Bewertung meiner Ernährung

[Irron45]

Hallo,

ich versuche nun ca. seit einem Jahr etwas abzunehmen. Habe meine Kalorienzufuhr sehr stark reduziert und habe inzwischen fast 8 Kilo abgenommen (innerhalb von mehreren Monaten)

Meine Essgewohnheiten sehen so aus:

Frühstück:
Eine halbe Semmel dazu etwas Käse z.B Gouda, Camembert
Dazu eine Tasse Kaffee

2.Frühstück in der Schule:
Bei mehr als 6 Stunden Schule eine Brezel.

Mittags:
Ein kleiner Salat dazu eine kleine warme Mahlzeit.

Abends:
Entweder nichts oder etwas Obst.

Ich trinke nur Mineralwasser - selten Limonade oder Saft.
Sportlich bin ich eher weniger, da viel Zeit für das Abitur drauf geht, ich mache jeden Tag ca. 10-15min Pilates Übungen, die waren bisher besonders hilfreich für meine Rückenschmerzen.

Zu meiner Person:
Ich bin 19 Jahre jung wiege zur Zeit 51 Kilo und bin 155m groß.
Wegen meiner kleinen Größe bin ich der Meinung das ich nicht mehr als 50 Kilo wiegen darf.
Mein Zielgewicht wären 45 - 47 Kilo.

Wäre das mit meiner jetzigen Ernährung machbar?
Ich sollte dazu sagen das ich ein etwas gestörtes Verhältnis zum Essen habe, ich esse sehr ungerne was bzw. hab selten großen Appetit.
Deswegen esse ich auch gar keine Süßigkeiten o.ä, weil ich darauf eh keinen Hunger habe.

Ich bin für jeden Ratschlag dankbar

[mikemi83]

Re: Bewertung meiner Ernährung


Das klingt leider nicht so gesund und nach relativ wenig Nahrungsaufnahme. Ich denke, da solltest du vermutlich mal mit einem Arzt drüber sprechen oder mit einem Ernährungsberater.

[viejito]

Re: Bewertung meiner Ernährung


Weiter abnehmen solltest du nicht, da du sonst in den Bereich eines u.U. gefaehrlichen Untergewichts kommst.

[Dr. Sabine Ellinger]

Re: Bewertung meiner Ernährung


Ihr aktueller BMI beträgt 21,2 kg/m2. Damit liegt Ihr BMI mitten im Referenzbereich (18,5 - 24,9 kg/m2). Wenn Sie Ihr Gewicht auf 45 kg reduzieren würden, läge der BMI gerade bei 18,5 kg/m2. Das ist aus meiner Sicht weder notwendig noch wünschenswert, weil Sie dann a) die Energieaufnahme noch weiter reduzieren müßten und b) ohnehin schon ein gestörtes Verhältnis zum essen haben, das sich noch verstärken könnte (Gefahr einer ernsthaften Esstörung).

Die Energiezufuhr ist ohnehin schon sehr gering. Ich glaube nicht, dass Sie bei dem Verzehr eine bedarfsgerechte Zufuhr bei allen Nährstoffen gewährleisten, was prinzipiell eine Unterversorgung an lebensnotwendigen Nährstoffen (Mangelernährung) begünstigt. Das Frühstück ist dürftig - hier sollten Sie etwas mehr Essen (vielleicht zusätzlich Joghurt oder Müsli). Auf ein Abendessen sollten Sie nicht komplett verzichten.