Liebe Forumsteilnehmer,
seit drei Monaten bin ich hier im Forum und habe viel segensreiches gelernt - aber leider auch viel Elend gesehen bzw. gelesen.
Mit diesen Gedanken möchte ich keinem zu nahe treten oder ihn beleidigen - es bewegt mich einfach, das Ganze einmal los zu werden - so wie ich empfinde, sollten wir wirklich einmal darüber diskutieren ob ich das falsch sehe - oder nicht.
Manche Forumsteilnehmer halten konsequent an einer strikten Kalorienration von 1000, 1200, 1400 fest und/oder setzen ein sehr niedriges Idealgewicht an und haben Angst, dass sie zunehmen könnten. - Irgendwann wird dann nur noch mit der Angst gelebt und der Sinn des Essens, ja sogar des Lebens darüber vergessen.
Nachdem, was ich bisher über die Ernährung gelesen habe, braucht der Körper um gesund leben zu können ausreichen Eiweiß, Kohlehydrate und auch Fett.
Wenn ich ihm jetzt in meinem Kalorienwahn anstatt der laut Körpergröße und Figur notwendigen 1800 Kalorien nur die von mir schönheitsidealmäßig als ausreichend erachteten 1200 Kalorien zuführe, dann betrüge ich meinem Körper um 1/3 der erforderlichen Eiweißration. - Der nimmt das anfangs gar nicht so ernst, glaubt an einen kurzfristigen Nahrungsengpass und entnimmt das für den Grundumsatz erforderliche Eiweiß den Organen und der Muskulatur. - Die Fettpölsterchen bleiben, denn die werden für noch schlechtere Zeiten aufgehoben.
Eine Odyssee beginnt:
Unwohlsein und Unzufriedenheit bis zum "geht nicht mehr" und - weil schlappes Fett weniger Kalorien benötigt als kräftige Muskulatur, sinkt auch der Grundumsatz allmählich - zum Schluss hat der geschundene Körper kaum Muskeln und nur noch etwas Fett auf den Rippen!?
Was sehe ich falsch?
Juppes
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