Manche von Euch waren so nett, mir Ihre Steckbriefe mal durchzugeben. - Jetzt würde mich doch mal interessieren, wie Euer Stand heute ist, weil ja zwischenzeitlich 2 Monate vergangen sind.
Wenn ich hier und da einmal so eine Kalorienzahl von 1000 oder 1200 in Euren Angaben entdecke, dann fügt Ihr Eurem Körper doch bestimmt zuwenig Nahrung zu.
Wenn ich morgens nur Magerquark mit Erdbeeren zu mir nehmen würde, dann würde ich bestimmt auch einer zweiten Abendmahlzeit entgegenfiebern.
Inzwischen habe ich im Forum ja schon einiges gelernt und die Erkenntnis kommt natürlich nur nach und nach, denn wenn man am ersten Tage alles an den Kopf geworfen bekäme, könnte man ohnehin nur einen Bruchteil davon erfassen.
In den letzten Tagen habe ich mich nochmals gründlich mit der Aussage von Frau Walter-Friedrich befasst, dass man morgens Eiweiß und Kohlehydrate zu sich nehmen sollte, und die Kohlehydrate mittags und abends meiden.
Hierbei habe ich erstaunt festgestellt, dass dies das Geheimnis meines Erfolges ist. –
Schon seit Jahrzehnten war mir bekannt, dass es „leere Kohlehydrate“ wie Industriezucker und mit weißem Mehl gebackenes Brot gibt, die man meiden sollte. Deshalb bin ich schon vor Jahren auf Roggenvollkornbrot umgestiegen.
Viel mehr wusste ich nicht tun.
Mit Gemüse konnte ich mich früher nicht anfreunden, weil das meist mit Mehlpampe bzw. Mondamin angedickt war oder mit Holländischer Soße oder Sauce Bernais vermengt wurde. Erst bei einer Vorführung der "Teuren Döpper" von AMC lernte ich den naturbelassenen Geschmack schonend gegarten Gemüses kennen und schätzen. -
Pauls Gemüsepfannen waren für mich der Anlass, den großen kohlehydrathaltigen Portionen von Kartoffeln, Reis und Nudeln Adieu zu sagen.
Für meine falsche Ernährung in der Jugend möchte ich meiner Mutter natürlich keine Vorwürfe machen, denn sie wurde mit 36 Jahren Witwe und musste um ihre drei Kinder ernähren zu können, zusätzlich putzen gehen. Dann ist es natürlich ein Unterschied, ob man ein Kilo Spargel oder fünf kg Kartoffeln kauft.
Dann ist mir bei meiner Betrachtungsweise von Ursa`s Liste über die Nahrungsmittel mit niedrigem glykämischen Index ein Denkfehler unterlaufen. - Ich ging davon aus, dass es sich hierbei um Kohlehydrate handeln würde. Tatsächlich ist es jedoch so, dass es sich nur um Nahrungsmittel "mit" guten Kohlehydraten handelt. Ich habe mal 500 g Blumenkohl in den Kalorienzähler eingegeben und festgestellt, dass ich damit nur 2,5 v.H. meines täglichen Kohlehydrathaushalts gedeckt hätte.
Mir war also gar nicht bewusst gewesen, wie wenig Kohlehydrate im Gemüse sind - jedenfalls ist der Anteil so verschwindend gering, dass man Gemüse nicht als "gute Kohlehydrate" sondern wohl doch eher, wie Frau Walter-Friedrich sagt, als "Vitalstoffe" einordnen muss.
Vollkornbrot oder sonstige Lebensmittel mit hohem Kohlehydratanteil nehme ich mittags und abends nicht mehr in wesentlichen Mengen zu mir, so dass ich mein Gewicht wirklich mit einer Variation der Trennkost reduziere.
Deshalb möchte ich an Euch die Bitte richten, Euer Frühstück, ja vielleicht auch den gesamten Speiseplan noch einmal zu überdenken.
Wünsche Euch noch einen schönen Feiertag. Wird Zeit, dass ich mich jetzt auch noch was raus in die noch überwiegend scheinende Sonne setze.
Liebe Grüße
Juppes
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