Meine Situation:
Ich bin 50 Jahre alt, 1,73 cm groß und wiege momentan 73 kg, das ist gerade noch Normalgewicht. Es dürften aber ruhig ein paar kg weniger sein, denn mich stört das Fett am Bauch, und auch die Ringe von früher wollen nicht mehr so richtig passen.
Als junges Mädchen war ich sehr schlank, habe bei meiner Größe zeitweilig nur 48 kg gewogen, das war aber auch eindeutig zu wenig. Damals hatte ich einfach wenig Appetit und habe deshalb weniger gegessen.
In meiner ersten Schwangerschaft nahm ich 17 kg zu, von denen ca. 8 übrig blieben, und im Lauf der Jahre und nach 2 weiteren Schwangerschaften bin ich dann schließlich da gelandet, wo ich jetzt stehe.
Ich habe das Gefühl, dass das immer so weiter gehen würde, wenn ich nichts unternehme, aber andererseits nervt es mich, bei jedem Bissen darüber nachzugrübeln, ob das denn nun zu viel ist....
Was mich sehr frustriert hat, war, dass ich diesen Winter durch eine Grippe 4 kg verloren habe, die aber innerhalb von 4 Monaten einfach wieder da waren - es ist mir nicht gelungen, das von mir gewünschte Gewicht, das mir da so plötzlich "in den Schoß gefallen" war, zu halten.
Ich überlege jetzt, ob ich einfach meine Aufmerksamkeit vom Thema essen wieder abziehen soll und das akzeptieren, was dann draus wird, oder ob ich ab jetzt dauerhaft bis ans Lebensende mein Eßverhalten kontrollieren muss, damit das nicht "ausufert". Diese Vorstellung finde ich ziemlich schrecklich, vor allem wenn ich hier lese, wie leicht daraus ein zentrales, alles beherrschendes Thema im Leben werden kann.
Was würdet ihr mir in dieser Situation raten?
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