ich leide unter der Essstörung Binge Eating Disorder und befinde mich seit Anfang diesen Jahres in psychotherapeutischer Behandlung. Mein Freund hat mich Anfang Juni nach über 4 Jahren verlassen und mich aus der gemeinsamen Wohnung geschmissen. Seitdem sind die Beschwerden zeitweise schlimmer geworden.
Meine Psychotherapeutin und Hausärztin haben mir dann dazu geraten, einen Rehaantrag zu stellen. Der wurde innerhalb 3 Wochen auch bewilligt.
Meinem AG habe ich nichts gesagt, ich arbeite im öffentlichen Dienst. Bin erst seit Februar in dieser Abteilung und wir sind nur zu dritt.
Jetzt habe ich im Moment Urlaub und am Mittwoch meine Bewilligung bekommen. Die Personalabteilung habe ich schon informiert und den offiziellen Schrieb hingeschickt. Allerdings wissen es meine Kollegin und mein Sachgebietsleiter noch nicht, lediglich dem Amtsleiter über ihm habe ich auch eine Durchschrift vom Bescheid geschickt.
Wie soll ich mich nun auf der Arbeit verhalten? Welche Gründe soll ich nennen, wenn ich gefragt werde, welche Beschwerden ich habe?
Meine Kollegen wissen nciht, dass ich in psych. Behandlung bin und wissen auch nichts von meiner Essstörung. Ehrlich gesagt will ich auch kein Wort darüber verlieren.
Die beiden kennen sich in Kursachen gut aus, und jetzt wurden bei mir auch noch 5 Wochen bewilligt. Muss nächste Woche wieder arbeiten und hab ziemlichen Schiss davor, es ihnen zu sagen.
Der Kurbeginn ist voraussichtlich in 3 Wochen und hinzu kommt noch, dass beide Kollegen dann nacheinander jeweils 3 Wochen im Urlaub sind.
Ich weiß das ich diese Kur dringend brauche, aber ich bin ziemlich durch den Wind und habe Angst, es ihnen zu sagen. Was soll / kann ich sagen? Hat jemand einen Tipp für mich?
Danke und LG
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