ich bin 18 Jahre alt, bin 166 cm groß und wiege 55 Kilo.
Seit über zwei Jahren habe ich ein auffälliges Essverhalten.
Angefangen hat es damit, dass ich 2-3 mal die Woche eine Fressattacke hatte. Ich habe nicht übermäßig viel gegessen, dennoch so viel, dass es mir psychisch und physisch schlecht ging.
Morgens habe ich gut gefrühstückt, zu Mittag eine nicht so große Portion und Abends ein Paar Kekse gegessen. Zwischendurch mal eine Portion Obst,
Nach 1,5 Jahren gingen die Fressattacken zurück (Jetzt 1-2 mal in 2 Wochen). Jedoch sank mein Hunger- und Sättigungsgefühl.
Ich habe aufgehört zu frühstücken oder nur einen Quark mit Obst gegessen. Mittags konnte ich lediglich ein wenig Salat mit einer kleinen Portion Reis, Kartoffel oder Brot essen.
Ich mag Fleisch zwar nicht so gerne, konnte aber auch ein kleines Stück Fleisch zum Mittag essen. Meine tägliche Kalorienzufuhr lag bei etwa 1200 kcal.
Dabei ist mir aufgefallen, dass sich nichts an meinem Gewicht veränderte.
Im Internet habe ich gelesen, dass sich der Stoffwechsel ab einer Kalorienzufuhr von weniger als 1000 kcal auf "Sparflamme" umstellt.
Aktivieren könne man ihn nur wenn man 4-6 Wochen wieder reichlich isst (2500 kcal am Tag).
Dabei würde man zwischen 2-5 Kilo zunehmen.
Einige schreiben man würde danach sofort wieder abnehmen, da sich der Körper wieder ins Gleichgewicht bringt, andere wiederum schreiben, dass man diese Gewichtszunahme in Kauf nehmen muss.
Ich wollte fragen, ob mein Stoffwechsel überhaupt schon auf "Sparflamme" eingestellt war und ob man nur durch wieder "viel essen" den Stoffwechsel aktivieren kann.
Wird man dabei die Gewichtszunahme einfach akzeptieren müssen? Oder pendelt sich das Gewicht wieder ein?
Zusätzlich ist zu sagen, dass ich eine ganz leichte Schilddrüsenunterfunktion habe. Der Arzt meinte, dass der Wert bei Jugendlichen häufiger erhöht ist und dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass meine Beschwerden durch Tabletten verschwinden.
In einer Woche kriege ich ganz schwache Tabletten.
Vielen Dank im Voraus!
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