Deine Frage, ob man in die Magersucht abrutschen kann, finde ich so interessant, daß ich darüber nachdenken mußte.
Ich kenne persönlich keine Magersüchtige und weiß eigentlich nicht, wie das genau ist. Mein Körper hat sich bis jetzt gegen radikale Abmagerungsversuche stark gewehrt -bei Monodiäten sogar mit Sinnestäuschungen - es roch plötzlich nach Bratkartoffeln, nach Orangen.
In Pschyrembel steht: Magersucht = starke Abmagerung mit Gewichtsverlust, exogen z.B inf. von Unterernährung, Resorptionsstörungen, Appetitlosigkeit und psychogen eine Reihe von psychische Erkrankungen... Von Abmagerung und Unterernährung bin ich 100 000 Lichtjahre entfernt, weitere organische oder psychische Störungen sind bis jetzt nicht diagnostiziert worden. Es bleibt die Appetitlosigkeit. Die Frage ist eher, ob ich nicht langsam eher normales Appetitempfinden bekomme. Als Kind konnte ich sehr lange, den ganzen Tag, spielen ohne ans Essen zu denken. Das war aber keine Magersucht. Und später hatte ich eher zu viel Appetit als zu wenig.
Ob die anderen uns helfen können? Wo ist die Grenze zwischen zu ehegeiziges Abnehmen und Magersucht. Ist es so leicht magersüchtig zu werden?
Lieber Gruß
Detelina
Kommentar