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Gewichtsabnahme trotz großer Essensmengen

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  • Gewichtsabnahme trotz großer Essensmengen

    Hallo!
    Ich mache mir langsam Sorgen um meinen Freund.
    Er hat in den letzten Monaten recht viel abgenommen & wiegt nun bei 1,91m nur noch 68kg.
    Da Schilddrüsenüberfunktion bei ihm schon in der Familie bekannt war, hat er letzte Woche beim Arzt ein Blutbild machen lassen, alle Werte (Schilddrüse, Galle, Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse etc.) waren in Ordnung.
    Er isst aber verhältnismäßig viel (3 Brötchen am Morgen etc.) & nascht auch viel.
    Wlche ursacehn könnte es hierfür geben?
    lg


  • Re: Gewichtsabnahme trotz großer Essensmengen


    Zunächst stellt sich die Frage, ob die Energiezufuhr tatsächlich dem geschätzten Energiebedarf entspricht. In diesem Fall - man spricht von einer isokalorischen Kost - wäre keine Änderung des Körpergewichts zu erwarten. Ein 1,91 m großer Mann hat natürlich auch einen relativ hohen Energiebedarf, so dass 3 Brötchen zum Frühstück durchaus angemessen sein können. Aber: Für die Bilanz ist natürlich die Energiezufuhr eines gesamten Tages relevant.
    Ist die Energiezufuhr jedoch geringer als der Energiebedarf (hypokalorische Kost), muss der Organismus körpereigene Energiereserven mobilisieren, um das Energiedefizit zu decken – eine Gewichtsabnahme wäre dann die logische Konsequenz.

    Zur Schätzung der Energiezufuhr notieren Sie alle verzehrten Lebensmittel nach Art und Menge. Die Menge können Sie schätzen – noch genauer (aber natürlich auch aufwendiger) ist das Abwiegen der Lebensmittel. Bei onmeda haben Sie die Möglichkeit, die Energiezufuhr als auch den Energieverbrauch zu berechnen.
    https://www.onmeda.de/selbsttests/ka...tml?sid=nouser
    https://www.onmeda.de/ratgeber/ernae...fsrechner.html

    Wenn die Energiezufuhr ≥ Energieverbrauch ist, aber immer noch ein Gewichtsverlust auftritt, stimmt etwas nicht. Liegen Beschwerden vor (z.B. Durchfall, Fieber, Entzündungszeichen), die die Nahrungsaufnahme erschweren, die Absorption von energieliefernden Nährstoffen beeinträchtigen oder den Energiebedarf erhöhen? Wenn ja, wäre dies ein Indiz für einen krankheitsassoziierten Gewichtsverlust, dessen Ursache durch eine weitere ärztliche Untersuchung abgeklärt werden sollte.

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