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Bitte um Hilfe von der Frau Doktor

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  • Bitte um Hilfe von der Frau Doktor

    Hallo Frau Doktor ,


    ich habe eine dringende , vielleicht auch sogar "blöde" Frage . Ich entschuldige mich jetzt schon bei Ihnen . Wenn momentan unser Tierarzt im Ort keine Ferien hätte , hätte ich die Frage natürlich ihm gestellt ...
    Es geht um Folgendes : Ich war am Freitag mit meinem Hund wie immer über ein Feld spaziert. Da standen dann auf einmal Feld hinter einem Elektrozaun Schafe, was noch nie der Fall war. Ich weiß jetzt nicht von welcher Richtung diese kamen, ich hoffe nur, dass mein Hund nicht deren Exkremente gefressen hat. Könnte sich mein Hund denn daran anstecken, weil im Moment ist er noch fit. Könnte er auch durch seine Schnauze oder wenn er anderen Menschen dann über die Hände leckt beispielsweise anstecken ? Oder würde das nicht gehen?
    Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Diese Frage beschäftigt mich schon wirklich seit Beginn des Wochenendes , da auch von Schafen EHEC kommen kann...


    Vielen lieben Dank für die Beantwortung der Frage im Voraus und ein schönes Restwochenende ,


    Denise


  • Re: Bitte um Hilfe von der Frau Doktor


    Die Frage, ob auch Hunde an EHEC erkranken können, kann ich nicht beantworten. Dass er EHEC an den Menschen weitergeben kann, halte ich nicht für völlig ausgeschlossen, bei vernünftiger Hygiene jedoch für unwahrscheinlich.

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    • Re: Bitte um Hilfe von der Frau Doktor


      Es ist schon erstaunlich, welche Hysterie ein paar EHEC-Faelle ausloesen koennen. Auf eine solch abstruse Idee der Ansteckung muss man erst mal kommen.

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      • Re: Bitte um Hilfe von der Frau Doktor


        Eine Antwort auf die Frage, ob die Gülle von Schafen pathogene Keime enthalten könnte, gibt der Artikel von Claudia Füssler „Wenn die Gülle sauer wird“, der am 9. Juni 2011 in der „Zeit“ erschienen ist.

        Demnach ist der pH-Wert der Gülle für die Wachstumsbedingungen von pathogenen Keimen, zu denen EHEC zählt, entscheidend. Ein basisches Milieu bietet keinen, ein saures Milieu hingegen einen exzellenten Nährboden für Keime wie EHEC. Wenn Rinder Gras fressen, ist die Gülle basisch, und die vorhandene Bakterienflora bildet bestimmte Stoffe, die toxisch sind für pathogene Keime. Diese Gülle in Hinblick auf pathogene Keime unproblematisch. Ist die Gülle hingegen übersäuert – das tritt ein, wenn die Kühe Soja bekommen - dann funktioniert dieser Selbstschutz. Tiere, die mit Soja gefüttert werden, produzieren damit eine Gülle, die mit EHEC u. a. pathogenen Keimen belastet sein kann.

        Ein Schaf, das auf der Weide grast, müsste demnach basische Gülle ausscheiden, die in Hinblick auf EHEC unbedenklich sein müsste.

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        • Re: Bitte um Hilfe von der Frau Doktor


          Korrektur:
          "...dann funktioniert dieser Selbstschutz NICHT MEHR..."

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