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Der Abschied der schwarzen Witwe

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  • Der Abschied der schwarzen Witwe

    Lieber Paul,

    danke für Deine Unterstützung. Ich profitiere von Deinen Beiträgen, auch von den, die allgemeine Fragen beantworten oder Fragen, die mit mir direkt nicht zu tun haben.

    Ich frage mich nur, warum ich das nicht bereits gewußt habe. Was haben wir denn in der Schule gelernt? Beim heutigen Spaziergang im Park habe ich so viele Äpfel und Birnen getroffen, die von Ernährung mit Sicherheit auch keine Ahnung haben.

    Ich habe mich heute abend von meinen schwarzen Kleidern verabschiedet. Deswegen habe ich diesen Beitrag "Der Abschied der schwarzen Witwe" genannt. Was macht man, wenn man zunimmt? Man kauft sich schwarze Kleider - machen optisch schlank, wirken künstlerisch a la Lagerfeld und Joop, ein bischen weiß dazu und hohe Schuhe... Ich habe heute abend meine Garderobe Gr. 40 aus dem Schrank geholt. Was für eine Erleichterung! Es sieht schon nicht schlecht aus.

    Nur daß wir uns nicht misverstehen, der Weg ist lang und die Schritte klein. Ich bin wahrscheinlich der einzige Mensch, der keine Rippenunterkanten hat. Nur die Rippen kündigen sich so ganz vorsichtig an. Trotzdem Größe 42 in schwarz ist nicht Größe 40 in hellen Farben.

    Noch ein Satz zu der Psychosomatik: Du hast vollkommen recht. Mein Rücken ist der Regierungssprecher meines Körpers. Es verbindet uns eine langjährige Freundschaft. Wenn es mir wieder einfällt, daß ich 12 Massagen verordnet bekommen brauche, bedeutet das übersetzt, daß ich mit dem momentanen "Mist" in meinem Leben sofort aufräumen muß. Dafür kenne ich aber keine Kopfschmerzen, keine Migränen, keine Bauchschmerzen etc.

    Fazit: Ohne nichtlebensnotwendigen Operationen, ohne Vergrößerungen sowie Verkleinerungen bestimmter Körperpartien ist momentan eine Besserung des subjektiven Lebensgefühls der Frau festzustellen, die auf anfängliche Gewichtsabnahme zurückzuführen ist.

    Herzliche Grüße
    Deti (so haben mich übrigens meine Klassenkameraden genannt)


  • RE: Der Abschied der schwarzen Witwe


    danke für die Blumen, Deti,
    ich hab mich ja, ehrlich gesagt, schon manchmal gefragt wofür ich das überhaupt mache (immer die gleichen Fragen), aber wenn dann so eine positive Rückmeldung kommt freut sich auch ein älterer Herr, der das nicht gewohnt ist.
    Gilt auch für (Ursa, piano, Melli und andere)
    euer
    Paul
    (hab übrigens nicht immer so viel Zeit, wenn ich also nicht gleich antworte, liegts an der Abwesenheit)

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    • RE: Der Abschied der schwarzen Witwe


      Lieber Paul,

      Frauen können sehr dankbar sein, wenn es um die "Schönheit" geht. Und wir sind Dir sehr dankbar! Wir wünschen uns, daß Du uns weiter hilfst, bis wir es geschafft haben. Danach aber auch. Daß mit dem Gewichthalten scheint mir sogar schwieriger zu sein als das Abnehmen.

      Kannst Du mir ausrechnen, wieviel ich tatsächlich abnehmen soll? Ich meine, was ist vernünftig, realistisch und wünschenswert, wenn man Rechnung dem Körperbau, dem Alter etc trägt. Was brauchst Du genau zu wissen?

      Gruß
      Detelina

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      • RE: Der Abschied der schwarzen Witwe


        Das hast Du aber schön geschrieben *freu*

        Ich kann Dir nur zustimmen, denn auch ich freue mich über jeden Beitrag von Paul und hoffe sehr, dass er sich nicht zu oft fragen muss "warum" . *g*

        Das mit dem älteren Herrn, fällt aber nur auf wenn Du es uns immer auf die Nase bindest, lieber Paul.

        LG
        Mellie

        Kommentar



        • weibliche Schönheit


          liebe Deti,
          ich habe mir deine Werte bereits aus einer früheren Antwort von dir auf meine Exceltabelle copiert. Dein Zielgewicht von 63kg entspricht einem BMI von 22,3, das ist hervorragend, du kannst dann mit einem realistischen Aktivitätsindex von 1,4 über 1800kcal essen, der Eiweissanteil muß nicht mehr erhöht werden, sondern die Kohlenhydrate (möglichst mit niedrigem glyx).
          Gesundheit und sexuelle Attraktivität sind 2paar Schuhe, das möchte ich für das folgende ausdrücklich voraus schicken. Die "Schönheit" der Frau im Sinne der Selbsteinschätzung und natürlich der Befragung von 1000den Männern aus 37 Kulturkreisen (David Buss) ist weitgehend wissenschaftlich erforscht und "entschlüsselt", sie ist tatsächlich weitgehend genetisch festgelegt und kann als paarungsorientiertes Auswahlkriterium mit der Zielsetzung optimaler Nachwuchsschancen angesehen werden. Ich hoffe, dass das einer emanzipiereten Frau nicht weh tut, aber die Männer sind diesbezüglich eindeutig "Opfer" ihrer Gene und das empfinden sie ja auch gelegentlich selbst so. Es geht also um die Forpflanzung. Der optische Schlüsselreiz ist dabei eindeutig die enge Taille, etwas trockener aus gedrückt, das Verhältnis von Taillenumfang zu Hüftumfang (Waist-Hipp-Ratio, WHR). Dieser WHR lag bei allen Untersuchungen über alle Völker verblüffend genau bei 0,7, das heißt die Taille muß 70% des Hüftumfanges messen. Das wußten auch schon griechische Bildhauer etc.. Dieser WHR ist der entscheidende Unterschied zwischen mann und Frau ("Idealmaß" beim Mann 0,9 ). Tatsächlich haben auch holländische Frauenärzte in einer Untersuchung bestätigt, dass schon rel. kleine Abweichungen nach oben die Empfängniswahrscheinlichkeit (Fruchtbarkeit) statistisch deutlich reduziert hat. Auch bei einer Analyse der Models des Playboy, den es schon seit etwa 1920 giebt, hat sich herausgestellt, dass bei deutlicher Veränderung über dies 80 Jahre mit größeren und schlankeren Models der WHR konstant geblieben ist. Neuere Befragungen westlicher Männer (in Nature) haben allerdings auch eine große Bedeutung des Fettgehaltes (BMI) ergeben, wobei aus Sicht der Männer ein Optimum von BMI=20 ermittelt wurde. Dieser liegt sicher höher als bei etlichen Models auf Laufstegen und Illustrierten. Für Werbung und Mode wird derzeit ein BMI von 19 favorisiert, alles was darunter liegt ist nachweislich nicht Männergeschmack, sondern gerade in Richtung MS aus eigener Frauenorientierung abgeleitet.
          Die Entwicklung der Taille, der WHR, ist natürlich auch hormonell gesteuert, wie andere "typisch weiblich" empfundene Körpermerkmale und konzentrieren sich nun mal in der archaischen Urveranlagung auf das optimale Gebähralter zwischen 20 und 25 Jahren, das muß man einfach wissen, das sind die Vergleichsmaßstäbe und die natürlichen "Rivalinen" aller (angeborenen) Männerwünsche.
          Die übrigen Schöheitsmerkmale des weiblichen Körpers passen im Grunde genau so exakt in diese Altersgruppe von Frauen, spielen aber nicht eine so konstante Rolle wie der WHR und sind auch nicht so eigenständig, das heist nur in Verbindung mit dem WHR gewertet. Es ist der Busen und der Poo. Der letztere ist ja ein Teil des WHR, ist das Becken sehr breit, ist er flacher, ist das Becken schmaler, ist er ausladender. Auch die Brust, die ohne Zweifel sehr wirkungsvoll ist, wird teilweise als betonung der engen Taille gewertet.
          Im Gesicht, das weist du schon sind auch hormonabhängige Merkmale im Vordergrund (große Augen, starke Lippen), eine kleine Nase und ein eher kürzeres schmaleres Kinn, was (meiner Meinung nach unpassend) auch als Kindchenchema bezeichnet wird.
          Zu genetischen Fixierung gehört auch über all die vilen Kulturen, dass sich die Frau immer einen älteren Mann wählt (auch bei wirklich reichen Inderinnen), also nicht nur aus Statusgründen, das steckt etwas tiefer und umgekehrt der Mann immer eine jüngere Frau, wobei bei zunehmendem Alter des Mannes der Altersunterschied zur Wunschfrau immer größer wird (ich weis, ich weis, sehr ungerecht!). Da "Hormonfenster" des Mannes (wenn er selbst auch was dafür tut!) ist nach oben zum Alter hin eindeutig offener.
          Ich denke, wenn man diese genetischen Fakten kennt, kann man einfach etwas lockerer mit der ganzen Schönheitsfrage zwischen den Geschlechtern umgehen und wird auch eher in der Lage sein, die sexuellen Komponenten von den Persönlichkeitskomponenten zu unterscheiden. Und nur hierin kann unsere Lebensaufgabe (über 25) liegen, eine eigene Persöhnlichkeit zu entwickeln mit eigener Ausstrahlung, ich hoffe, das versöhnt ein wenig für die harten (sexuellen) Fakten.
          Ausführlicher und mit tollen Bildern, leider nur in englisch:
          http://annierichards.coolfreepage.com/beauty.htm
          Gruß
          Paul

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          • danke


            hallo Melli,
            ich hab als ungewollter Singl halt auch ne ganz kleine Depression hinter mir (meine Gene schreien halt immer noch etwas), die kann ich mit der Schreiberei hervorragend abreagieren.
            Für dich hab ich noch ein wirklich original pauls Brotrezept (Nr.3) mit ca 19% Eiweiss in feinster Kombination. Den Knoblauch kann man natürlich bei entsprechend empfindlichen Gemütern (Mann meiner Tochter) weglassen.

            Pauls eiweissreiches Zwiebel-Sauerteigbrot:
            Vorteig:
            Frischen Sauerteig gleich in der Rührschüssel mit 500g warmer Milch Roggenvollkornmehl, 100g Leinsamen, 50-100g Sojaschrot auf 1000g vermischen und über Nacht bei 20-28°C (abgedeckt) durchgähren lassen.

            Hauptteig:
            ca. 500g-700g Weizenvollkornmehl
            700g Gemüsezwiebel
            50g Knoblauch (ein Bündel)
            1 Ei
            30 g Rapsöl
            10 g Hefe
            2 Teel. Salz
            2 Teel. Zucker

            Hauptteig:
            Die Hefe(schäumend) in den Vorteig in die Rührschuessel mischen, Weizenmehl hinzufuegen, solange er nicht zu fest wird (Stufe 4).
            30 min abgedeckt gehen lassen.
            Die Zwiebeln mit Knoblauch klein schneiden und mit dem Mixer zu einem Brei zerkleinern, dazu das Ei, Salz und Zucker mixen. Den Zwiebelmixbrei und das restliche Weizenmehl hinzufuegen, bis der Teig die nötige Konsistenz hat (Stufe 4).

            Teigruhe:
            Danach sofort in die Backform, Oberfläche glatt streichen und etwas Wasser drauf Backform mit Haushaltsfolie abdecken. Durch die Hefe max. 2 Stunden. Bei starkem schnellen gehen (zu feucht?) schnell in den Ofen, damit es nicht wieder zusammen fällt, oder nochmal kneten und etwas Mehl dazu.

            Backen:
            Wenn es noch gehen soll, vorher Folie drauf lassen und 20min bei 100° als Test. Folie verträgt nicht mehr.
            20 min 220° zur Krustenbildung mit kochendem Wasser am Boden.
            Dann 170° für 3 Stunden.

            Am Ende Brot aus der Form nehmen noch mal mit Wasser absprühen und im geschlossenen heißen Ofen stehen lassen. Vor dem Enfrieren noch eine Nacht austrocknen lassen.
            Guten Appetit
            Paul

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            • ich hab zu danken!


              Lieber Paul,
              da hast Du es mal wieder geschafft und mir eine große Freude gemacht.
              Da ich morgen eh in die Drogerie geh, werd ich mir alle fehlenden Zutaten besorgen und gleich loslegen.
              Ich freu mich schon sehr darauf.
              Du hast bei mir einen gewissen Kücheninstinkt neu geweckt. *war tief eingeschlummert*

              Mit den Backzeiten komm ich und mein Herd auch endlich mal klar. Ich lege in die Brotform eine Backfolie (aus Kunststoff, weiß nicht ob Dus kennst) und nach der halben Backzeit heb ich das Brot aus der Form. Klappt einfach prima. War mir sonst immer festgebacken trotz einfetten und Edelstahlform.

              Das Allerschönste für mich ist, dass mein Gatte *g*
              nun endlich Vollkornbrot mit Appetit verspeist.

              Vorgestern ist mir aber ein Fehler unterlaufen und hoffe es klappt dennoch. Hab den Sauerteig aus versehen mit Dinkelvollkornmehl angesetzt. Hab dann aber noch Roggenvollkornmehl zugegeben und dann jeden Tag. Ist nun eine riesen Schüssel Sauerteig geworden, morgen wird er hoffe ich zum backen fertig sein.
              Bei uns wird sehr viel Brot gegessen und ich bin froh es nun selbst backen zu können.

              Depris sind schitt, auch ich brauch das Internet um überleben zu können und bin froh hier im Forum gelandet zu sein.

              Ganz dolle liebe Grüße
              Mellie
              *geh jetzt und werf einen Blick in die Sauerteigschüssel*





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              • RE: danke


                Hallo Paul,
                warum eigentlich diese lange Backzeit. Ich mach das im Backautomaten und da kann ich höchstens eine Stunde Backzeit einstellen. Das Brot wird aber super.
                Röschen

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                • die Menge


                  Hallo Röschen,
                  im Backautomaten hast Du eine kleinere Menge an Teig, daher die kürzere Backzeit.

                  Schon der Sauerteig allein ist bei mir 1 Kg. Mit den restlichen Zutaten kommt man dann gut auf 2 bis 2,5 Kg

                  Da loht sich dann das Backen *ggg*
                  LG
                  Mellie

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                  • Frage @Paul


                    Wieviel Sauerteig nimmst Du um die 500 ml Milch zuzugeben?

                    LG

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                    • RE: die Menge


                      Hi Mellie,

                      wieviel Brot brauchst Du täglich?
                      Die Rezepte finde ich sehr verlockend. Ich esse aber höchstens eine Scheibe Brot pro Tag, wenn überhaupt. (Ich esse gern Vollkornnudel warm). Daß ich für die eine Scheibe ein riesiges Brot backe, scheint mir irgendwie unökonomisch zu sein.

                      Habe allerdings eine Bäckerei entdeckt, die Sauerteigbrot anbietet. 20 Min. von mir zu Fuß entfernt. Gute Gelegenheit zum Spaziergang.
                      Gruß
                      Detelina

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                      • RE: Frage @Paul


                        hallo Melli,
                        optimal wäre ca die Hälfte, hier also 500ml,
                        aber wenn er richtig reif und frisch ist (nicht direkt aus dem Kühlschrank, müssten auch 200-300ml genügen.
                        Die Ruhezeit vor dem Zumischen der Zwiebeln dient auch nochmal der Vermehrung des Sauerteigs in der neuen Mischung. Der Zwiebelsaft ist ja recht flüssig, deshalb vorher nicht zu viel Mehl verbrauchen, zum Zwiebelsaft muß auch noch einiges Mehl dazugerührt werden, damit der Teig nicht zu flüssig wird.
                        Ein bischen probieren muß man immer, deshalb auch immer aufschreiben, aufschreiben, aufschreiben bis man es richtig im Griff hat.
                        Gutes Gelingen.
                        Paul

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                        • Backautomat


                          hallo Röschen,
                          ich war gar nicht dazugekommen noch deine letzte Frage zu beantworten vom Roggensauerteigbrot.
                          Wenn dein Teig in der Maschine übergequollen ist, hast du einen s u p e r Sauerteig angesetzt, da kann man wiklich gratulieren. Offenbar hat dein Apparat auch eine etwas höhere Grundtemperatur. Du mußt es halt etwas anpassen durch etwas weniger Teig, oder auch etwas weniger Wasser. Je flüssiger der Sauerteig, desto besser geht er auf, kann aber, wenn zu flüssig, dann beim Backen wieder etwas zusammenfallen.
                          Hier mit der Backzeit mit dem Zwiebelbrot könnte es in deinem Automat (bei kleineren Mengen) und etwas höherer Grundtemperatur auch viel schneller gehen. Mein Erfahrung ist, dass ein sehr schnelles Aufgehen immer etwas gefährlich ist, weil es dann anschließend auch leichter wieder zusammenschrumpft. Also probieren geht über studieren. Im Backen bin ich auch noch (kreativer) Anfänger. Auf Ergebnis kommt es an. Es sind sicher viele auch auf die Automaten-Variante von dir gespannt, mußt du uns unbedingt mitteilen.
                          @melli
                          kannst du das mit der Backfolie nochmal erläutern und woher hast du sie?
                          Gruß
                          Paul

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                          • RE: Backfolie


                            Hallo Paul,

                            Dauer-Backfolie: Eine Alternative zu Backpapier. Bis zu 500-mal verwendbar. Durch die Antihaft-Beschichtung ist kein Einfetten mehr nötig. Die Folie ist mühelos zu reinigen, z.B. in der Spülmaschine. Ich kaufe sie bei BoFrost (Liferant von Tiefkühlprodukte). Soll aber in jedem guten Kaufhaus zu finden sein. 1 Folie (40 x 35 cm) kostet € 3,83. Du kannst aber genauso ganz einfaches, normales Backpapier verwenden.

                            Gruß
                            Detelina

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                            • RE: Frage @Paul


                              So, nun gehts los, verwende aber statt Milch Sojamilch, da ich ja keine Milch vertrage.
                              Denke mal es müsste auch damit klappen.

                              Wünsch mir Glück! DANKE

                              LG
                              Mellie

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                              • RE: Frage @Paul


                                Ich bin ganz neidisch :-(
                                Obwohl Kochen und Backen zu meinen Hobbies gehören, habe ich beim Brotbacken zwei linke Hände *schnief*
                                Bei meinem ersten Brot, welches ich im Ofen gebacken hatte, war die Kruste hart wie Beton.
                                Dann habe ich mir einen Backautomaten gekauft. Bisher gefallen mir meine Brote überhaupt nicht. Sie schmecken zwar gut, aber die Oberfläche wird nicht schön glatt und auch nicht braun (obwohl ich "dunkel" einstelle). Vielleicht nehme ich auch zu wenig Flüssigkeit.
                                Also, ich habe kein Erfolgserlebnis zu berichten.
                                Nichtsdestotrotz....ich bin stur und versuche weiter mein Brot selbst zu backen :-)
                                Viele Grüße
                                Ursula

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                                • RE: Frage @Paul


                                  Lieber Paul,
                                  ich habe mir vor Jahren mal einen Backsatz von "Lumara" gekauft und verwende seither die Backfolie.
                                  Dauerbackfolien bewirken, dass auf dem Backblech nichts kleben bleibt. Die Folie wird einfach aufs Blech gelegt oder in die Form, Backgut darauf - backen - das Backgut abschütten - fertig !
                                  Es bleibt nichts kleben. Backblech und Gebäck sind immer sauber.
                                  Dauerbackfolie kann bis + 260 Grad verwendet werden. NUR NIE DARAUF SCHNEIDEN!
                                  Ich hab mir erst am letzten WE in Dinkelsbühl (Krämermarkt oder so) eine zweite gekauft (5 EUR)
                                  Detelina hat sie noch billiger erwischt!
                                  Und steckt sie sogar in die Spülmaschine.
                                  Ich will sie mir einschneiden, damit sie direkt in die Brotbackform passt.
                                  Hab mal im Netz gesucht und finde diese Seite am besten. Da kannst Du mal schauen.

                                  Klick einfach mal auf Dauerbackfolien:
                                  http://www.pronatur-versand.de/shop/index.html

                                  bei Quelle kostet sie das doppelte. ich weiß nicht, aber eventuell bekommst Du sie auch in Deiner Nähe auf dem Markt.
                                  LG
                                  Mellie


                                  Kommentar


                                  • RE: Spare ich umsonst?


                                    Lieber Paul,

                                    über Dein Schreiben und die Internet-Site mußte ich nachdenken. Deswegen habe ich mich nicht so schnell gemeldet. "Untergeschluckt" habe ich das alles immer noch nicht.

                                    Die Erkenntnis, daß ich "stink" normal bin, ist irgendwie unbequem. Nehmen wir die Orientierung zu älteren Männer. Ich habe sie auf die starke, positive Rolle meines Vaters in meinem Leben zurückgeführt und eigentlich als etwas Besonders für mich gehalten. Jetzt erfahre ich, daß sogar die Inderinnen mir in der Beziehung ähnlich sind. Dann habe ich mich hier bei uns umgeguckt und habe mir gesagt, meine Güte, wir können uns aber was vormachen..., wenn es um unsereb eigenen "Exklusivität" in unseren eigenen Augen geht.

                                    Viel schlimmer ist es, daß ich meine Sparpolitik ändern sollte. Meine zwei beste Freundinnen und ich, wir sparen Geld . Das hat indirekt mein Vater (jetzt 80) "angeregt": Mit 60 hat er seine ganze Entourage gewechselt, den Hausarzt, den Rechtsanwalt etc. und ist zu den Jüngeren gegangen. Meine Mutter dagegen hat behauptet, ihr Hausarzt sei gestorben, wo soll sie denn jetzt hingehen. So ist unser "Frauen-Sparprogramm" entstanden. Wir möchten auch vorsorgen: für das Gesichtslifting und für jünge Männer im Alter. Es scheint mir aber, daß unsere Rechnung nicht aufgehen wird. Ich frage mich nur, soll ich den Frauen den Spaß verderben, man muß ja Träume haben? Vielleicht können wir das Geld anders verwenden, z.B. für Reisen in fernen Ländern, um mal zu schauen, was die anderen Frauen und Männer so tun.

                                    Paul, Haupt sache die Waage zeigt nach unten. Jeden Tag, bis jetzt kein Sillstand! Und das Abnehmen mache ich für mich selbst. Eins steht fest, meine Gene sind sehr eitel.

                                    Danke und herzliche Grüße
                                    Detelina

                                    Kommentar


                                    • RE: Spare ich umsonst? i wo, warum denn


                                      hallo liebe Deti,
                                      schön, dass du geantwortet hast, ja das desillusionierende habe ich ein wenig befürchtet, aber das sollte nur der erste Blick sein, ein Blick in die Realität unserer biologischen Grundlagen, nur ein Teil der Realität. Es ist die Beschränkung der Partnerschaftsattraktivität für die Paarungswahl, die Fortpflanzung.
                                      Der zweite Blick, und das ist doch das Privileg des älter werdens - nicht des Alters, wohlgemerkt - ist die zunehmende Entdeckung und Weiterentwicklung (Wachstum) unserer geistigen Identität, der Neocortex, das ist doch die Neuentwicklung, das was den Menschen von seinen Vorfahren auszeichnet. Wovon ich gesprochen habe, war ja nur unser biologischer Unterbau, der sich recht wenig von den "geislosen" Vorfahren unterscheidet. Aber nur wenn wir ihn kennen, können wir ihn "beherrschen", müssen nicht sein Sklave, sondern können und sollen sein Meister sein. Der Neocortex ist übrigens auch Sitz von sozialen und "moralischen" Kategorien. Was wir oft vergessen oder gar nicht wahrnehmen, ist die Mächtigkeit und auch die Leistungsfähigkeit unseres biologischen "Unterbaus". Aber der Geist, das Bewustsein, ist der Meister (im Idealfall), der Körper ist der Sklave, noch einmal, ein sehr sehr mächtiger Sklave, mir gefällt der Ausdruck vom Tanz (des kleinen Geistes, von unserem Bewustsein) auf dem Vulkan des Unterbaus. Den Konflikt und die Macht des Geistes siehst du doch bei der MS, hier wird der Körper bis zum Tod (15%!) besiegt. Dieser Sklave ist natürlich unser Freund, ohne ihn gibt es keinen Geist, es muß Harmonie angestrebt werden. Dieser Konflikt zwischen dem bewusten Geist und dem "unbewusten biologischen Unterbau ist sozusagen der Preis der Freiheit, nachder doch angeblich alle so lechzen. Was ich an den Naturwissenschaftlern oft kritisiere ist die fehlende Gesamtsicht, die Überinterpretation von Detailwissen, hier im sexuellen Bereich, die Beschränkung auf die biologische Sicht - es fehlt der Hinweis auf den Geist, den Neocortex, auf die Entwicklung des Geistes.
                                      Und dies trifft selbstverständlich auch auf die Entwicklung der Sexualität zu.
                                      Um es kurz zu machen, eine 35-jährige Frau (deren biologische Gebährfähigkeit gegeüber einer 20jährigen deutlich reduziert ist) hat im allgemeinen eine viel heißere und tiefergehende sexuelle Erlebnisfähigkeit (Orgasmus) als ein 20-25jähriges Mädchen. Die Sexualität entwickelt sich auch weiter, man kann etwas vereinfacht sagen, sie findet den Weg vom Unterleib zum Bewustsein (leider nicht bei allen, es ist eine Frage der Partnerschaftsfähigkeit). Es gibt eine riesen Literatur über sexuelle Störungen (früher etwas tabuisiert), die in ihren therapeutischen Erfolgen immer dann erfolglos bleibt, wenn sie sich auf die genetisch fixierten biologisch-organischen Abläufe beschränkt. Was funktioniert denn bei der 25-jährigen besser? Nur der Unterleib, das geht soweit, dass eine Empfängnis unter Stress (Vergewaltigung) also sogar gegen den Widerstand des Geistes bestens funktioniert (statistisch sogar erhöhte Fruchtbarkeit!). Die (sehr) junge Frau hat die Orgasmusschwierigkeiten nicht die ältere.
                                      Natürlich muß man seinem Körper das geben, was er braucht und das ist ja Thema unseres Forums, mir gefällt es sehr, dass du dir das mit den sichtbaren Rippengrenzen so gemerkt hast, das ist das Ziel, und auf einmal stimmt auch die WHR wieder. Da können im Einzelfall auch mal Hormontabletten dazu kommen, aber ohne Geist, ohne den Partnerschaftsfaktor, geht es nicht. Beim Mann ist die organische Sexualität weniger altersdefiniert, sondern auch biologisch, genauer, nach Muskelmasse. Der Testosteronspiegel fällt u n d steigt genau parallel zur Muskelmasse, d.h. ein trainierter 60-jähriger kann hier ohne weiteres einen schlaffen 30-jährigen übertreffen. (Vorsicht Anabolikamisbrauch, hier kommt alles durcheinander, die Hoden schrumpfen) Also ist auch ein magerer Maratonläufer nicht der ideale Bettpartner. Unter uns gesagt, die körperlich fitten (muskulösen) älteren Herrn sind natürlich eine Minderheit, die Männer leben ihre Männlichkeit meist mehr in der beruflichen Kariere aus und da kann Frau leicht mal zu kurz kommen. Also auch der Mann von heute muss ein bischen was für sein äußeres tun.
                                      Quintessenz:
                                      Die entwickelte Sexualität findet ganz überwiegend im Kopf statt und nur der kann uns wirklich zufrieden stellen. Das ist die Schance des Alterns, man muß sie ergreifen. Der Körper ist nur die mächtige und unverzichtbare Basis, aber unser Sklave, er will gut behandelt werden, also mach deine Investitionen und mach damit einen Mann glücklich. Ich denke dein Vater hat es richtig gemacht, es geht dabei weniger um Äußerlichkeiten, als um einen völlig unangemessenen Alterspessimismus, der einen in unserer Gesellschaft leicht umgibt, deshalb muß man wohl auch gelegentlich dieses Umfeld wechseln.
                                      Mein abschließender subjektiver Gedanke ist nur nochmal die Überzeugung, das ich den Weg des Egoismus für falsch halte, für ein Zeichen der Schwäche und Unsicherheit. Die Analyse der Liebesfähigkeit (love stiles) zeigt deutlich, dass die schönste Form der Hingabe gerade eine starke selbstsichere Persönlichkeit vorraussetzt. Ich reise lieber zu zweit. Deshalb ist ein gut Teil der weiblichen Emanzipation eine Sackgasse für zufriedenes Leben.
                                      Einverstanden???
                                      Liebe Grüße
                                      Paul

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                                      • danke euch sehr


                                        also ihr lieben,
                                        jetzt weis ich ja was ich beim nächten Einkauf suche, vielleicht finde ich ja als Krönung noch so einen Brotkorb zur Formgebung.
                                        Das Auge ißt ja immer mit.
                                        Was macht das Zwiebelbrot?
                                        Gruß
                                        Paul

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