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Was ist nur aus mir geworden?

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  • Was ist nur aus mir geworden?

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    Ich fühl mich gerade so als, naja Eindringling hier, in eure Runde. Ich muss aber irgendwie diese Traurigkeit loswerden, die sich in mir aufstaut. Ich könnte nur noch heulen.

    Gott, ich könnte schon wieder heulen. Ich bin gerade so das wunderbare Beispiel für ne Magersüchtige mit Bulimie. Ich geb mir echt Mühe, gerade mit der MS, ich hab seit Februar wieder begonnen mehr zu essen, bin von 500 jetzt auf 1000 Kalorien pro Tag. Hab zwar nicht zugenommen, aber auch nicht mehr viel ab, das ist immerhin ein Fortschritt, naja... Aber diese FA's, ich schäme mich so, es ist so grauenhaft. Nicht ganz schlimm, so jeden 2. bis 3. Tag eine FA, aber das reicht völlig. Ich plane sie eigentlich immer, immer Schokolade. Gott, wie ich mich dafür hasse. Pralinen,manchmal Kekse,oder so Waffelröllchen mit Füllung, einfach Schoko.
    Wieso will mein Kopf das bloss. Wieso kauf ich den Scheiss überhaupt,hmm? Nach jeder FA sag ich mir, nein, ich kauf keine mehr, blablabla, das kennt ihr sicher. Und doch, vielleicht geht es einen Tag gut, und dann... Es geht schon ohne, hatte z.B. letzte Woche keine, da wir ne Woche verreist sind. Solange ich keine Schokolade hab ist es kein Problem. Aber, zuhause... Ihr solltet mein Zimmer sehen, da wimmelt es einfach von Schoko (wenn man weiss wo suchen...) Aus Angst,plötzlich mal unglaublich Lust darauf zu haben, und dann ev. keine zu haben, horte ich sie. So blöd, ich weiss. Aber, ich weiss auch nicht, irgendwie kreuzen diese hinterhältigen Dickmacher auch immer meinen Weg.

    Es ist grauenhaft. Einerseits weiss ich, ich sollte, ich muss zunehmen, sonst stecken die mich noch in ne Klinik. Mein BMI ist 17. Vor einem Jahr noch 20. Und oft bin ich auch bereit zu sagen, ok, jetzt nehm ich etwas zu, aber, es klappt halt doch nicht. Denn, wenn ich gerade in so einer Phase bin, dann heisst das "ok, heute darf ich eine Tomate mehr Essen" Juhuii... Nein wirklich, ich finde es ja selbst lächerlich. Ich hab aber echt das Gefühl, je mehr ich mich zum Mehr-Essen zwinge, desto schlimmer wird es, denn ihr kennt sicher den Punkt, plötzlich "JETZT ist zuviel..." Dann kommt die Panik. Toll.

    Ich wünschte mir, ich hätte die Möglichkeit des Erbrechens nicht. Dann würde müsste ich mich nicht immer dagegen stellen, nicht immer stark sein, bis ich es irgendwann gerade nicht bin und dann...
    Meine Stimmung ist einfach schlimm. Himmelhochjauchzend, ich könnte die Welt umarmen... und im nächsten Moment geht es mir total mies.
    In der Schule fehle ich immer öfter. Hab zwar überhaupt keine Probleme wegen Noten oder so, aber, es geht einfach darum, dass der ganze Essens-kram mein Leben zerstört. Nicht essen, mehr essen, ich steh auf die Waage und einerseits "juhuii" andererseits "ooh @!#$", ich meine, ich seh auch, dass da nur noch Knochen sind, es tut echt schon weh sich hinzusetzen, aber, ich komm doch nicht davon los.
    Ich war auch bei nem Therpeuten für ne Weile. Aber, der konnte mir auch nicht wirklich helfen. Ok, insofern, dass ich mich bereit erklärt hab nicht mehr abzunehmen, das ist auch nicht mehr mein Ziel... das geht von alleine...

    Mein Hunger und Sättigungsgefühl ist dahin. Ich könnte immer essen, oder auch nicht. Es ist schlimm essen zu müssen, wenn man keinen Hunger hat, nur weil man weiss "du musst essen". Und dann, hört es einfach nicht mehr auf, dann ess ich Schokolade bis mir schlecht wird...

    Ich hasse mich

    Dafür, dass ich aussehe, als würde jeder Windhauch mich wegfegen und dafür, dass ich doch nicht normal essen kann, dass ich doch so Angst habe vor dem Essen. Nicht mal direkt vor der Gewichtszunahme, wirklich vor den Lebensmitteln. Die machen mir Angst.

    Ich weiss nicht, wie ich das je schaffen soll, das ist jetzt schon ein Jahr so. Es geht auf und ab und auf und ab. Aber nie wird es richtig gut. Ich verliere einfach die Hoffnung.

    Ich schäme mich zu sehr. Ich hab früher einfach alles geschafft, was ich wollte. Ich hätte so viele Begabungen, aber nein, ich versaue mir mein Leben, meine Zukunft... und wofür...

    Dass ich jetzt schon wieder denke... ach so ne kleine Praline und noch eine... wann hätte ich denn wieder mal ne gute Möglichkeit...

    Wie kann ich diese Gedanken verbannen?

    Ich wünschte mein Kopf würde nicht so ein Eigenleben führen, ich wünschte, ich könnte meine Gedanken kontrollieren... aber ich schaffe es einfach nicht...

    Das macht auch keinen Sinn. Tut mir leid, dass ich hier so vor mich hin labere, ich hab niemanden zum Reden, ich wünschte mir so sehr es könnte mich jetzt einfach jemand in den Arm nehmen und einfach nur drücken, mir Sicherheit geben, mich beschützen vor dieser viel zu grossen gemeinen Welt


    Danke, dass ich das hier schreiben durfte!


  • RE: Was ist nur aus mir geworden?


    Liebe Soraya!

    Wenn ich hier lese, was Du so berichtest, denk ich nicht nur an Esstörungen, sondern an andere Süchte, wie Medikamenten- oder Alkoholabhängigkeit (hab familienangehörige Erfahrung damit).
    Manchen von den anderen Süchtigen konnten Therapeuten auch nicht zu 100% helfen, sondern eher Betroffene in einer Selbsthilfegruppe. Dort sind akute und abstinente Süchtige dabei. Wenn Du dort mal Anschluss suchst? Das Verständnis ist ein anderes, weil alle selbst betroffen sind.

    Hier im Forum kannst Du leider nur virtuell gekuschelt werden (tue ich hiermit!!! BUSSI!)...

    glg
    Duljoeh

    Kommentar


    • pfeif drauf?


      hi soryja,
      wo kommt denn der name soryja her? klingt irgentwie asiatisch. kommst du aus japan? ich weiß eigentlich gar nix über bolemie oder wie man das schreibt. ist das eine krankheit? oder nur ne verückte angewohnheit? Ich habe grade eine wette laufen mit einem kollegen. der hatte vor kurzem noch 95kg und ich 75kg. Die wette war wer zuerst auf 80 kg ist. Es geht dabie um einen kasten bier. d.h er muss 15 kg abnehmen und ich eigentlich nur 5kg zunehmen. die wette läuft jetzt schon ein jahr. er hat inzwischen schon 85kg und ich steh immernoch bei 75kg. ich glaube abnehmen ist viel viel leichter als zunehmen. die kiste kannn ich mir wohl in die haare schmieren. ich pfeif jetzt drauf. überleg mir inzwischen ne neue wette. wer es länger schafft sich nicht zu waschen und immer voll stinkig in die arbeit zu gehen. da kann man sich dann unheimlich toll total unbeliebt machen. ich glaub ich bekomm dann entlich mein eigenes büro. und niemand gibt mir arbeit weil sich niemand in mein büro traut. ich glaube die können mich nichtmal rausschmeissen wegen stinken. oder gibts da ein gesetz dafür? so jetzt muss ich wiedermal schauen dass ich meter gewinne. ein bisserl schaffa. waaahhha!!!!!

      tschüssi

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      • RE: Was ist nur aus mir geworden?


        Liebe Soraya,

        habe deine Zeilden aufmerksam gelesen, und du schreibst, du siehst selbst, daß da überall nur noch Knochen sind - siehst du das wirklich? Siehst du wirklich, daß du zu dünn bist? Denn wenn ja, dann bist du vielen Magersüchtigen schon einen risengroßen Schritt voraus, die es einfach nicht sehen können...ich glaube, in diesem sinn kann dir eine ambulante Therapie gar nicht helfen, denn in erster Linie geht es bei dir vorallem darum, dir die Angst vor dem essen zu nehmen. am besten wärst du wohl wirklich in einer Klinik aufgehoben, wo du viel Betreuung hast, die dir zeigen können, wie "richtiges" essen geht, auf was du achten mußt und die dich danach, wenn es dir schlecht geht, mit dem essen in dir, dich auffangen können - ein Therapeut, den du nur einmal die Woche siehst, kann das nicht, ich glaub da geht es erstmal darum, das Körpergefühl zu ändern. Und wenn du schon soehst, dass überall nur noch Knochen siehst - was hält dich davon ab, in eine Klinik zu gehen? Ich denke, dort hast du gute Chancen, bist gut aufgehoben und geschützt...Oder probiere es echt mal, wie duljoeh geschrieben hat, mit einer Selbsthilfegruppe...
        Versuche dir wieder mehr auf deine Talente zu konzentrieren, vielleicht gitb es da ja etwas was du wieder anfangen kannst, was dich ablenkt? Was gäbe es denn, was dir Spaß gemacht hat, was du gerne machst?

        Vielleicht magst du dich ja noch mal melden, würde mich freuen!!!

        Liebe Grüße,

        Nathalie

        p.s. wie alt bist du denn?

        Kommentar



        • RE: Was ist nur aus mir geworden?


          Hallo Soraya,
          ich schließe mich allen anderen an.
          Wenn Du untersützung in der Essensplanung und jemanden 'um Dich' brauchst, ist es in einer Klinik vielleicht wirklich am sinnvollsten?! Oder hast Du vielleicht jemanden, der eine Weile bei Dir wohnen würde?
          Vielleicht hilft es Dir für den Moment, wenn Du versuchtst, Dich *liebevoll* mit Dir selbst zu beschäftigen. ... Ich weiß, wieder so ein 'Therapeutengelaber', aber es kann Dich vielleicht ein wenig trösten.
          Setzt Dich nach draußen in die Sonne und suche Gedanken, die nichts mit Deinen Problemen zu tun haben.
          ... Zum Beispiel, wie man eine Stinkwette gewinnen kann ...! *lach* ;-))

          Vielleicht ein neues Ziel? Etwas, was Dir wirklich Spaß macht, was Du immer schon wolltest!
          Du kannst in der Sonne sitzen und planen, wie Du dieses Ziel erreichen könntest.
          Und dann legst Du los.

          Wenn Du keine Leute sehen magst, gibt es vielleicht einen Wald oder Park in Deiner Nähe?

          Papier und Bleistift und zeichnen?

          ... jetzt wacht mein Krümel auf .... später mehr ... .

          Kommentar


          • Und ein nächstes Stück zur Sorayageschichte


            Danke für eure lieben Antworten. Es ist total schön zu sehen, dass es Leute gibt, die versuchen zu helfen.

            Das ist ein Punkt, den mir fehlt. Ich bin 18 Jahre alt und wohne noch zuhause. Ich meine, mein Umfeld ist gut, meine Eltern sind nicht geschieden, streiten sich nicht oft, blablabla. Eigentlich ziemlich durchschnittlich. Reden kann ich trotzdem mit niemandem. Mein Vater versucht mein Problem mit der Methode *die grosse Verdrängnis* zu lösen, also, er behandelt mich einfach, als wäre alles normal. Er weiss schon, dass ich magersüchtig bin, aber, naja, er weiss nicht, was er dagegen tun soll und so verdrängt er es einfach - Manchmal tut mir das allerdings sehr gut, ich fühle mich dann auch nicht immer so anders, so krank. Er akzeptiert mich einfach so, wie ich bin. Das ist total schön, v.a. weil ich selbst das ja nicht kann.

            Meine Mum. Nunja, mit ihr kann ich schon reden und sie weiss auch von meinen bulimischen Phasen. Nur, ich bin die jüngste von 3 Töchtern und alle 3 haben ihre Schwierigkeiten. Ich erst seit einem Jahr, eben, dieses Essensproblem. Früher war ich einfach sorglos, glücklich und ein sonniges Kind. Hatte nie Probleme irgendwo. Ich weiss, meine Mum war sehr froh darüber, gerade meine älteste Schwester hat einen sehr schwierigen Charakter und, naja, da hatte meine Mutter genug damit zu tun.
            Jetzt, ich sehe, ich kann sie mit meinen Problemen nicht auch noch belasten, sie kann mir die Stablilität, die Sicherheit nach der ich mich so sehne nicht geben. Dieses Gefühl, von Geborgenheit und einfach zu wissen, dass man nicht nur schlechtes bringt zu seinen Mitmenschen.

            Ich weiss, sie liebt mich sehr und ich werfe ihr auch überhaupt nichts vor. Aber sie hat nicht genug Kraft sich selbst und auch noch mich durch die Welt zu bringen. Nicht mehr.

            Von diesem Aspekt her wäre eine Klinik sicher gut. Nur, ich mache in knapp 2 Monaten meinen Abschluss und ja, dann möchte ich wahrscheinlcih einen Monat weg, vor dem Studium, nach Amerika oder so. Einerseits suche ich überall nach Stabilität, nach Unterstützung, weil ich Angst habe alleine unterzugehen. Aber, ich fürchte meine Familie ist nicht der richtige Ort danach zu suchen. Deshalb denke ich, mal einen Monat weg ist sicherlich nicht schlecht.
            Soviel zu einem Ziel.

            Ich fühle mich einfach so oft alleine. Einfach untauglich für diese grosse Welt. Möglicherweise auch einfach eine Nebenerscheinung des Untergewichts, soll ja manchmal Minderwertigkeitsgefühle hervorrufen. Naja, das Wissen hilft mir auch nicht...*seufz*

            Zurück zur Klinik. Es wäre keine schlechte Lösung, aber, wie die meisten schrecke ich davor einfach noch zurück, so eine ambulante Therapie, ok, aber so richtig stationär. Hmm. Zuerst will ich sowieso meinen Abschluss machen, das Studium kann ich notfalls ein Jahr aufschieben, aber, ich muss diese Schule jetzt beenden und werde das auch.

            Meine Angst vor dem essen. Das ist echt schwierig, die wieder loszuwerden. Also, eigentlich ernähre ich mich nicht schlecht, achte auf genug Eiweiss und Gemüse, Vitamine und alles. Versuche zu variieren und das zu Essen, worauf ich Lust habe. Bin auch nach wie vor am steigertn, eben, momentan auf 1000. FA's die kommen immer, wenn es mir psychisch schlecht geht.
            Oder, wie viele Magersüchtige habe ich extrem Mühe mit Stillsitzen, ich muss mich immer Bewegen und kann eigentlich nie Entspannen. Ich befürchte, das überfordert meinen Körper einfach auch oft und dann holt er sich die Entspannung... wenn du isst, dann musst du ja fast stillsitzen und so hat er dann mal 2-3 Stunden Ruhe.

            Der Tipp mit dem "ins Grüne gehen" ist gut, mache ich oft. Wenn das Wetter gut ist, dann geht es mir auch viel besser. Richtig schwierig wirds an Regentagen, dann werde ich wirklich depressiv und manchmal würde ich mich am Liebsten vor den Zug werfen. Dann wären meine Eltern und mein Umfeld wenigstens um eine Last leichter.
            Das tönt jetzt grauenhaft, ich weiss. Aber, es hat leider schon etwas Wahres daran.

            Es tut so weh, zu wissen, dass die Menschen ohne einem eigentlich besser dran wären.


            Hui, ich glaube, ich könnte endlos so weiterschreiben. Mir feht echt jemand zum Reden. Aber, ich weigere mich wieder zu so einem Therapeuten zu gehen, da bist du einfach Patient Nummer XY und er hört dir zu, weil es sein Job ist, aber, wie es dir dabei geht, das ist ihm doch egal. Ich kann es ihm nicht verübeln. Kein Mensch würde es wohl aushalten sonst, als Therapeut.

            Die "Pfeif-drauf"-Methode, die müsste ich mehr lernen, das täte mir gut. Ich nehm mir eifach alles viel zu sehr zu herzen.

            Ihr seht, Einsichten, das sind einige vorhanden, aber, nur die Einsicht alleine reicht einfach nicht. Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig, gebe mir selbst zuwenig Zeit. Ich weiss es nicht.

            Also, ich geh jetzt raus, an die frische Luft, Mein Zimmer deprimiert mich. und ich will echt nicht schon wieder in ein Depriloch fallen, ich hab genug geheult, Selbstmitleid hilft einem nunmal nicht.

            Ist es wirklich so? Muss man sich einfach irgendwann eingestehen, dass man sich auf niemanden verlassen kann? Dass man alleine ist und irgendwie es alleine schaffen muss? Ich frage euch, wie seht ihr das? Und was, wenn man es alleine doch nicht schafft? Oder glaubt ihr, man schafft alles, wenn man es nur fest genug will?

            Ich drück euch lieb. Thanks a lot fürs "Zuhören". Schön dass es euch gibt!

            Soraya (bin nicht japanisch oder so was, aber, so viel ich weiss, war Soraya einmal eine ziemlich mächtige Königin... mir gefällt einfach der Name, so simpel...)

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            • RE: Und ein nächstes Stück zur Sorayageschichte


              Liebe Soraya,
              es ist zu schaffen! :-)
              Im Prinzip ist es schon so, die richtige Geborgenheit kannst nur Du Dir selber geben, aber es kommen auch immrwieder andere dazu, die Dich 'umärmeln' werden.
              Das hört sich jetzt nach einem dauerhaften Kraftakt an, wenn man es nicht kennt, sich selbst 'bemuttern' zu können, ist es aber nicht.
              Wenn man erst einmal gelernt hat, sein starke Seite zu Pflegen, ist das selbstverständlich und nicht anstregend.
              Ein Freund oder eine Freundin können einem zwar auch Geborgenheit geben, aber was machst Du, wenn sie nicht da sind?! ;-)
              Deshalb ist ein Therapeut auch eine gute Sache.
              Es ist nicht so, daß Du Nummer 08/15 bist. Er/Sie hat sich diesen Beruf ausgesucht, weil er Menschen helfen will und die Wissenschaft im Laufe der Jahrhunderte festgestellt hat, daß es mit bestimmten Methoden am besten klappt. Er ist ein Lehrer, der Dir beibringen kann, wie Du Dich selber wieder leiden und Dir selber helfen kannst.

              Mag sein, daß Deine Mutter wirklich keine Kraft mehr hat, aber ich wette, sie würde es dennoch wünschen, daß Du Dich an sie wendest, auch wenn sie Dir vielleicht erst einmal nicht helfen kann.
              Vertrauen zu zeigen und zuzulassen und Schwäche zu zeigen, ist auch schon eine Methode, sich etwas besser zu fühlen. Außerdem könnte sie Dir vielleicht dabei helfen, Essenspläne zusammenzustellen und einzukaufen, damit Du alles Wichtige bekommst und auch ein paar Leckereien miteinbaust, die Dir 'zustehen'. *smile*
              Und wenn Du Dich dann immernoch nicht aufgefangen genüg fühlst, wäre die Klinik ja vielleicht doch ein gute Idee. Dann könntset Du die ES vielleicht schon nächstes Jahr vergessen haben und gesund durch die Welt laufen!

              Deine FA's haben vielleicht etwas damit zu tun, daß dies im Grunde Deine Art ist, Dich selbst zu bemuttern, oder?
              Wenn das so ist, kannst Du sicher ein gesunde Form der Bemutterung lernen, da bin ich ganz sicher! :-)

              Möchtest Du noch ein paar Tips?

              Gruß,
              Sabine

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              • RE: Und ein nächstes Stück zur Sorayageschichte


                Es ist schön das du dir so einen Namen ausgesucht hast. Was du auf jeden Fall brauchst ist Selbstsicherheit. Dieses Gefühl alleine zu sein und keiner versteht mich kenne ich von mir auch. Mir hat da eine Reinkarnationstherapie geholfen. Jedenfalls ist eine Psychotherapie oder Selbsthilfegruppe für dich nicht verkehrt. Aber du darfst dich nicht hassen sondern nutze die Kraft und denke an positive Dinge, aus der Vergangenheit was du so alles tolles mal gemacht hast. Und versuche nicht dauernd deine "armen" Eltern zu entschuldigen, denk dran du hast auch ein Recht das dir geholfen wird, bitte deine Mutter um ein Gespräch. Du mußt dir aber auch mal selber im klaren sein warum du das alles tust, warum willst du die Aufmerksamkeit auf dich richten... was liegt dir auf dem Herzen!!!! Fühlst du dich nicht geliebt??

                Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft und Mut es liegt dir die ganze Welt zu Füßen , mach was draus!!

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                • depremierendes zimmer


                  hi sorraya,

                  das klingt für mich wie normale teenagerprobleme. aber was ich vielleicht mal versuchen würde wäre dein zimmer koplett zu erneueren. wenn dich der ganze krimskrams in deinem zimmer an deine vergangenheit errinert, dann musst du das ganze zeuts in den müll werfen und dein zimmer auf neu trimmen. d.h. tu ganz wenig gegenstände rein. nur gegenstände die mobil sind. nix an die wand schrauben. das vermittelt nämlich den eindruck von "für immer". und die willst ja nicht für immer da wohnen. mach alles flexibel. gestallte selber gegenstäde. angefangen vom bett über das regal für deine paar bücher (nicht zu viele nur die wichtigsten) bis zum schreibtisch. Die gegenstädne müssen nicht so aussehen wofür sie bestimmt sind. der tisch kann einfach nur ein viereckiger würfel sein. versuche eine wand komlett leer zu halten. das gibt dem raum eine gewisse ruhe. nur wenig farbe verwenden. einzelne farbpunkte setzten. versuch mal was zu designen wovon du denkst, dass könnte eigentlich ganz vielen leuten gefallen. denk dich in andere menschen rein. das lenkt dich von dir selber ab. hilft nicht immer aber oft.
                  würde gerne das zimmer vorher und nacher mal sehen:-)

                  tschüssi

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                  • RE: Und ein nächstes Stück zur Sorayageschichte


                    liebe soraya ich möchte dir mal die sicht einer mutter vermitteln meine tochter ist auch schwer depressiv gewesen und suizidgefährdet dh eigentlich hat sie es sogar getan nur hatte ICH glück und rechtzeitig reagiert, für sie war es kein glück
                    sie war in einer klinik hat dort gesehen daß es auch andere gibt mit dem gleichen "leiden" wir als eltern und auch ich als mutter konnte nicht helfen jedoch war ich immer ansprechbar für sie und das ist deine mutter ja auch wie du sagst - das finde ich schon mal gut - nur unterschätz nicht die kraft einer mutter auch wenn du meinst deine mutter hat nicht die kraft dich durchs leben zu tragen ok das muß sie auch nicht denn tragen mußt du dich schon selber sie kann dich nur unterstützen und ich bin sicher das tut sie. daß dein vater abblockt ist typisch für männer weil sie mit problemen eben nicht so umgehen können doch wenns drauf ankommt hast du sicher auch in ihm eine stütze. im übrigen finde ich viele der antworten sehr vernünftig es ist allerdings schwer wenn man selber nicht in solch einer situation steckt zu verstehen wie schwierig es ist sein verhalten zu ändern - das ist es aber was du unbedingt machen solltest. ich denke mal daß dir ein abstand zu deinem monetanen umfeld sehr gut tun würde dort hast du zeit und die nötige ruhe dich mal mit dir aus einander zu setzen
                    super find ich daß du deine prüfung schaffen willst das wäre der erste schritt und dann geh doch bitte einfach den nächsten schritt und der sollte sein daß du mal an dich denkst dein nächstes ziel MUSS es einfach werden dich mit deinem problem aus einander zus etzten toll du weist viel und kennst deine probleme damit bist du schon über die ersten stufen gegangen bitte soraya mach nicht den fehler und kehre wieder um oder belass es dabei geh weiter auf deiner leiter du wirst sehen du schaffst es ganz sicher nur ein eingefahrenes verhalten zu ändern bedarf viel zeit viel mut und viel kraft ich bin sicher all das besitzt du - nur du mußt dran glauben
                    mein rat GLAUBE AN DEINE KRAFT und VERSUCH ABSTAND zu halten das geht am besten in einer klinik aber such dir eine gute aus wo du dich wohl fühlst
                    kurz noch denn ich könnt stundenlang schreiben - du mußt auf niemanden rücksicht nehmen und niemandes verhalten entschuldigen - dir geht es scheiße und das hat dein umfeld zu akzeptieren du hast auch das recht darauf daß es dir schlecht geht - und nur du allein kannst es ändern das kann niemand für dich tun aber du kannst dir helfen lassen ich wünsche dir echt von ganzem mutterherzen daß du den nächsten schritt machst
                    liebe grüße und ich drück dich mal ganz fest kannst mir auch gerne schreiben

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