Bei mir (w., 33 J., Nichraucherin) wurde im Sommer eine Magenentleerungsstörung festgestellt. Ich litt schon länger unter Sodbrennen, Reflux, Aufstoßen, Völlegefühl und Übelkeit. Eine Magenspiegelung ergab dann "nur" eine bekannte chronsiche Gastritis, aber laut dem Arzt keinen Hinweis auf Reflux o.ä.
Ich bin dann zu einem anderen Arzt für eine Zweitmeinung gegangen und dieser diagnostizierte dann im Juli die Magenentleerungsstörung und meinte, dass meine gesamten Symptome dadurch ganz klar erklärbar wären. Die Zeit bis mein Magen zur Hälfte leer sein sollte lag bei 41 Minuten (bei regulärem Normwert von 20 Minuten).
Da ich kaum noch Hunger habe/hatte und sobald ich was esse sich recht schnell ein Sättigungsgefühl einstellt, hatte ich dann von Mai-September schon 3 kg abgenommen und war/bin deutlich im Untergewichtsbereich: ich wog da 50 kg bei 1,70 m.
Ich habe dann Medikamente zur Anregung der Magentätigkeit bekommen, außerdem meine Ernährung (nach Gespräch mit einer Ernährungsberaterin) etwas umgestellt, z.B. leicht verdauliche Sachen, wenig Fett, mehrere kleine Portionen etc. Seit September nehme ich auch zusätzlich tägl. Maltodextrin. Damit bin ich jetzt bei 51 kg. Ich nehme zum Glück nicht weiter ab, kann mein Gewicht trotz aller Bemühungen aber auch nicht weiter steigern.
Nach 3,5 Monaten wurde die Magentätigkeit nochmal mit einer Szintigrafie gemessen und dabei kam dann erschreckenderweise heraus, dass der Magen noch langsamer geworden ist, die Zeit lag jetzt bei 60 Minuten! Trotz der Medikamente.
Ich habe auch wieder mehr Magenschmerzen und Aufstoßen/Sodbrennen und Übelkeit.
Aber laut meinem Arzt kann man da erstmal nichts weiter dran machen und eine Ursache ist auch nicht auffindbar.
Mein Arzt sagte jetzt, dass ich bis Januar 3-4 kg zunehmen müsse, denn sonst müsse er über eine Magensonde nachdenken, damit ich aus dem Untergewicht rauskomme.
Ich würde so gerne zunehmen, aber es klappt einfach nicht. Haben Sie vielleicht noch den ein oder anderen Tipp für mich?
Danke!
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