#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Einstieg in "Eß-Problematik"?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Einstieg in "Eß-Problematik"?

    Ich lese hier seit einiger Zeit mit und stelle fest, dass ich aufgrund dieser Informationen irgendwie nicht mehr so locker und entspannt mit den Thema essen umgehen kann wie vorher.

    Meine Situation:
    Ich bin 50 Jahre alt, 1,73 cm groß und wiege momentan 73 kg, das ist gerade noch Normalgewicht. Es dürften aber ruhig ein paar kg weniger sein, denn mich stört das Fett am Bauch, und auch die Ringe von früher wollen nicht mehr so richtig passen.
    Als junges Mädchen war ich sehr schlank, habe bei meiner Größe zeitweilig nur 48 kg gewogen, das war aber auch eindeutig zu wenig. Damals hatte ich einfach wenig Appetit und habe deshalb weniger gegessen.
    In meiner ersten Schwangerschaft nahm ich 17 kg zu, von denen ca. 8 übrig blieben, und im Lauf der Jahre und nach 2 weiteren Schwangerschaften bin ich dann schließlich da gelandet, wo ich jetzt stehe.

    Ich habe das Gefühl, dass das immer so weiter gehen würde, wenn ich nichts unternehme, aber andererseits nervt es mich, bei jedem Bissen darüber nachzugrübeln, ob das denn nun zu viel ist....

    Was mich sehr frustriert hat, war, dass ich diesen Winter durch eine Grippe 4 kg verloren habe, die aber innerhalb von 4 Monaten einfach wieder da waren - es ist mir nicht gelungen, das von mir gewünschte Gewicht, das mir da so plötzlich "in den Schoß gefallen" war, zu halten.

    Ich überlege jetzt, ob ich einfach meine Aufmerksamkeit vom Thema essen wieder abziehen soll und das akzeptieren, was dann draus wird, oder ob ich ab jetzt dauerhaft bis ans Lebensende mein Eßverhalten kontrollieren muss, damit das nicht "ausufert". Diese Vorstellung finde ich ziemlich schrecklich, vor allem wenn ich hier lese, wie leicht daraus ein zentrales, alles beherrschendes Thema im Leben werden kann.

    Was würdet ihr mir in dieser Situation raten?


  • RE: Einstieg in "Eß-Problematik"?


    Hallo san,
    wir beide sind im gleichen Alter und ich habe bis zum Ende des vergangenen Jahres noch 86 Kilo bei einer Größe von 1,64 gewogen. Ich MUSSTE mir das Thema Essen ernsthaft vornehmen, weil ich für die Zukunft gesundheitliche Probleme befürchtete, naja und wohl habe ich mich natürlich absolut nicht gefühlt.
    Also habe ich rigoros meine gesamte Ernährungsweise überdacht und umgestellt, mit dem Erfolg, dass ich inzwischen nur noch 73 Kilo auf die Waage bringe. Da ich ein ausgesprochener Sportmuffel bin, habe ich mir wenigstens angewöhnt, auf dem Ergometer einige Kilometer abzustrampeln (widerwillig).
    Ich fühle mich wesentlich besser so und es wäre schön, wenn ich mein Normalgewicht wieder erreichen könnte (64 Kilo).
    Zu Deiner Situation kann ich nur sagen, dass Du Dich nicht in irgendwelche Diäten hineinsteigern solltest. Schau Dir einmal an was Du so verputzt am Tag, vor allem wieviel Fettanteile drin sind.
    Ich denke, wenn Du auf wenig Fett, viel Obst und Gemüse und Vollkornerzeugnisse achtest und nicht zwischen den Mahlzeiten (und nach dem Abendbrot) noch herumschnabulierst, ist alles in Ordnung. Wenn diese 73 Kilo schon über Jahre konstant sind, Du Dich damit wohl fühlst dann solltest Du nicht unbedingt daran rütteln. In unserem Alter "gestattet" man uns auch ein paar Kilos mehr und ein kleines Bäuchlein gehört nun mal zu einer Frau in unserem Alter. Ein flacher Bauch wäre mir auch lieber, aber wir sind halt kein 17 mehr.
    Dazu habe ich in verschiedener Literatur gelesen, dass es sogar von Vorteil ist, in unserem Alter ein paar KLEINE Fettreserven zu haben. Das würde verschiedenen Krankheiten, wie z.B. Osteoporose vorbeugen. Obs stimmt weiß ich nicht. Aber es gibt ja zu vielen Dingen unter den Wissenschaftlern unterschiedliche Meinungen.
    Jedenfalls würde ich, wenn ich Normalgewicht hätte (und Du hast das) mich jetzt nicht damit herumschlagen.
    Gruß
    Ursula

    Kommentar

    Lädt...
    X