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Kinderernährung

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  • Kinderernährung

    Hallo

    Ich habe eine Frage in bezug auf die Ernährung bei Kleinkindern. Welche Ernährung ist für ein Kleinkind-3 Jahre- am besten? Mischkost, Vegetarisch, Vegan? Natürlich habe ich mich schon damit auseinandergestzt, aber es gibt soviele verschiedene Meinungen.
    Danke


  • RE: Kinderernährung


    Hallo Steffani-S.,

    eine vegane Ernährung ist für Kinder nicht geeignet.

    Am besten ist eine ausgewogene Mischkost, vegetarische Kost ist nur bedingt geeignet unter der Vorraussetzung, das Vit. B 12 und Eisen aus anderen Quellen als Fleisch ausreichend gedeckt werden.

    Viele Grüße
    M. Hagemann

    Kommentar


    • Vegane Ernährung bei Kindern!


      Den meisten Menschen hat man anerzogen, Kinder müßten Fleisch und Milchprodukte zu sich nehmen, damit sie stark und gesund werden. Die Wahrheit ist jedoch, daß Kinder, die vegan aufgezogen werden, die also keine tierischen Produkte essen, weder Fleisch, noch Eier oder Milchprodukte, alle für ein optimales Wachstum notwendigen Nährstoffe aus pflanzlichen Quellen beziehen können. Es ist nicht nur eine Tatsache, daß Kinder keine tierischen Produkte benötigen, vielmehr geht es ihnen ohne diese auch noch viel besser.
      Man halte sich einmal folgendes vor Augen: Viele der "traditionell" ernährten Kinder, deren Nahrung reich an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren ist und u.a. aus Hamburgern, Hot Dogs und Pizza besteht, zeigen bereits Anzeichen von Herzerkrankungen - der Todesursache Nr.1 bei Erwachsenen - wenn sie eingeschult werden. Eine epidemiologische Studie erbrachte bedeutend erhöhte Cholesterin- und Fettspiegel in den Arterien der meisten Kinder unter 5 Jahren. Kindern, die vegan ernährt werden, bleibt dieser Zustand erspart. Auch die Wahrscheinlichkeit, daß sie z.B. an Asthma, durch Eisenmangel bedingte Blutarmut oder Diabetes erkranken werden, verringert sich damit; außerdem zeigen sie eine geringere Anfälligkeit für Ohreninfektionen und Koliken.
      Aber eine vegane Ernährung bietet noch andere Vorteile. Die tödlichen E.Coli-Bakterien, die in Bayern im Zeitraum von Juli 1995 bis Mai 1996 zum Tode von 7 Kindern und zur Erkrankung von mer als 900 weiteren Personen führte, veranlaßte das Ministerium dazu, die Meldepflicht für Ehec-Infektionen auszuweiten un vor dem Verzehr von Rohmilch zu warnen. Eine Studie zur weiteren Aufklärung wurde in auftrag gegeben. nach Einschätzunge des Fernseh-Magazins "Frontal" könne der Keim aus den Rinderbeständen kaum noch entfernt werden (Stuttgarter Nachrichten, 7. 5. 1996). Nach Angaben der Centers for Disease Control, einer amerikanischen Behörde zur Überwachung von Krankheiten und Epidemien, gibt es allein in den USA jährlich mehr als 20.000 Fälle von Infektionen aufgrund von E.Coli-Bakterien, die sich auf Fleisch zurückführen lassen. Außerdem schützt eine vegane Ernährung die Kinder vor Pestiziden, Hormonen und Antibiotika, wie sie den Tieren in großen Mengen verabreicht werden und sich dann in deren Fettgewebe und Milch in konzentrierter Form ablagern.

      Der Nährwert einer veganen Ernährung
      Ernährungsexperten und Ärzte haben zwischenzeitlich begriffen, daß pflanzliche Nahrung eine gute Versorgungsquelle für Eiweiß, Eisen, Kalzium und Vitamin D darstellt, da diese leicht vom Körper absorbiert werden können und ihre Fette keine Arterien verstopfen.
      Protein: Entgegen der weitläufigen Ansicht liegt unsere Hauptsorge darin, daß wir unseren Kindern womöglich zuviel davon geben, nicht etwa zuwenig. Der Ernährungswissenschaftler und Biochemiker Dr. T. Colin Campbell, Autor der China-Studie, hat nachgewiesen, daß ein Überschuß an tierischem Protein das Wachstum von Tumoren tatsächlich fördert - und die meisten Menschen, die sich auf der Basis von Fleisch ernähren, konsumieren drei- bis zehnmal soviel Protein wie ihr Körper benötigt ! .
      Kinder können das notwendige Eiweiß vollständig über Vollkorngetreide in Form von Haferflocken, braunem Reis und Nudeln aufnehmen, aus Nüssen und Saaten, wie z.B. aus Tahini und Ernußbutter, und auch aus Hülsenfrüchten, einschließlich Tofu, Linsen und Bohnen.

      Eisen: Nur wenigen Eltern ist bekannt, daß es bei manchen Babies zu Blutungen der inneren Organe kommt, wenn sie Kuhmilch trinken. Dies erhöht aber das Risiko, an einer Blutarmut, verursacht durch Eisenmangel, zu erkranken, da das verlorengegangene Blut ja Eisen enthält. Säuglinge, die sich während des ersten Lebensjahres von Muttermilch ernähren, erhalten ausreichend Eisen (und tragen ein niedrigeres Risiko, dem plötzlichen Kindstod zum Opfer zu fallen). Babies, die mit der Flasche aufgezogen werden, sollten auf Sojabasis unter Zusatz von Eisen ernährt werden, um das Risiko von Darmblutungen zu minimieren. Nahrungsmittel, die reich an Eisen sind, wie z.B. Rosinen, Mandeln, getrocknete Aprikosen, Molasse und angereicherte Cerealien aus Getreide befriedigen die Bedürfnisse von Kleinkindern und Kindern über 12 Monate. Vitamin C hilft dem Körper dabei, Eisen aufzunehmen, daher sind Nahrungsmittel, die reich an beidem sind, wie z.B. grünes Blattgemüse, besonders wertvoll.

      Kalzium: Kuhmilch zu trinken ist so ziemlich der schlechteste Weg, wenn man seine Knochen stärken will. Zuviel Protein wie es z.B. das tierische Protein darstellt, das man Kindern in Form von Milchprodukten zuführt, verursacht vielmehr einen Kalziumverlust. (9) In Ländern, in denen zwar die Kalziumaufnahme gering ist, dasselbe aber auch für Protein gilt, ist Osteoporose quasi unbekannt. Maisbrot, Brokkoli, Kohl, Tofu, getrocknete Feigen, Tahini, Bohnen und angereicherter Orangensaft sowie Sojadrinks sind ausgezeichnete Kalziumquellen. Genau wie bei Eisen hilft auch hier das Vitamin C dem kindlichen Organismus, das Kalzium effizient aufzunehmen.

      Vitamin D: ist eigentlich gar kein richtiges "Vitamin", sondern ein Hormon, das von unserem Körper gebildet wird, wenn wir unsere Haut dem Sonnenlicht aussetzen. Kuhmilch enthält von Natur aus kein Vitamin D, sondern sie wird später damit angereichert. Vitamin D- angereicherte Sojadrinks liefern diesen Nährstoff daher genauso gut, ohne allerdings zusätzliche tierische Fette zu enthalten. Ein Kind, das wenigstens 15 Minuten täglich draußen spielt und die Sonne an Arme und Gesicht läßt, ist ausreichend mit Vitamin D versorgt.

      Vitamin B12: Dieses lebensnotwendige Vitamin war einst in der Schale von Kartoffeln, roten Beeten und anderen Wurzelgemüsen natürlich vorhanden, jedoch hat die Abkehr von natürlichen Düngemitteln in unserer Landwirtschaft dazu geführt, das es aus dem Boden verschwunden ist. Jedes im Laden erhältliche Multivitamin- Präparat wird Ihr Kind ausreichend mit B12 versorgen. B12 findet sich außerdem in Nährhefe (bitte nicht mit Bier- oder Bäckerhefe verwechseln) und in vielen angereicherten Cerealien.
      Gefahr durch Milchprodukte
      Kinder benötigen keine Milchprodukte, um stark und gesund groß zu werden. Der Direktor für Pädiatrie an der Johns Hopkins Universität, Dr.Frank Oski, meint: "Es gibt in keiner Lebensphase einen Grund dafür, Kuhmilch zu trinken. Die ist für Kälbchen ausgelegt und nicht für Menschen, und wir sollten alle noch heute aufhören, sie zu trinken." Dr.Benjamin Spock stimmt dem zu und meint, daß Milch zwar die Idealnahrung für Kälbchen darstellt, für menschliche Kleinkinder jedoch gefährlich sein kann: "Ich möchte mich hier speziell an Eltern wenden: Kuhmilch.....hat bestimmte Nachteile für einige Babies. Sie verursacht Allergien, ist schlecht verdaulich und trägt zu einigen Fällen von Diabetes bei Kindern bei."
      Die Amerikanische Akademie für Pädiatrie empfiehlt, Kleinkinder unter einem Jahr nicht mit Vollmilch zu ernähren. Milchprodukte sind der führende Grund für Lebensmittelallergien. So leiden z. B. mehr als zwei Drittel der amerikanischen Indianer und derjenigen, die asiatischer oder mexikanischer Abstammung sind, sowie 15 Prozent der Weißen über eine Laktose-Intoleranz und leiden an solchen Symptomen wie Blähungen, Krämpfen, Erbrechen, Kopfschmerzen, Hautausschlag oder Asthma. Viele Menschen erlangen erst im Alter von mehr als vier Jahren eine solche Laktose-Intoleranz. Bei diesen Menschen sickert das tierische Eiweiß in das Immunsystem und kann so zu chronischem Naselaufen, Kratzen im Hals, Heiserkeit, Bronchitis und immer wieder auftretenden Ohreninfektionen führen.
      Milch steht unter dem Verdacht, bei Kindern und Jugendlichen Diabetes auszulösen, eine Erkrankung, die zum Erblinden und anderen schwerwiegenden Schädigungen führen kann. Bei manchen Kindern betrachtet der Körper Kuhmilchproteine als Fremdsubstanzen und produziert daher große Mengen an Antikörpern, um diesen "Eindringling" abzuwehren. Doch diese Antikörper zerstören auch Zellen, die in der Bauchspeicheldrüse Insulin produzieren, was dann zur Diabetes führt.
      Nach einer Schätzung sind z. B. etwa 20 Prozent der US-amerikanischen Milchkühe mit Leukämieviren verseucht, die auch während des Pasteurisierens nicht abgetötet werden. Diese Viren wurden bei Milch und Milchprodukten im Supermarkt vorgefunden. Da scheint es alles andere als reiner Zufall zu sein, daß gerade bei Kindern im Alter von 3-13 Jahren, die besonders viel Milchprodukte verzehren, die Leukämierate extrem hoch ist.

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      • Vitamin B12



        Vegetarische Nahrungsmittel sind die gesündesten. Im Vergleich zu Fleischessern leben Vegetarier länger, erkranken seltener ernsthaft, haben weniger Herz- und Krebserkrankungen und tragen ein niedrigeres Herzinfarkt-Risiko. Vegetarische Gerichte bieten eine adäquate Zufuhr aller notwendigen Nährstoffe - mit der möglichen Ausnahme von B12. B12 ist wichtig
        für den Aufbau der roten Blutkörper und für die Funktion des Nervensystems. Ein B12-Mangel ist jedoch sehr selten. Der Körper hat in der Regel stets einen jahrelangen Vorrat angesammelt.
        Traditionelle Quellen des B12
        B12 wird weder von Tieren noch von Pflanzen produziert. Es wird nur von Mikroorganismen, wie Bakterien und Algen, hergestellt. Einige B12-produzierende Organismen können auf Pflanzen erhalten bleiben und kleinere Mengen des Vitamins produzieren. Traditionelles asiatisches Miso, eine Soja-Paste, und Tempeh, das aus Sojabohnen hergestellt wird, enthalten enorme Mengen des Vitamins, weil bei der Herstellung dieser Produkte Mikroorganismen zur Gärung verwendet werden. Aber verbesserte Hygiene und moderne Herstellungsmethoden haben diese traditionellen Quellen aus dem Nahrungsmittelangebot der industrialisierten Länder fast eliminiert. Die Haupt-B12-Quelle für Fleischesser besteht in den Bakterien, die in den Verdauungsorganen der Tiere leben, die verzehrt werden. Von den Verdauungsorganen aus gelangt B12 dann in die Muskeln, andere Organe und die Milch.
        Wie bekomme ich jetzt B12?
        Wer keine tierischen Produkte zu sich nimmt, sollte besonderes Augenmerk auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B12 legen. In der Regel sind alle herkömmlichen Multivitamin-Tabletten und viele Lebensmittel mit B12 angereichert. Viele Frühstücksflocken und Müsli sowie manche Bier-Hefen sind mit B12 angereichert. B12 steht u. U. auch unter dem chemischen Namen cyanocobalamin auf den Etiketten der Vitamine oder den Zutatenlisten von Nahrungsmitteln. 1984 empfahl die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine tägliche Aufnahme von 5 Mikrogramm. Die amerikanische Gesundheitsbehörde empfiehlt 2 Mikrogramm. Sieht man heute (1998) auf einigen Zerealien-Verpackungen nach, so wird eine Aufnahme von einem Mikrogramm empfohlen, was nach der Meinung einiger Experten ausreichend ist. Es gibt keine bekannten Risiken einer Überdosierung von B12, jedoch sind hohe Dosen weder notwendig noch werden sie empfohlen.
        Vitamin B12-Mangel entsteht weniger durch einen wirklichen Mangel in der Nahrung, sondern vielmehr durch die Unfähigkeit, das Vitamin im Körper aufnehmen und absorbieren zu können. Die Ursache dafür liegt in dem Fehlen einer chemischen Substanz im Körper, die intrinsic factor genannt wird. Ärzte können sehr leicht testen, ob eine Person B12 normal absorbieren kann.
        Eine solche Unfähigkeit kann leicht vom Arzt festgestellt werden; besteht sie, nützt auch die Aufnahme einer größeren Menge des Vitamins über die Nahrung nichts. Das Vitamin muß dann per Injektion zugeführt werden.

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        • RE: Kinderernährung


          Ich halte es für verantwortungslos Kindern, noch dazu Kleinkindern vegane oder vegetarische Kost zu verabreichen.

          Schwerwiegende Mangelerscheinungen sind kaum zu vermeiden, zumal Kinder eh nicht alles gern essen. Schon ein Erwachsener der sich vegetarisch oder vegan ernährt muß sehr aufpassen das er alle lebensnotwendigen Nährstoffe zu sich nimmt, und Mangelerscheinungen sind erst nach vielen Jahre zu erkennen.
          http://www.antivegan.de/krankheiten.html

          Wenn sich ein erwachsener Mensch dazu entschließt, dann ist dies seine Sache aber dies auf alle und jeden vor allem auf Kinder zu übertragen ist Verantwortungslos.

          LG Mellie

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          • RE: Kinderernährung




            Ich halte es für verantwortungslos Kindern, noch dazu Kleinkindern vegane oder vegetarische Kost zu verabreichen.

            >>Schwerwiegende Mangelerscheinungen sind kaum zu vermeiden, <<
            Entschuldigung, aber lebst du hinter dem Mond? Die etwa fast eine Milliarde Vegetarier haben nach deine Meinung nach demfall alle Mangelerscheinungen? Und die 400.000 Veganer allein in Deutschland auch? Sagst du 100 Kindern, die unter 9 Jahre sind, woher das Fleisch kommt, essen es über 90 nicht. Kinder wollen von Naur aus kein Fleisch, die Eltern reden ihnen ein, Fleisch essen sei Natur und Gesund. Kinder haben eine viel engere Beziehung zum Tier, als die Erwachsenen. >>Schon ein Erwachsener der sich vegetarisch oder vegan ernährt muß sehr aufpassen das er alle lebensnotwendigen Nährstoffe zu sich nimmt, und Mangelerscheinungen sind erst nach vielen Jahre zu erkennen.<< Nochmals Entschuldigung, abe du bist wirklich eine Gefahr für die Umwelt.

            Übrigens, die angesprochene Website gehört zu den lächerlichsten, den es im deutschen Raum nur gibt. Er bekam sogar eine Auszeichnung, leider aber keine Positive. Wer das glaubt ist selber schuld.

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            • RE: Vitamin B12


              Hallo Robert,
              weil Du Dich so gut mit Vitamin B12 auskennst, möchte ich Dich fragen, ob Du auch schon einmal etwas über den Kombucha gehört hast. Seit Anfang des Jahres pflege ich einen Kombucha, der wird auch Tee-Pilz genannt und soll aus einer Flechte bestehen, die in Symbiose mit Bakterien lebt.
              ich setze ihn mit 2 l grünem Tee und 250 g Zucker an. Nach 5-7 Tagen ist der Zucker so weit vergoren, dass ich ein köstliches Getränk entnehmen kann. Der Rest von ca 100 ml wird wieder neu mit Tee und Zucker angesetzt, die abgestorbenen braunen Teile wasche ich mit Wasser ab. Inzwischen habe ich drei Glastöpfe im Bad stehen, so daß ich zu jeder Mahlzeit etwa 0,3 l trinken kann.
              Eigentlich ist das ein sehr lebendiges Getränk, weil sich nach einer Woche bei Zimmertemperatur ein neuer Pilz bildet.

              Weißt Du, ob er auch B12 enthält?

              Liebe Grüße
              Juppes

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              • Kombucha


                Hallo Juppes

                Soweit ich weiss, fängt der Kombucha Pilz, nachdem er mit einer Mischung von Tee und Zucker zusammengeführt wird, an eine ganze Reihe von Stoffen an die Flüssigkeit abzugeben unter anderem Vitamin B1,B2, B3, B6, B12 Vitamin C, D, E und K, Essigsäure, und Polysaccharide, Mineralstoffe wie Eisen, Natrium, Mangan, Magnesium, Calcium, Kupfer und Zink, verschieden Enzyme, Hefe und geringe Spuren von Coffein.

                Aber erst durch den Gärprozess erhalten die Inhaltsstoffe besondere Bedeutung für den menschlichen Körper.

                Robert

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                • RE: Kombucha


                  Danke Robert,
                  wenn Du zufällig mal eine wissenschaftliche Abhandlung von einer Uni hierüber finden solltest, wäre ich Dir für eine kurze Nachricht sehr dankbar.

                  Liebe Grüße
                  Juppes

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                  • Re:Kinderernährung


                    Streng vegetarische Kost enthält nur pflanzliche Lebensmittel und gegebenenfalls geringe Mengen Fisch. Bei großem Nahrungsvolumen führt der meist geringe Energiegehalt streng vegetarischer Kost dazu, daß die Versorgung mit ausreichend Energie zum Wachstum sowie einer Reihe von Nährstoffen kritisch werden kann.
                    Insbesondere der Verzicht auf Milch ist kritisch zu bewerten. Milch und Milchprodukte sind die wichtigsten Lebensmittel für die Zufuhr von Kalzium. Im Wachstum ist eine ausreichende Versorgung mit Kalzium von größter Bedeutung für den Knochenaufbau.
                    Vitamin D und seine Vorstufen kommen überwiegend in tierischen Lebensmitteln vor. Wenn die Haut genügend Sonnenlicht erhält, bildet sie selbst ausreichende Mengen an Vitamin D.
                    Vitamin B12 findet sich nur in tierischen Lebensmitteln. Bei reiner Pflanzenkost sind Mangelerscheinungen in jedem Lebensalter unausweichlich. Sie treten um so früher auf, je kleiner die Körperspeicher der betreffenden Person sind und je größer der Bedarf ist. Am stärksten gefährdet sind deshalb gestillte Säuglinge von streng vegetarisch ernährten Müttern. Mütter, die sich lange streng vegetarisch ernährt haben, besitzen nur geringe oder gar keine Reserven von Vitamin B12. Bei einem Vitamin B12-Mangel im Säuglingsalter kann es zu bleibenden Störungen von Nervenfunktionen und Hirnentwicklung kommen.
                    Vitamin B2 wird bei üblicher Ernährung überwiegend mit Milch und Milchprodukten sowie mit Fleisch geliefert. Aber auch Vollkorngetreide und manche Gemüse sind gute Quellen für Vitamin B2.
                    Tierisches Eiweiß hat die höchste biologische Wertigkeit, d. h. es entspricht in der Zusammensetzung seiner Bausteine, der Aminosäuren, am besten dem körpereigenen Eiweiß. Die geringe biologische Wertigkeit von pflanzlichem Eiweiß kann verbessert werden, wenn bestimmte pflanzliche Lebensmittel miteinander kombiniert werden, z. B. Hülsenfrüchte mit Getreide. Der Eiweißbedarf pro kg Körpergewicht ist im Säuglingsalter aufgrund des raschen Wachstums am höchsten. Deshalb kann es bei völligem Verzicht auf tierische Lebensmittel besonders im Säuglings- und Kleinkindalter zu Eiweißmangel und Wachstumsstörungen kommen.
                    Aufgrund der zahlreichen Risiken für die Nährstoffversorgung ist streng vegetarische Ernährung für keine Altersgruppe empfehlenswert.
                    Eine streng vegetarische Ernährung ist für Säuglinge, Kinder und Jugendliche sowie für Schwangere und Stillende strikt abzulehnen.

                    Praktische Empfehlungen
                    Eine abwechslungsreiche (omnivore) Mischkost mit pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln bietet nach heutigen Kenntnissen für alle Altersgruppen die größte Sicherheit für eine gute Versorgung mit allen Nährstoffen.


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                    • Re:Kinderernährung


                      Hallo Ursula

                      Nun, wenn man diesen Text vor etwa 7-10 Jahre las, waren die meisten deiner Meinung. Doch heute sind diese Argumente überholt. Es ist bekannt, dass die Veganer Lebensweise überhaupt nicht schädlich ist.
                      Du sagst, dass die strenge Vegetarische Ernährunsweise für jede Altersgruppe strikt abzulehnen ist. Da bist du aber eine von den wenigen die das sagt. Für Erwachsene ist die Vegane Lebensweise überhaupt kein Problem. Mein Sohn ist 17 und seit einem Jahr Veganer. Er sagt, seit dem braucht er weniger Schlaf, er hat kein Asthma mehr, etc. Er füllt sich viel wohler. Du sagst auch, dass die Milch im Wachstum unerlässlich ist. Nun, da frage ich mich, wie es die Japaner und Chinesen machen, die^nehmen nämlich Sojaprodukte und die Frauen dort kennen auch keine Wechseljahre.
                      Du schreibst vom gutem tierischen Eiweiss. Aber das negative daran schreibst du nicht. Bis zu 97%! der Herzerkrankungen werden durch das tierische Eiweiss hervorgerufen. Nur so zum Beispiel.
                      Ach ja, Carl Lewis trainierte während dem Training Vegan, weil er selbst sagte, so fühle er sich wohler. Und Ridgely Abele war Karate Weltmeister und ist ebenfalls Veganer.

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