#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

gedanken

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • gedanken

    Hallo!

    Ich sitze gerade hier und denke nach, über mich, meinen Körper und das, was ich eigentlich erreichen will. Ich bin 1,75cm groß, und wiege ständig so zwischen 63 und 66 kilo, mal sinds eben die guten, und mal die schlechten Tage.
    Allerdings habe ich sicher schon seit mehreren Jahren das Bedürfnis, abzunehmen.
    Ihr dürft jetzt nicht denken, dass das Gewicht total normal ist, denn von der Figur her liegt es eben genau an den falschen stellen, und ich möchte eben mal einen Bauch haben, der mich nicht zwickt bei Hosengröße 38...

    Komplexe holen mich dann und wann ein, z.Z. z.B. weil ich mich von meinem Freund getrennt habe, oder eben, weil das Wetter so schön ist und ich bei einem Blick in den Spiegel regelrecht meine Fettwülste abreißen möchte.
    Mal habe ich nette Phasen, versuche mich an sport, halte es jedoch nur 3-4 Tage durch, um dann mit ein wenig Muskelkater wie gewohnt weiter zu leben.

    Letzte Woche habe ich mir gedacht, doch eigentlich normal essen zu können, aber die Mahlzeiten ein bisschen zu reduzieren.
    Hab mir während des Essens so ein 2-1-2 shema ausgedacht, also morgens 2 Sachen Essen, mittags eine Sache (ein Telller von irgendwas, oder eben eine Portion), und abends wieder 2 (Brote, wie auch immer).
    Irgendwie ging das ganz gut, hatte das Gefühl mich kontrollieren zu können, habe auch auf Süßigkeiten versichtet.
    Dann kam Ostern. Besuch bei meiner Mutter übers Wochenede. Es wurde jeden Tag gegrillt, es gab Eier ohne Ende, heute in der Schule habe ich 4 Franzbrötchen gegessen, gestern eine Tafel Rittersport weggeputzt, und abends könnte ich heulen, weil ich absolute Hassgefühle gegen mich bekomme.
    Total beknackt ist dann auch mein denken gegenüber des Rauchens. Wenn ich nach dem Essen nicht rauche, habe ich das Gefühl, platzen zu müssen. Stelle mir vor, wie der Rauch den Inhalt meines Magens auffrisst...

    Ich weiß, rauchen ist so schädlich, würde gern damit aufhören, aber ich habe Angst vor schlimmeren Depressionen.
    Ich habe gar keine Waage, richte mich immer nach Optik. Rede mit niemanden über meine Komplexe, weil dann IMMER solche Sprüche kommen wie: "Guck mich doch mal an" - und das von den schlanksten Mädchen.

    Es ist aber auch nicht so, als ob mir alles grau und schlecht vorkommt, ich treffe mich mit Freunden und genieße mein Leben, aber ich kann mich einfach nicht mehr sehen!!!!!

    Na ja, hatte mal das bedürfnis, dies aufzuschreiben. Bin übrigens 18 Jahre und würde mich freuen, wenn ich mit irgendwem darüber reden könnte...

    Liebe Grüße, Neda


  • RE: gedanken


    Hallo Neda!

    Rutsche bloß nicht in eine Ess-Störung ab!!! Was du schreibst, klingt für mich nicht nach einem Figurproblem.

    Hast du dich schon mal über Bulemie oder Magersucht informiert?

    Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn du auch unter Depressionen oder Selbst-Hass leidest, solltest du dich unbedingt selbstkritisch überprüfen, ob nicht das eine oder andere was dort steht, auf dich zutrifft.
    Dein Umfeld mag dich unabhängig von deinem Gewicht.

    Viele Grüße, nexus

    Kommentar


    • RE: gedanken


      Hallo Nexus (kenne nur "nexus6, *grins*)

      Danke für deine Antwort!
      Ja, ich kenne mich schon ein wenig mit Essstörungen aus, aber ich denke ich bin nicht gefährdet, in eine solche zu geraten.
      Diese Depressionen sind eben nur Phasenweise, den Ursprung kenne ich nicht und weiß auch nicht, wann mich sowas übermannt...
      Manchmal kommt mir alles, was ich tue, krankhaft vor. Allein schon, dass ich in dieses Forum gepostet habe, erschreckt mich irgendwie. Und komme mir albern vor, wenn ich die Probleme anderer lese, denen es viel schlechter geht als mir.

      Na ja, viele Grüße noch, Neda

      Kommentar

      Lädt...
      X