Seit mittlerweile 10 Jahre leide ich an Esstörungen, bzw. psychisch gesehen eigentlich schon viel länger. Aber seit ca. 10 Jahre habe ich immer wieder Phasen mit Essanfällen und Erbrechen. Zeitweise war das täglich so, mittlerweile nur noch sehr selten, vielleicht einmal in 2 Monaten. Wenn es dies alleine wäre, dann käme ich wohl klar damit. Das Schlimmste ist aber, dass ich einfach STÄNDIG ans essen denken muss. Ich habe IMMER Lust zu Essen, und um nicht aus allen Nähten zu platzen, muß ich meine psychischen Gelüste natürlich zurückhalten. Rein gesundheitlich macht das ja auch Sinn, es ist schließlich nicht gut, zuviel zu essen und zu wiegen. Und wenn ich soviel äße wie ich gerne möchte, dann wäre das absolut der Fall. Es ist also nicht so, daß ich wie eine Magersüchtige viel zu wenig essen möchte. Aber ich kann so nicht leben, der Wunsch nach Essen und die Disziplin, diesen Wunsch zu kontrollieren, beherrschen fast mein ganzes Denken. Eine Psychotherapie habe ich auch schon hinter mir. Sie hat letztlich dazu geführt, daß ich die Essanfälle und damit das Erbrechen weitgehend (über 2 Jahre hatte ich sie gar nicht) sein lassen konnte. Aber mein eigentliches, gedankliches Problem wurde dadurch nicht gelöst. Was kann ich denn tun, wer weiß Rat? Es muß doch möglich sein, diese Fixierung aus meinem Hirn zu bekommen. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Hypnose gemacht?
Ebenfalls sind mir von den Essanfällen vergrößerte Speicheldrüsen (unter dem Kiefer) geblieben. Weiß jemand, ob diese wieder weggehen, und ob man da etwas dagegen machen kann?
Vielen Dank!
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