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Ein Ei am Tag
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Fioretto
Ein Ei am Tag
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nicht nur an sich Denkend
RE: Ein Ei am Tag
Für das Huhn, in der Legebatterie, welches getötet wird, wenn die Legeleistung nachlässt und für die männliches Geschwister des Huhns, welche gleich nach dem Schlüpfen aussortiert und vergast werden, ist es auf jeden Fall schädlich.
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Fioretto
RE: Ein Ei am Tag
Und wenn es sich dabei um eigene freilaufende Hühner handelt? Jetzt mal - nur an mich denkend - im medizinischen/ernährungstechnischen Sinne?
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RE: Ein Ei am Tag
Da schwingt anscheinend wieder jemand die ideologische Keule.
Ob ich nun jeden Tag ein Ei esse oder nur jeden zweiten oder dritten, hilft dem armen Huhn leider gar nichts.
Es muss sich vielmehr - wie bei anderen Lebensmitteln - das Bewußtsein der Verbraucher für Qualität und damit etwas höhere Preise ändern.
Zudem muss der Gesetzgeber Tierhaltung, die gegen ehtische Grundsätze verstößt, stärker sanktionieren.
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Ursa
RE: Ein Ei am Tag
Hallo Fiorette,
um Deine Frage zu beantworten, empfehle ich Dir diese Seite zu lesen:
http://www.gothaer.de/gnet/de/fln/er...osterei-1.html
Laß Dirs schmecken!
Ursula
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Paul99
RE: Ein Ei am Tag
Das Ei wird mythologisch als Symbol des Lebens betrachtet – in Wirklichkeit täuscht die weisse Schale jedoch darüber hinweg, dass jedes Ei untrennbar mit Tierquälerei und Tod verknüpft ist. Skandale wie der um den «Hühnerbaron» Pohlmann, massenhaft erstickte Vögel, nikotinvergiftet, Arzneimittel- und Giftrückstände in den Eiern, Gesundheitsschäden der Arbeiter zeigen nur die Spitze des Eibergs.
Hühnerbatterien
Die Eier vieler Vogelarten – von Wachteln bis zu Straussen – werden von Menschen gegessen, doch den Hauptanteil machen Hühnereier aus.
Legehennen und Masthühner halten einen traurigen Rekord, was die Konzentration vieler Tiere auf engstem Raum betrifft. 450 cm2 Lebensraum steht jedem zu, ein geneigtes Drahtgitter, kleiner als die Fläche eines Blatts Schreibmaschinenpapier. Allein in Deutschland müssen über 65 Millionen Legehennen die Konsumenten mit über 18 Milliarden Eiern pro Jahr versorgen (Quelle: Deutsches Bundesministerium für Landwirtschaft und Forsten, 4.5.1998). 90% der auskunftspflichtigen Legehennenbetriebe halten die Vögel in Batterien. . Doch auch die erlaubte Bodenhaltung der Hühner ist weit von einem artgerechtem Leben, wie sie die Werbung stets verbreitet, entfernt. Um die Produktivität zu erhöhen, werden die Hühner in beiden Haltungssystemen oft 17 Stunden pro Tag mit Kunstlicht bestrahlt. Verhaltensstörungen sind die Folge dieser Haltung. Um gegenseitiges Anpicken oder gar Ausweiden zu verhindern, werden vielen Hennen im Kükenalter die Oberschnäbel ohne Betäubung abgebrannt oder abgeschnitten.
Doch gerade der Hühnerschnabel ist durch zahlreiche Nervenbahnen ebenso empfindlich wie unsere Fingerkuppen. Die Tiere haben noch Monate nach dieser «Amputation» grosse
Schmerzen.
Das tägliche Eierlegen ist keineswegs so amüsant, wie ein bekanntes Lied glauben machen will. Während ihre Vorfahren etwa zwölf bis zwanzig Eier pro Jahr legten, bringen es speziell gezüchtete Legehennen auf rund dreihundert pro Jahr. Um die Eierschalen aufbauen zu können, wird den Knochen Kalzium entzogen. Dies ist neben der Bewegungseinschränkung und fehlendem Sonnenlicht eine der Ursachen für teils tödliche Technopathien wie Käfiglähme, Osteoporose, Fettlebersyndrom. Ausserdem ist es ein grosser Stress für die Hühner, sich nicht für die Eiablage zurückziehen zu können; eine unbeschreibliche Tortur in der Massenhühnerhaltung.
Dies alles trägt ebenso wie die sich durch die Massenhaltung rapid vermehrenden Parasiten dazu bei, dass eine von 15 Hennen pro Jahr vor der Massenschlachtung stirbt und so im Müllcontainer der Batterie endet.
Freilandhaltung
Eier aus Freilandhaltung (also Stall und Weideauslauf im Freien) und Bodenhaltung (Stallgebäude mit Sitzstangen und Legenestern, aber ohne Freilauf) machen in Deutschland gerade 10%, in der Schweiz ca. 50% der konsumierten Eier aus. Phantasiebezeichnungen wie «Bauern-» oder «Landeier» sollen über die Herkunft aus Hühnerbatterien hinwegtäuschen. Ausserdem zeigen Abrollspuren vom Käfigboden, die unter UV-Licht sichtbar werden, dass Eier oft falsch deklariert werden. Es werden soviele Eier aus angeblicher Freilandhaltung verkauft, dass jedes Freilandhuhn täglich fünf davon legen müsste. Eiklar und Dotter in eihaltigen Produkten, ob Kuchen, Kekse, Brot oder Teigwaren, stammen, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, ebenfalls aus Käfighaltung. Hinzu kommen die Probleme der Schlachtung und der männlichen Küken.
Schlachtung
Auch die wenigen nicht in Käfigen eingepferchten Tiere werden ebenso wie die Batteriehühner, sofern sie die «Haltung» überleben, weit vor dem natürlichen Ende ihres Lebens getötet. Nach einer Aufzucht von wenigen Monaten verbringen sie etwa ein Jahr damit, Eier zu legen. Mit der Zeit lässt die Legeleistung nach, und sie werden im Alter von zwölf bis fünfzehn Monaten geschlachtet und als Suppenhühner vermarktet oder zu Pasteten verarbeitet. Ihre natürliche Lebenserwartung betrüge über dreissig, im Mittel zwanzig Jahre. Zur Schlachtung werden die Hühner an den Füssen aufgehängt und durch Elektroschock im Wasserbad betäubt – bei zu kleinen Hühnern oder denen, die sich wehren, misslingt dies oft, weil sie den Kopf über Wasser halten. Dann wird ihre Kehle durchgeschnitten, und sie verbluten. Bei einem Verkaufserlös von weniger als einem Franken pro Tier wird hier nicht lange Federlesen gemacht.
Küken
Da ein Hahn keine Eier legen kann, stirbt für jede Legehenne ein Küken. Die männlichen Tiere – also jedes zweite Küken – aus Legehennenzuchtlinien sind für die Fleischmast unrentabel. Die Küken werden kurz nach dem Schlüpfen "gesext" – Sekunden entscheiden über Leben in Gefangenschaft oder Tod. Die weiblichen Tiere kommen in die Aufzucht, die männlichen werden lebendig in Fleischwölfen vermust, ertränkt, erstickt oder vergast, um als Tiermehl für Futter oder Dünger zu enden. So werden allein in Deutschland jährlich 44 Millionen Küken bereits in den ersten Lebenstagen getötet.
Umweltschäden
Ursache vieler Umweltschäden ist die Jauche aus der Tierzucht. Davon produziert jedes einzelne Huhn täglich 180 g. Ammoniak aus Jauche hat sich beispielsweise als eine der Hauptursachen für das Waldsterben erwiesen, Nitrat im Trinkwasser stammt u.a. aus Jauche-Überdüngung.
Hinzu kommt, dass der Kalorienumsatz von Getreide beim Umweg über Tierfutter mit enormen Verlusten behaftet ist. Bei Hühnerfleisch beträgt die Menge, die aufgewendet werden muss, das zwölffache, bei Eiern das vierfache des Getreides (zum Vergleich: Rindfleisch das zehn-, Milch das fünffache). 80% des Weltsojaanbaus und etwa die Hälfte des Getreides wird an Tiere verfüttert. Diese Nahrungsmittel – die oft in Ländern, in denen Menschen hungern, angebaut und dann exportiert werden – werden somit zum grossen Teil in Jauche verwandelt. Getreide, das zum Beispiel als Brot gegessen wird, kommt vollständig der menschlichen Ernährung zugute. Wird das Getreide jedoch zuerst an Hühner verfüttert, muss zwölfmal soviel aufgewendet werden, um Fleisch zu erzeugen, das dem entspricht, und viermal soviel für Eier. Das bedeutet Verschwendung von Nahrungsmitteln, Anbauflächen und Energie, sowie Schäden durch «Pflanzenschutzmittel» zur Ertragssteigerung beim Futtermittelanbau.
Folgekosten
Die sozialen und volkswirtschaftlichen Folgekosten sind enorm: Neben den durch Umweltschäden entstehenden Kosten, fallen zum Beispiel Kosten für Tierseuchenbekämpfung (Massentierhaltung erhöht das Seuchenrisiko), Tierkörperbeseitigung und Schlachtabwasserentsorgung sowie die durch ernährungsbedingte Krankheiten an, um nur einige Beispiele zu nennen.
Eiweissmythos
Die Nahrungsmittelindustrie bemüht sich nach Kräften, den Eindruck zu erwecken, dass tierische "Nahrungsmittel" für die Ernährung notwendig seien. Stellvertretend sei der Eiweissmythos genannt. Abgesehen davon, dass hierzulande jeder im Schnitt doppelt so viel Eiweiss (Protein) wie nötig zu sich nimmt, sollte klar sein, dass natürlich auch Pflanzen aus Proteinen bestehen, nicht etwa nur Fleisch, Milch oder Eier. Von den etwa zwanzig Proteinbausteinen, den Aminosäuren, sind acht essentiell, das heisst, sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, weil der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Nun enthalten Tierprodukte zwar alle acht, aber Sojabohnen ebenso. Auch Nüsse, Getreide und Hülsenfrüchte sind sehr proteinreich. Dass beispielsweise Getreide die Aminosäure Lysin, Hülsenfrüchten Methionin fehlt, wäre nur dann ein Problem, wenn lediglich eines dieser Nahrungsmittel zur Verfügung stünde. Um also einen Mangel an einer Aminosäure zu erleiden, wären grosse Anstrengungen erforderlich, da die eine Gruppe die jeweils der anderen fehlende enthält.
Gesundheitsschäden
Ein durchschnittliches Ei enthält mehr als 200 mg Cholesterin. Eier können Nahrungsmittelvergiftungen, insbesondere Salmonellose, verursachen. Die Symptome ähneln Erkältungssymptomen, so dass die Vergiftung häufig unentdeckt bleibt. Eier tragen zu Übergewicht, Herzkrankheiten, Krebs und anderen ernsten Gesundheitsschäden bei.
Alternativen
Vermeiden von Eiern bedeutet aber keineswegs, nie mehr Kuchen oder Pasta zu essen. Teigwaren aus Hartweizengriess und Wasser sind überall erhältlich, und viele Kuchen kommen sehr gut ohne Ei aus. Selbst wenn ein Rezept Eier vorsieht, so gibt es zahlreiche Alternativen: Je nachdem, welche Funktion das Ei erfüllt – binden oder treiben – kann stattdessen Tomatenmark oder Öl und Essig verwendet werden, Tofu mit etwas Wasser püriert, Apfelmus, pürierte Bananen, Leinsamen, Soja- oder Pfeilwurzmehl oder tierproduktfreier "Eiersatz" (aus dem Reformhaus). Zum Beispiel kann ein Ei in Backwaren durch einen Esslöffel Sojamehl oder Maisstärke und 2 Esslöffel Wasser ersetzt werden.
Fazit
Angesichts dieser Tatsachen sollte klar sein, dass Eier mehr sind als nur Hühnermenstruationsprodukte: Jedes einzelne Ei bedeutet Verschwendung, Gesundheitsschäden und vor allem Tierquälerei und Tod. Dies können wir vermeiden, indem wir keine Eier oder eihaltigen Produkte verwenden. Die Menschen bezahlen nur wenige Rappen für ein Hühnerei, ein paar Franken für ein Suppenhuhn – die Hühner aber kostet dies die Freiheit, die Gesundheit und schliesslich ihr Leben.
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liebherr
RE: Ein Ei am Tag
Amen !!
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RE: Ein Ei am Tag
Hallo Fioretto,
seit Paul geschrieben hat, dass man jeden Tag zwei Eier essen kann, esse ich des öfteren zwei Eier mit Vollkornbrot zum Frühstück und spare dafür das in Fleisch oder Käse enthaltene Fett ein.
Es schmeckt mir sehr gut, sättigt und ich nehme bei dieser Erwnährungsweise auch noch ab.
Lies bitte mal folgenden Beitrag:
http://m-ww.de/foren/read.html?num=2...00&thread=7035
Die Eier bekomme ich übrigens von freilaufenden glücklichen Hühnern aus der Nachbarschaft.
Bon Apetit
Juppes
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RE: Ein Ei am Tag
Wenn Paul geschrieben hat, dass man ruhig zwei Eier pro Tag essen kann, und wenn Paul wirklich Arzt ist, ist er das beste Beispiel dafür, dass Ärzte keine Ahnung von Ernährung haben. Ist leider Tatsache.
Ich rate jedem, so wenig Eier wie möglich zu essen, da sie nicht für den Menschen bestimmt sind, und das meine ich aus gesundheitlichen Gründen und nicht aus ethischen.
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Ursa
RE: Ein Ei am Tag
@Marcel
und woher, bitte schön, beziehst Du Deine Erkenntnisse?
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huitzilipochtili
RE: Ein Ei am Tag
du ignorant erster güte
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Detelina
RE: Ein Ei am Tag
Hallo meine Lieben,
Ihr wißt ja schon, welche Lieben, ich meine. Daß wir gegen massentierhaltung sind und gegen unwürdige Zuchtbedingungen, ist doch klar.
Ich möchte hier jegliche Misverständnisse vermeiden und verweise ausdrücklich daraf, daß es sich hier um ein Forum für MS-Mädchen und für Menschen, die abnehmen wollen bzw. SINNVOLL Übergewicht reduzieren sollen. Für alle diese Menschen ist das EI SEHR WERTVOLL! Unsere andere Teilnehmer sind leider im falschen Forum!
Denkt nur daran, was ein Ei pro Tag für diese arme MS-Mädchen bedeuten würde. Es kommen mir manchmals Tränen in den Augen, wenn ich deren verzweifelten Briefe lese. Gleichzeitig schreibe ich nicht zurück, weil ich mich fachlich und rein menschlich aufgrund meiner Erfahrungen nicht gewachsen fühle und Angst habe, etwas falsch zu machen. Ich habe selbst mit schwerem Eisenmangel jahrelang zu kämpfen gehalt. Ich weiß sehr genau, wie das Ei in solchen Fälle helfen kann und es gibt viele junge Frauen, die sie dringend brauchen.
Ich kaufe meine Eier beim Bauer. Die Hhner kenne ich noch nicht persönlich. Die hüpfen aber glücklich herum. Für Verschärfung der Gesetze kann ich mich einsetzen, selektiv einlaufen kann ich auch, zum Teil, wenn berechtigt, bin ich bereit, mehr zu bezahlen, aber bitte erzählt mir nicht, wie ich mit Tofu-"Schnitzelchen" etc. glücklich werde und wie die Pflanzen zittern, bevor ich sie zerkleinere.
Wie immer mit vielen Grüßen
Detelina
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RE: Ein Ei am Tag
Ich habe zwei Semester Medizin studiert, habe dann bemerkt, dass es nicht so mein Ding ist, und studiere momentan gerade Ernährung. Ich konnte mit vielen Ärzten reden über Ernährung sprechen. Viele Ärzte sagen selber, dass man Bezug auf Ernährung nicht auf einen Arzt hören sollte. Das Thema Ernährung wird ja auch bei der Medizin besprochen, nur ich habe festgestellt, dass dann der Sall mindestens halb leer ist. Die Medizin Studenten interessiert ernährung nicht gross, dass haben mir auch Professoren bestätigt. Wenn man etwas über Ernährung wissen will, dann sollte man einen Ernährungswissenschaftler fragen, für das gibt es sie ja auch. Aber einen Arzt fragen, würde ich nicht empfehlen. Und Eier sind wirklich nicht gut für den Menschen.
Liebe Grüsse
Marcel
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Nani
RE: Ein Ei am Tag
Ja und was sagen die Ernährungswissenschaftler? Weshalb sind die Eier nun 'nicht gut'?
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san
RE: Ein Ei am Tag
Biologisch gesehen gehört der Mensch zu den "Allesfressern" und sollte sich von einer ausgewogenen Mischung aus pflanzlicher und tierischer Kost ernähren.
Wo da das Riesenproblem mit den Eiern sein soll, sehe ich absolut nicht ein.
Wer Eier aus Gründen der Weltanschauung oder des Tierschutzes ablehnt, kann das ja tun - aber es hat nichts mit wissenschaftlich begründeter Ernährungslehre zu tun.
Deshalb ist nach meiner Meinung hier auch nicht der richtige Ort, um derartige Anschauungen zu verbreiten.
Die Grundregel, dass alles schädlich ist, wenn man es im Übermaß oder sehr einseitig zu sich nimmt, gilt selbstverständlich auch für Eier.
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Paul99
Mensch=Allesesser?
Nein, der Mensch ist sicher nicht allesesser. Von wo willst du behaupten, der Mensch sei Allesfresser?
Die erste Menschen assen vorwiegends nur Früchte. Das sieht man auch, dass der Mensch das Fleisch nicht roh essen kann. Es muss Gewürzt, gekocht etc. werden. Der Mensch ist auch unfähig, in der Natur zu jagen, ohne Hilfsmittel.
Siehe doch mal:
http://www.vegetarismus.ch/info/12.htm
Danke
PS: Des weiteren bin ich der Meinung, dass man über die Tierhaltung und das ethische allgemein diskutieren darf, sofern das zum Thema passt, schliesslich gehört das ja auch zur Ernährung. Du isst ja auch aus ethischen Gründen keine Menschen. Ernährung und Ethik gehören zusammen.
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RE: Mensch=Allesesser?
Lieber Paul99,
wenn man Dich so argumentieren sieht, dann bewegen Deine Gedanken sich in so eingefahrenen Schienen, dass Du die Signale, die Deine Mitmenschen Dir geben, nicht einmal mehr wahrnimmst.
Deshalb möchte ich Dir die Zeilen, die Detelina an Euch richtete, noch einmal klar vor Augen führen:
"Ich möchte hier jegliche Misverständnisse vermeiden und verweise ausdrücklich daraf, daß es sich hier um ein Forum für MS-Mädchen und für Menschen, die abnehmen wollen bzw. SINNVOLL Übergewicht reduzieren sollen. Für alle diese Menschen ist das EI SEHR WERTVOLL! Unsere andere Teilnehmer sind leider im falschen Forum!
Denkt nur daran, was ein Ei pro Tag für diese arme MS-Mädchen bedeuten würde. Es kommen mir manchmals Tränen in den Augen, wenn ich deren verzweifelten Briefe lese."!!!!
Deine Argumente sind zweifelsfrei stichhaltig und gut gemeint, aber in diesem Forum dreschen die Tierschützer und Umweltverbesserer gnadenlos auf die Psyche kranker und hilfsbedürftiger Jugendlicher ein, in dem sie ihnen das Essen, welches ihnen ohnehin zu wider ist, noch mehr vermiesen.
Vielleicht kannst Du diese Kinder besser verstehen, wenn Du mal daran denkst, wie Elend man sich fühlt, wenn man sich übergeben muss.
Dieses Forum ist zwar öffentlich - es ist vorrangig Hort und Heim für kranke Kinder, denen man, wenn sie hier Hilfe suchen, etwas mehr Achtung und Beachtung schenken sollte.
Soweit meine Bitte
Juppes
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Paul99
RE: Mensch=Allesesser?
Liebe Juppes
Ich verstehe dich nicht ganz. Hier in diesem Beitrag wurde gefragt, ob ein Ei am Tag gut sei. Da darf man doch Antworten, und wo es Antworten gibt, dann gibt es Meinungsverschiedenheiten. Dieses Forum rund ums Thema Ernährung gedacht, und nicht nur, so denke ich, für Magesüchtige und Übergewichtete. Es gibt leider auch noch andere Probleme oder Fragen rund um die Ernährung. Und Ethik gehört eben auch zur Ernährung. Und San hat behautpet, der Mensch sei ein Allesfresser. Da darf man doch entgegentreten, wenn es nicht so ist. Und ausserdem gibt es noch andere Lebensmittel ausser Ei. Ich hatte eine Freundin, die war auch MS, die hatte aber kein Ei gegessen. Weil sie nicht Leid mit Leid beenden wollte. Du tust so, als ob das ein Kinderheim sei.
>>Vielleicht kannst Du diese Kinder besser verstehen, wenn Du mal daran denkst, wie Elend man sich fühlt, wenn man sich übergeben muss.
Dieses Forum ist zwar öffentlich - es ist vorrangig Hort und Heim für kranke Kinder, denen man, wenn sie hier Hilfe suchen, etwas mehr Achtung und Beachtung schenken sollte.<<
Ich habe niemand beleidigt, ausgelacht oder sonst was, sondern nur Argumentiert und das Sachlich.
Danke
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Momo1960
RE: Mensch=Allesesser?
Einmal muß ich doch kurz noch eingreifen.
Das Menschen Allesesser sind, ist am Gebiß zu sehen: Leicht vergrößerte Eckzähne werden im wissenschaftlichen Bereich so gedeutet, dass die "ersten Menschen" früher nicht nur pflanzlichem Material gelebt.
Vergleiche Raubtiere mit außerst starkem Eckzahn - Pflanzenfresser mit angeglichenem Gebiß.
Auch Schimpansen - mit denen wir zwar recht weitläufig, aber doch immerhin verwandt sind - "genießen" im übrigen von Zeit zu Zeit ein kleines Pavianjunges. Dafür gehen sie richtig auf Jagd! Von Vogeleiern ganz zu schweigen. Das ist halt nur nicht so bekannt.
Persönlich bin ich auch gegen zuviel und unbedachtes Eieressen und genieße ausschließlich "freilaufende Eier" aus dem Bioladen, wo vielfältige Kontrollen dafür sorgen, dass man zu 100 % sicher ist (oder wenigstens 99 %, schwarze Schafe gibts ja überall). Die Versorgung der Supermärkte mit Bioeiern weißt zuviele Lücken auf, daher sind ca. 1/3 der Eier aus deklarierter Freilandhaltung in Wirklichkeit umdeklarierte Eier aus Käfighaltung. z.B. werde ich schon mißtrauisch, wenn große Eierzulieferer alle "Arten" von Eiern anbieten, da ist schnell mal eine Palette hin oder hergeschoben. Habe selber so eine Käfighaltung mal in Natura gesehen und eckle mich seitdem vor Eiern aus der Käfighaltung.
Momo
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Paul99
RE: Mensch=Allesesser?
Hallo Momo
Ich denke, die erste Menschen haben nicht nur aus Früchten gelebt. Sie assen auch Aas. Doch das sehr wenig. Aber das der Mensch Jäger und Sammler ist, das stimmt ganz sicher nicht. Die Menschen lebten gaben Ihr Nomaden leben in der Eiszeit auf und mussten so Sesshaft werden und betrieben Landwirtschaft.
Kannst wenn du Lust hast folgenden Informativen Tet lesen. Auf:
http://www.europeanvegetarian.org/ev.../omnivore.html
Wegen den Affen. ja, die Schimpansen machen das. Das stimmt, aber das sind die einzigen von den "Menschenaffen". Die Gorillas übrigens, die leben Vegan.
Beste Grüsse
Paul
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san
RE: Mensch=Allesesser?
Der angegebene Text erweckt den Eindruck, dass die Ansichten über die natürliche Ernährung des Menschen wissenschaftlich abgesichert seien.
Dies ist nicht der Fall.
Die Untersuchungen von Wohnhöhlen und Feuerstätten früher Menschen liefern eindeutig auch Beweise für eine gemischte Ernährung dieser Menschen. Auch die gefundenen Werkzeuge und Waffen aus der Steinzeit lassen Rückschlüsse auf Jagd und Fleischverzehr zu.
Außerdem ist es mit einer rein pflanzlichen Ernährung nicht einfach, alle essentiellen Nahrungsbestandteile wie essentielle Fett- und Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamine in ausreichender Menge zu bekommen. Auch das spricht m.E. dafür, dass Mischkost für Menschen das natürlichste ist - ganz abgesehen von den erwähnten anatomischen Merkmalen wie Bau des Gebisses und Darmlänge.
Ich möchte niemand, der sich vegetarisch ernähren will, dies ausreden, aber ich werde mir auch von niemand einreden lassen, dass eine Mischkost mit einem nicht zu großen Anteil an tierischem Eiweiß unnatürlich oder ungesund ist.
Selbstverständlich achte ich darauf, woher ich meine tierischen Narungsmittel beziehe und wie sie produziert werden.
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T***
Wann hört diese "Vegetarier-Bewegung" hi
Hallo Paul99!
Wenn jemand fragt, ob ein Ei am Tag schädlich ist, möchte er sicherlich keine eeeeewiglangen Romane über arme Kücken, überfüllte Legebatterien etc. hören.
Ich möchte keinesfalls die Grausamkeit der Massentierhaltung verharmlosen, dennoch finde ich diese wissenschaftlichen Beiträge als Antwort auf solche Fragen absolut unpassend. Fioretto hatte eher ein "Cholesterin-bla-bla-bla" erwartet und keine seitenlangen Ausführungen mit Links auf die Bezugsquellen. Bei dieser konkreten Frage geht es nicht darum, ob man Eier essen soll/darf/muß. Es geht mehr um die ernährungsphysiologischen Werte des Eis. Genauso könnte man fragen, ob 3 Kilo Gurken am Tag OK sind... Wenn dich jemand konkret fragt, ob er ein Diesel-Fahrzeug mit Benzin tanken kann, erzählst du dann auch über die Ölpest oder den Irak-Krieg? Also, bitte sachlich bleiben und nicht bei jeder Fleisch/Eiweiß-Frage mit der Massentierhaltung abschrecken!
Natürlich gehören Ernährung und Ethik zusammen und man sollte darüber diskutieren. Wenn du viel zum Thema sagen kannst, dann öffne dafür einen Thread hier. Es werden sich ganz bestimmt einige melden, mit denen du eine "Schlacht" führen kannst. Und ich meine es wirklich nicht böse, möchte hier niemandem verbieten seine Meinung zu sagen (habe auch kein Recht dazu!). Manchmal habe ich jedoch den Eindruck, daß hier seit Wochen ein paar Vegetairer (oder nur einer?) versuchen "die Bude aufzumischen". Es sind schon gute Beiträge und richtige Gedanken dabei, aber sie kommen oft sio lächerlich rüber... Dann gibt es darauf solche Antworten, wie die von Liebherr.
LG T***
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Fioretto
@T***
Danke, genau so war die Frage gemeint. Angesichts der zahlreichen Antworten, die am Thema vorbei gingen, habe ich dazu auch nichts mehr geschrieben.
Mir ging's tatsächlich um den Cholesterin-Gehalt etc. und ich wollte einfach nur wissen (weil ich bei meinen Recherchen auch widersprüchliche Aussagen gefunden habe), wie es sich denn nun verhält.
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w_paul
Cholesterin
der Cholesteringehalt wird immer nur bei Übergewicht bzw. bei Kalorienüberschuß relevant.
Es gibt Ernährungsversuche mit Menschen mit mehreren Eiern täglich (bei Kalorienkontrolle!), die nicht zu einem Anstieg des Cholesterinblutspiegels geführt haben. (siehe frühere Beiträge)
Bei der Eiweissqualität steht das Ei-Eiweiss nach Meinung aller Ernährungswissenschaftler direkt hinter der Muttermilch an erster Stelle und wird oft als Referenzprotein=100% für die Qualität der geringerwertigen herangezogen, das weis sicher auch unser Student, wenn er das studiert, er verheimlicht es halt.
Gruß
Paul
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Fioretto
RE: Cholesterin
Danke, endlich mal eine konkrete Antwort auf meine Frage!!!
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