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Abnehmen und Magersucht

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  • Abnehmen und Magersucht

    Hi Piano,

    Deine Frage, ob man in die Magersucht abrutschen kann, finde ich so interessant, daß ich darüber nachdenken mußte.

    Ich kenne persönlich keine Magersüchtige und weiß eigentlich nicht, wie das genau ist. Mein Körper hat sich bis jetzt gegen radikale Abmagerungsversuche stark gewehrt -bei Monodiäten sogar mit Sinnestäuschungen - es roch plötzlich nach Bratkartoffeln, nach Orangen.
    In Pschyrembel steht: Magersucht = starke Abmagerung mit Gewichtsverlust, exogen z.B inf. von Unterernährung, Resorptionsstörungen, Appetitlosigkeit und psychogen eine Reihe von psychische Erkrankungen... Von Abmagerung und Unterernährung bin ich 100 000 Lichtjahre entfernt, weitere organische oder psychische Störungen sind bis jetzt nicht diagnostiziert worden. Es bleibt die Appetitlosigkeit. Die Frage ist eher, ob ich nicht langsam eher normales Appetitempfinden bekomme. Als Kind konnte ich sehr lange, den ganzen Tag, spielen ohne ans Essen zu denken. Das war aber keine Magersucht. Und später hatte ich eher zu viel Appetit als zu wenig.

    Ob die anderen uns helfen können? Wo ist die Grenze zwischen zu ehegeiziges Abnehmen und Magersucht. Ist es so leicht magersüchtig zu werden?

    Lieber Gruß
    Detelina


  • RE: Abnehmen und Magersucht


    Hallo Deteline,
    wie immer im Leben gibt es hier sicher auch keine eindeutige Aussage. Manche, die 100 Kilo abnimmt, wird es niemals und eine andere wird durch zwei Kilo zuviel auf der Waage Magersüchtig.

    Ich glaube dazu gehören u.a. eine ordentliche Portion Perfektionismus, Unzufriedenheit mit sich selbst ->mangelndes Selbstwertgefühl können vielleicht die Übeltäter schon sein.
    Viele Mädels wurden auch sexuell mißbraucht (weiß der Kuckuck, wieso da ein Zusammenhang besteht (Hilfeschrei?!)) und viele wollen nicht -> haben Angst vor dem erwachsen Werden (keine weiblichen Formen annehmen wollen).
    Das fällt mir dazu ein.

    Gruß,
    Sabine

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    • RE: Abnehmen und Magersucht


      Liebe Detelina
      Ich bin überzeugt davon und habe es selbst gespürt, dass man ganz leicht magersüchtig werden kann....endlich schlank sein, ja nicht zu viel essen usw. und schon rutscht man in etwas hinein, dass man nicht mehr kontrollieren muss - resp. so kontrollieren muss, dass man ja nicht wieder zunimmt. Lieber noch ein paar Kilos weniger...
      Herzlichst
      Piano

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      • Uebergewicht


        Liebe Gutemine
        Ab einem gewissen Grad ist auch Uebergewicht zu haben, krank, dies sollten wir, welche zuviel Gewicht haben nicht vergessen !!!!!!!
        Liebe Grüsse
        Piano

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        • RE: Abnehmen und Magersucht


          Hallo ,
          meiner Meinung nach fängt Magersucht im Kopf an . Die extreme Kontrolle der Nahrungszufuhr und das ständige beschäftigen mit dem Körper ; der Übergang von einer Diät in eine ES kann in der tat fliessend sein .
          LG , Lillebrit

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          • RE: Abnehmen und Magersucht


            Magersüchtig zu werden ist wirklich eine Sache der Psyche: Man orientiert sich njur noch an den dünneren Mädchen, man ist stolz wenn man verzichten kann und seinen Körper unter Kontrolle hat. Jeden Tag dieser aufregende Moment wenn man auf die Waage steigt. Bei mir war es das erste mal mit 15 das ich auf 44kg abgenommen habe (168cm). Ich war so stolz, habe es aber überwunden und wog bis ich 22 war 61kg, mein bisher höchstes Gewicht. Letztes Jahr kam dann wieder der Wahn zurück und ich nahm auf fast 44kg ab. Irgendwie ist das bei mir imer so ein Endpunkt. Jetzt habe ich wieder 48kg. Nach 6 Monaten kasteien und Wahn , Kontrolle, Verzicht, Drauer, Schmerzen habe ich es jetzt wieder einigermassen geschafft das ich scheiße treibe. Ich weiß jedoch nie wie lange es diesmal gut geht. Es ist einfach so das dünn sein in meinem Kopf bedeutet: schön, unschuldig, leicht, zerbrechlich. Es ist eine ganz andere Welt , in die man (ich) immer wieder zurückfallen kann.

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