, dass er mit reiner Pflanzenkost schlechter klarkommt als ein Vegetarier (Kuh) zu schwache Backenzähne zum Kauen (von Gras), keine Entzyme für die (wertvollen) Pflanzenstoffe, die also unverdaut bleiben, zu kurzer Dickdarm, zu wenig Darmflora, zu schnelle Darmentleerung.
                                        Das Überleben als reiner Vegetarier ist also nur mit technischen Hilfsmitteln wie Gehrung, Kochen etc., dafür gibt es die Küche und den Beruf des Kochs, möglich.
                                        Er ist auch kein reiner Fleischfresser, das Gebiss würde dafür aber locker reichen. Auch Magen und Darm, sie sind ja eher etwas zu lang. Die reine Fleischernährung ist also verdauungsmäßig kein Problem, ich möchte fast sagen, das ist ja gerade das Problem, wenn du genug davon hast. Die viel höhere Energiedichte von tierischer Ernährung erleichtert die Nahrungsaufnahme erheblich, man muß weniger Essen und seltener Essen und in erster Linie dieser Punkt also die leichtere Überernährung spricht gegen die tierische Kost. Ich kenne auch genügend "Puddingvegetarier" die überernährt sind (Nudeln, Pizza, Kartoffeln, Chips, Schokolade),
                                        hier wäre zurück zur Natur, also weniger energiereiche künstliche Ernährung (und zurück zum Fleisch) besser. Interessanterweise, und da hab ich ja lange genug (erfolglos?) drauf rumgehackt, ist in dem "natürlichen" (Wild-) Fleisch auch die Fettqualität besser (mehr ommega3). Man hat ausgerechnet, dass unsere Vorfahren vor ca. 100 Jahren nur vom Fleisch genügend ommega-3Fett zu sich nahmen. Auch Argentinisches Angusrindfleisch, das nur von der Weide ernährt wird, das Mastfutter ist dort zu teuer, das Land kann man auch nicht für Futteranbau verwenden, da der Boden zu schlecht ist, ist in dem Sinne noch natürliches Fleisch. Überall auf der Welt, wo es noch Hunger gibt (Afrika, Asien) steht der Eiweissmangel an erster Stelle. Kwashiokor ist schwere irreparable Eiweissmangelkrankheit bei ausreichend bzw. sogar kalorischer Überernährung (Tapioka, sehr eiweissarm). Das eigentliche Problem ist die biologische "automatische" Hunger- und Sättigungsregulation und die wird bei sehr "leicht verdaulicher" künstlicher Industrienahrung (Zucker und Fett) fehlgeleitet, wobei der Insulinmechanismuß wohl die Hauptrolle spielt. Je mehr also die natürliche "schwerer verdauliche" Ernährung durch künstliche abgelöst wird, desto mehr muß beim Essen auch der Verstand eingeschaltet werden. Zurück zur Natur ist "im Prinzip" dabei wichtig, es gibt viele Wege und es sollte schmecken.
                                        Gruß
                                        Paul

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                                        • Klugheit


                                          >>die Affen auch deshalb so dumm geblieben, weil sie den ganzen Tag nur (energiearme) Pflanzennahrung essen mußten.<<

                                          Du wilslt also sagen, dass die Klugheit mit der Ernährung zusammenhängt. Ist sicher was dran, aber du willst also noch sagen, Pflanzen fressen macht dumm. Beispiel Tier: Findest du einen Tiger etwa klüger als einen Elefanten? Der Gorilla ist wahrshscheinlich auch noch dümmer als ein Wolf?
                                          Komsch, aber die stärksten Tiere sind für dich leider die Pflanzenfresser. (Ochsen, Gorilla, Stier, Elefant, Kamel usw. Und am besten verlgeichst du gleich mal die Ausdauer von einem Gepard und einem Kamel. )

                                          Nun zum Menschen: Wahrscheinlich sind deiner Meinugn die Fleischesser klüger als die Vegetarier oder Rohköster? Dann kannst du mir auch erklären, warum Pythagoras, Einstein, Gandhi, Edison, Bircher-Benner, Brockhaus, da Vinci , Platon Vegetarier waren?

                                          Wenn nichts mehr einfällt, lässt man halt die Fantasie ein bisschen spielen, gell Paul!

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                                          • Danke Paul


                                            Hallo Paul,

                                            besten Dank! Ich fasse mal zusammen, mal sehen, ob ich alles richtig verstanden habe:

                                            1.) Stoffwechselbedarf ist also unabhängig von der (ur-)geschichtlichen Menschwerdung, da wahrscheinlich (?) bei allen Tieren +/- gleich. Tierischer Stoffwechsel ist ja nur einmal erfunden und daher überall der selbe (Elefant, Nager, Tiger, Schwein - nur um mal ein paar unterschiedliche Viecher zu nennen).

                                            2.) Konstruktion des Verdauungssystem:
                                            a) im Vergleich zu reinen Pflanzenfressern:
                                            - zu kurzer Darm
                                            - zu wenig Darmbakterien

                                            b) im Vergleich zu reinen Fleischfressern:
                                            - zu langer Darm
                                            - gibt's da nicht noch mehr?
                                            - Feuer fällt mir noch ein: immerhin seit ca. 2 Mill. Jahren von menschl. Vorfahren genutzt (wohl auch für Veränderung der Nahrung verwendet) -> physiologische Anpassung: langer Darm der Pflanzenfresser nicht mehr notwendig?

                                            - was ist das mit der Verdauung von artfremden Proteinen in der Kuhmilch. Zugang zu diesen Proteinen haben die Menschen erst seit ca. 10000 Jahren mit der Haustierhaltung. Gibt es da eine physiologische Anpassung in der Menschwerdung z.B. Erhaltung der Laktase auch im Erwachsenenalter bei den Europäern -> Ostasiaten essen viel Fisch: vielleicht keine Anpassung notwendig?

                                            Oops, doch keine Zusammenfassung, da kommen richtig Ideen auf, wenn man darüber nachdenkt.

                                            Also noch mal vielen Dank, Paul
                                            Momo

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                                            • zu viel Phantasie


                                              >viele seriöse Antropologen sehen die entscheidende Entwicklung von Affen zu Mensch durch den Übergang zur energiereicheren tierischen Nahrung,<
                                              das ist nicht mein Einfall,
                                              deshalb wiederhol ichs nochmal,
                                              also ruhig Blut
                                              und bitte nicht persönlich nehmen
                                              und Milch gehörte bei Bircher-Brenner auch dazu
                                              Gruß
                                              Paul

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                                              • Milch


                                                bei der Milchunverträglichkeit geht es nur um den Milchzucker (Lactasemangel) der bei der eurasischen Rasse am geringsten ausfällt. Hängt vermutlich mit der geringeren Sonnenbestrahlung dieser Rasse zusammen, in der Milch ist ja gleichzeitig auch Cholesterin bzw, Vitamin D., so dass der Vitamin D Mangel durch verminderte Sonnenbestrahlung durch die Milch ausgeglichen wird (verglichen mit den Asiaten, die Milch rel. schlecht vertragen.) Da es sich aber nicht um eine Allergie, sondern um ein Mengenproblem handelt, emphiehlt die WHO auch fürdie Asiaten trotzdem noch so viel Milch wie möglich zu trinken (Eiweiss) bzw. milchzuckerarme Produckte wie Joghurt, Sauermilch, Käse. Es spiel dabei keine Rolle von wem die Milch stammt.
                                                Bei reinen Fleischfressern sind Magensäure und Proteasen noch "aggressiver", so dass auch noch Aas gut vertragen wird, das beim Menschen Vergiftung auslösen würde. Es wurde aber auch schon Hundefutter in Chinarestaurants entdeckt.
                                                Gruß
                                                Paul

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                                                • RE: Milch


                                                  " Es wurde aber auch schon Hundefutter in Chinarestaurants entdeckt. "

                                                  Ehrlich, ich glaube, dass gehört zu den modernen Märchen.

                                                  Gruß
                                                  Momo

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