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Wie gesund ist Tofu eigentlich?

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  • Wie gesund ist Tofu eigentlich?

    also ist ja interessant wa sman so im Net findet.. sogar eine Studie die belegen soll dass Tofu quasi "dumm" macht.. ( wie man das testen kann weiss ich nihct *g*)
    nun wüsste ich gerne: Wie gesund ist Tofu wirklich?!? Ich esse es für mein Leben gerne.. Ist mein absolutes Lieblingsnahrungsmittel und da ich veggie bin tut es mir auch sehr gut.. ( also rein vom gefühl her, ist es wie ein Retter.. wenn mir schlecht ist oder ich einen Kater habe, dann rettet mich Tofu immer, genauso wenn ich mich nicht so richtig wohl fühle.. Tofu richtet alles - kann natürlich auch rein psychologisch sein.. aber fühle mich einfach stärker..

    Was ist nun dran an Tofu?!?

    Lg


  • Pflanzenpower


    Reine Pflanzenpower: mehr Wissen - mehr Gesundheit

    Es gibt wohl kaum jemanden, der heute nicht weiß, wie gesund der Verzehr von Obst und Gemüse ist. Sie sind eine bedeutende Quelle an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Grund genug um sie auf unserem täglichen Speiseplan zu haben. Aber diese wertvollen Inhaltsstoffe erscheinen heute fast nur als Spitze eines Eisbergs. In jedem Apfel, jeder Mango und jedem Broccoli stecken eine Vielzahl weiterer Pflanzeninhaltsstoffe, die sich positiv auf unsere Gesundheit und körperliches Wohlbefinden auswirken können.

    Kennen wir erst einmal die genaue Funktion, die diese Substanzen in den Pflanzen spielen, dann kann das auch Ansätze liefern, wie wir diese Substanzen für unsere tägliche Ernährung nutzen können. Die kräftigen roten und grünen Farbstoffe zum Beispiel, die wir aus Tomaten, Erdbeeren, Paprika, Kohl, Salat und vielen anderen mehr kennen, haben sich als Schutz vor schädlicher ultravioletter Sonnenstrahlung im Lauf der Evolution der Pflanzen entwickelt. Aromastoffe in Knoblauch und Zwiebeln haben sich als schwefelhaltige Verbindungen bei der Infektionsabwehr gegen Bakterien oder Viren bewährt und bestimmte Enzyminhibitoren werden von den Pflanzen zur Entgiftung von Umweltschadstoffen eingesetzt. Tatsächlich haben Pflanzen hunderttausende solcher schützender Verbindungen entwickelt, die ihnen zur Bekämpfung von Pilz- oder Bakterieninfektionen, und zum Schutz vor Fraßschädlingen oder zum Überleben in Streßsituationen dienen.

    Die Ernährungsforschung untersucht derzit die Effekte dieser Substanzen, die wir beim Verzehr von pflanzlichen Produkten quasi nebenbei mitgeliefert bekommen. Viele dieser Pflanzenwirkstoffe wie etwa das Vitamin C haben eine antioxidative Wirkung, d.h. schützen vor Schäden, die ín unserem Körper durch Stoffwechselprodukte des Sauerstoffs, die sogenannten freien Radikale, angerichtet werden können. Wenn diese Radikale nicht unschädlich gemacht werden, können Veränderungen in unseren Zellen angestoßen werden, die letztlich zu Herz-Kreislauferkrankungen oder Krebs führen können. Aber auch Alterungsprozesse, äußerlich sichtbar in den Falten unserer Haut, werden bei nicht ausreichendem antioxidativem Schutz beschleunigt.

    Diese mögliche, sogenannte präventive Wirkung der Nährstoffen in unseren Pflanzen wurde erstmals von Forschern postuliert, die sich mit vergleichender Volksgesundheit in den unterschiedlichsten Teilen unserer Welt beschäftigen. Das relativ seltene Auftreten von Brust- und Prostatakrebs in Japan zum Beispiel glaubt man auf bestimmte Ernährungsgewohnheiten zurückführen zu können. Ein wesentlicher Unterschied zur europäischen Ernährungsweise ist der vergleichsweise hohe Konsum von Sojaprodukten in Japan. So essen Japaner sehr regelmäßig Tofu, was dazu führt, daß der durchschnittliche Gehalt and Phytoöstrogen, Substanzen die im Tofu vorkommen, im Blut etwa 50 Mal so hoch ist wie der bei Europäern. Japanische Studien weisen darauf hin, daß die Phytoöstrogene die Wirkung der körpereigenen Östrogene in gewisser Weise blockieren und erklären damit das unterschiedliche Brust-und Prostatakrebsrisiko in Ost und West.

    Aber auch in Europa haben wir viele pflanzliche Produkte die voller Substanzen stecken, die eine positive und beschützende Wirkung haben können. In der Tabelle sind eine Reihe von Beispielen aufgeführt, die uns gute Gründe liefern, unserer Gesundheit zuliebe möglichst viel Obst, Salat und Gemüse zu essen.

    Kommentar


    • Soja+Tofu


      Seit mehr als 4000 Jahren gilt die Sojapflanze in Asien nicht nur als „heilig“, sondern ist Grundnahrungsmittel schlechthin. Europa lernte die Sojapflanze im 18. Jahrhundert kennen. Der Durchbruch kam aber erst in den 60ern. Ab da wurde Soja als Ölpflanze und Viehfutter in Deutschland verwertet. In den 80ern erlebte Soja dann einen Aufschwung sowohl in der konventionellen Lebensmittelbranche als auch in der Naturkostszene. Die weltgrößten Produzenten sind die USA, gefolgt von Brasilien, Argentinien und China. Insgesamt werden jährlich etwa 125 Millionen Tonnen Sojabohnen geerntet. Deutschland importiert davon 14 Millionen Tonnen.

      Soja ist eine Hülsenfrucht und wächst in nur 100 Tagen an der einjährigen strauchigen Sojapflanze. Auch in ihr fremden, aber warmen Regionen wie Nord- und Südamerika gedeiht sie prächtig. Beeindruckend ist die Vielfalt der Sojaprodukte: getrocknet oder frisch, zerkleinert, gekeimt als Sprossen, geröstet zu Mehl gemahlen, zu Öl gepreßt, zu Saucen oder Tempeh fermentiert, sogar als Kaffeesurrogat und Fleischersatz.

      In der konventionellen Produktion setzte sich Soja vor allem als Fleischersatz durch. In einer hochindustrialisierten Herstellung wird Sojamehl auf bis zu 200°C erhitzt und durch Düsen gepreßt, um eine fleischähnliche Faserstruktur zu erhalten. Dieses „Sojafleisch“ oder auch „texturierte Eiweiß“ (TVP) ist ein typisch westliches Produkt. In der Soja-Heimat Asien hat Soja dagegen eine lange Tradition als Würzmittel in Form von Sojasauce, Miso und Tamari und als asiatische „Käse“-Spezialität wie Tofu und Tempeh.

      Tofu – der Sojakäse

      Tofu ist ein „kulinarisches Chamäleon“: Leicht und bekömmlich, kalorienarm, cholesterinfrei und reich an hochwertigem Eiweiß. Gedämpft, fritiert, gegrillt und gebraten läßt es sich zu Schnitzel, Burgern, Klößen oder als Pastafüllung verarbeiten. Ob deftig oder süß – Tofu schmeckt als Salat, Brotaufstrich und als Dessert.

      Der Kochphantasie sind keine Grenzen gesetzt, ganz im Gegenteil. Der neutrale Geschmack fordert KöchInnen zu kreativen Würzexperimenten heraus.

      Die Grundlage für Tofu bildet Sojamilch, die aus eingeweichten Sojabohnen gewonnen wird. Die Bohnen werden gemahlen, aufgekocht, die Schalen- und Faserstoffe abgesiebt. Die Sojamilch wird dann entweder mit Salz (Nigari, ein Meersalzextrakt), gereinigtem Gips (Kalziumsulfat) oder Säure (Essig-, Zitronensaft) zum Gerinnen gebracht. Der dabei entstehende lockere Eiweißkuchen wird ausgepreßt, in Blöcke geschnitten und in frischem Wasser gekühlt. Als Tofu kommt er im Glas oder in Folie in die Läden. Im Kühlschrank kann er bis zu vier Wochen aufbewahrt werden.

      Tofu enthält neben Eiweiß (15,7g pro 100g), wenig Fett und Kohlenhydrate, sehr viel Eisen, Magnesium, Kalium, Nikotinsäure, Kupfer, Kalzium, Zink und Phosphor sowie etwas Folsäure, Vitamin B1, B2 und B6.

      Gesundheit!

      Soja kann die Eiweißversorgung des Menschen sicherstellen: Eine halbe Tasse Sojabohnen liefert etwa soviel Eiweiß wie ein 150-Gramm-Steak. Und: Soja enthält die essentiellen Aminosäuren, die der Mensch benötigt, aber nicht selbst herstellen kann. Sojaerzeugnisse sind daher eine gesunde Alternative zu Fleisch. Sie enthalten kaum schwerverdauliche gesättigte Fettsäuren und wirken – im Gegensatz zu Fleisch – im Magen basisch und nicht säurebildend.

      Die meisten Sojaprodukte sind reich an krebshemmenden Isoflavonen. Auch gegen Diabetes und Rheuma sollen die sekundären Pflanzenstoffe der Sojabohne helfen.

      Soja-Vorteile auf einen Blick:

      hochwertiges pflanzliches Eiweiß
      hoher Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Linolsäure, Linolensäure)
      cholesterinfrei
      kalium- und magnesiumreich
      reich an Vitamin B1, B2, Folsäure und Vitamin A, E
      ballaststoffreich

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      • Tofu


        Tofu - ein altes Lebensmittel für neue Wellness


        Tofu ist ein pflanzliches, quarkähnliches Produkt, das durch Zugabe eines Gerinnungsmittels aus Sojamilch (Sojabohnenextrakt) ausgeflockt und zu Würfel gepresst wird. Von Farbe und Aussehen mit Mozarella oder Schafskäse vergleichbar, ist es ein Eiweißreiches, Fett- und kalorienarmes Nahrungsmittel von außerordentlicher Vielseitigkeit: Es kann gekocht, gebraten, roh, mild oder würzig, süß oder sauer, warm oder kalt gegessen oder getrunken werden. Traditionell ersetzt Tofu seit 2000 Jahren Fleisch vor allem in China und Japan.
        100 g Tofu enthalten 72 kcal, 11,5% Eiweiss, 4,3% Fett, 2,3% Kahlenhydrate, 146 mg Calcium und 105 mg Magnesium sowie B-Vitamine. Es ist kalorienarm, niedrig blutzuckerwirksam, cholesterin- milcheiweiss-, lactose-, gluten- und zuckerfrei, reich an Vitaminen, hochwertigem Eiweiss und an ungesättigten Fettsäuren
        Im Oktober 1999 hat die amerikanische Gesundheitsbehörde (FDA) die vorbeugende Wirkung von Soja-Eiweiß (mindestens 25 g/Tag) auf die Entwicklung einer Koronar-Erkrankung des Herzens offiziell festgestellt. Es sind einmal Isoflavone, bioaktive Pflanzenstoffe, die diese positive Wirkung haben und fast ausschleißlich im Soja-Eiweiss vorkommen. Zusätzlich wirkt sich aber auch der neu entdeckte cholesterinsenkende Effekt von Soja-Eiweiß (ca. 12%) aus. Die Isoflavone haben offensichtlich auch einen Schutzeffekt gegen Brust- und Prostatakrebs. Eindeutig ist auch die präventive Wirkung von Soja-Eiweiß und Tofu auf die Entwicklung einer Osteoporose und klimakterischen Beschwerden.

        Tofu kann in überragendem Maße zu Gesundheit und Wohlbefinden beitragen und sollte in unserer Ernährung einen hohen Stellenwert erhalten.

        Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen!
        Liebe Grüsse vom Tofuman

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        • RE: Tofu


          Hallo zusammen
          Auch ich habe Tofu sehr gerne. Tofuman, Du schreibst es habe 72 kcal 100g, bei uns ist 100g 140 kcal, an was liegt das????? Sind die Werte so unterschiedlich??
          Herzlich
          Piano

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          • RE: Tofu


            Hi Piano,

            ich hasse das Zeug. Habe aber auch ohne Tofu abgenommen und vermisse es nicht. Deine Rezepte waren aber eigentlich gut. Nur mein Geschmack konnte sich damit nicht anfreunden.

            Herzliche Gruesse
            Detelina

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            • RE: Tofu


              Also bei mri sind es auch immer schon 74kcal/ 100g.. Ist das was du meinst auch wirklich frischer ( noch im Wasser schwimmender) Tofu?!? nDie Angabe von 74kcal stimmt auf jeden fall.. variiert natürlich ob es frischer oder nicht ist..

              @Tofumann: Danke für die Artikel! Überzeugt mich nur mehr dass ich das essen kann- schmeckt gleich besser..
              Anscheinend werden so auch die Eisen-tabletten ( alle heiligen Zeiten aber doch) überflüssig

              Lg

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