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Ständig kalt durch Hungerstoffwechsel?

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  • Ständig kalt durch Hungerstoffwechsel?

    Hallo liebes Expertenteam,

    ich bin seit einiger Zeit sehr mit meiner Ernährung beschäftigt und habe stark abgenommen. (Vor 3 Jahren habe ich noch 86 Kg gewogen)

    Meine Daten:
    183 cm, 20 Jahre, männlich, 55,6 Kg

    Ich notiere genau was ich an Nahrung zu mir nehme und achte sehr auf meine Kalorienaufnahme. Nun ist mir aufgefallen, dass ich mich wahrscheinlich schon seit längerem (mehr oder weniger) unabsichtlich im sogenannten Hungerstoffwechsel befinde. Mir ist ständig kalt. Könnte das damit zusammenhängen?

    Ich sollte wohl auch wieder etwas zunehmen, habe aber Angst jetzt dem berüchtigten Jojo-Effekt zu befallen. Wie kann ich sollte ich vorgehen?

    Vielen Dank!
    Mfg zer0hh


  • Re: Ständig kalt durch Hungerstoffwechsel?


    Hallo,

    wenn das hier korrekt ist:

    "Meine Daten:
    183 cm, 20 Jahre, männlich, 55,6 Kg "

    dann sollte dir klar sein, daß du stark untergewichtig bist!

    Kein wunder, daß dir kalt ist...

    Willst du nicht wieder zunehmen?

    gruß
    crash

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    • Re: Ständig kalt durch Hungerstoffwechsel?


      Sie sind untergewichtig und haben zuwenig Fettpölsterchen, die die Aufgabe haben, vor Wärmeverlusten zu schützen. Das könnte das ständige Kälteempfinden erklären. Ich rate Ihnen zu einer Gewichtsnormalisierung. Sollte das Kälteempfiinden trotzdem bestehen bleiben, wäre eine ärztliche Untersuchung (Schilddrüsenunterfunktion?) ratsam.

      Wenn die Gewichtszunahme langsam erfolgt, ist ein Jojo-Effekt nicht zu befürchten.

      Kommentar


      • Re: Ständig kalt durch Hungerstoffwechsel?


        Vielen Dank für die Antworten.

        Das dachte ich mir schon... doch, ich will einerseits zunehmen, andererseits aber auch nicht. Ich bin irgendwie hin und her gerissen. Der vernünftige Teil meines Kopfes sagt mir, dass ich ruhig ordentlich essen kann und auch gerne mal etwas fettiger um wieder zu kräften zu kommen - der andere Teil spart Kalorien wo er nur kann.
        Gibt es ein gewisses Kalorienziel auf dass ich mich einstellen sollte um eine langsame Zunahme zu erreichen, oder sollte ich einfach normale Portionen essen (Z.B. würde dies aber auch 2 mal täglich warm essen + Frühstück und Obst am Nachmittag einschließen) und mich abwechslungsreich ernähren.

        Mein Blutbild ist in Ordnung und ich habe keine Schilddrüsenkrankheit. Ich denke mein Problem ist reine Kopfsache... ich habe einfach Angst davor auf einmal "dick" zu werden.

        Mfg

        Kommentar



        • Re: Ständig kalt durch Hungerstoffwechsel?


          Also dick wirst du sicher nicht über Nacht, da brauchst du keine Angst zu haben. Wenn du kontrolliert zunimmst, so kannst du ja selber bestimmen, wie schwer du werden möchtest.
          Ach ja, wenn ich deinen Tread so lese, habe ich das Gefühl das du an einer Essstörung rummachst. Was meinst du dazu?

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          • Re: Ständig kalt durch Hungerstoffwechsel?


            Ja, das denke ich mir auch

            Aber wie soll ich aus diesem Teufelskreis entfliehen?
            Ich wünschte wirklich ich könnte einfach mal essen was ich mag. Mir ist ständig ätzend kalt und an Lebensfreude habe ich auch irgendwie eingebüßt.
            Wenn ich doch nur die Gewissheit hätte mir alles erlauben zu können was ich wollte... Aber irgendwie kann ich mir soetwas einfach nicht vorstellen und habe ein Problem damit mir und meinem Körper etwas zu "gönnen" :-/

            Das triste "Hochsommer"-Regenwetter macht meiner Seele durchaus noch dazu zu schaffen. Wie gerne würde ich einfach mal wieder richtig leben!

            Kommentar


            • Re: Ständig kalt durch Hungerstoffwechsel?


              Ich würde auch sagen, dass eine Esstörung dahinter steckt.
              Eine bestimmtes Kalorienziel vorzugeben macht keinen Sinn, denn der Kalorienbedarf ist nur schwer einzuschätzen.
              Essen Sie einfach mehr, gerne auch zwei warme Mahlzeiten, und versuchen Sie das Essen zu genießen. Und denken Sie nicht immer an die Figur - Untergewichtige sind weder schön noch glücklich!

              Kommentar



              • Re: Ständig kalt durch Hungerstoffwechsel?


                [quote zer0hh]
                Aber wie soll ich aus diesem Teufelskreis entfliehen?
                [/quote]

                Nimm Dir doch für fünf Sitzungen eine Ernährungsberaterin. Meine z.B. arbeitet auch im Klinikum und erzählt mir (Adipös-II) immer parallelen aus der Magersucht-Welt.
                Wenn Du eine solche findest, kann sie dir sicherlich weiterhelfen gemeinsam und ganz langsam ein paar Pfund zuzunehmen. Sie sagt auch immer, dass jeder 'sein' Gewicht hat - beim einen schauen ein paar Kilos mehr besser aus - der andere muss drunter bleiben.

                Hier findest du Oecotrophologen: http://www.vdoe.de/expertenpool_ort.html
                Bei meiner Kasse wird für die erste Sitzung 35 € und für vier weitere Sitzungen jeweil 23 € bezuschusst. (Anruf genügt).
                Du benötigst dann vom Hausarzt eine "Zuweisung" - aber das sagt Dir die Ernährungsberaterin. Da steht drauf "Diagnose/Befund" "Ziel der Ernährungsberatung" "Sonstige Erkrankungen/Medikamente, die beachtet werden müssen".

                Wünsch Dir, dass du ohne Eßstörung aus der Sache kommst. Aber eine professionelle persönlichere Beraterin kann dir sicherlich auch mit geeigneten Adressen helfen (im äußersten Fall Verhaltenstherapie beim Psychologen). Vielleicht hat sie ja auch für die 'Nachsorge' eine Gruppe.

                Zum ersten Termin ein paar Ernährungsprotokolle mitbringen (oder vorher schicken), damit sich die Ernährungsberaterin ein Bild von Dir machen kann. Ich schreib auch immer drauf, welches Gewicht ich an dem Tag hatte.

                (Übrigens: meine Schwester (5-Jahre älter) war in der Jugend magersüchtig (38kg, 160). Dieses Bild und die Angst davor mit einer Diät/Kalorienreduktion eßgestört zu werden hat mich gehindert, ernstlich an meinem Gewicht zu arbeiten - aber jetzt klappt es ... hab schon 50% meines Übergewichts verloren :-)

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