sport - kurz&intensiv oder lang&gemächlich

[soraya]

Hi Leute

Hätte da noch eine Frage zum schönen Sport. Was ist besser, z.B. 20 Minuten richtig ins Schwitzen kommen oder eine Stunde auf Ausdauer.
Z.B. 10Min rennen, doer 30 Min joggen?

Wie wirkt sich was auf den Stoffwechsel und die Energieverbrennung aus?

Liebe Grüsse
Soraya

[w_paul]

RE: sport - kurz&intensiv oder lang&gemäch


zuerst mal ne Gegenfrage
mein Schätzchen mit dem starken Willen,
was wiegst du denn?
willst du zunehmen oder abnehmen?
Auch lieben Gruß
Paul

[soraya]

RE: sport - kurz&intensiv oder lang&gemäch


Habe ein kg zugenommen, so in etwa. Wiege jetzt 43. Es geht mir aber insofern ganz gut. Esse jetzt einiges mehr als früher, eben je nach sportlicher Aktivität zwischen 6-900 Kalorien. Ist so, wenn ich gar nichts mache, also wirklich nichts, dann sag ich mir 500 für meinen Grundumsatz. Also, an einem Tag ohne Sport und nur rumsitzen 600, aber normalerweise mache ich eh irgendetwas, sprich 700 und mehr. Insofern bin ich beruhigt, ich sehe, ich baue eindeutig Muskeln auf, also, wenn ich jetzt zunehme, dann Muskelmasse.
Das mit dem Sport geht auch besser, ich kann es wieder eher dosieren, immer noch 1-2 Stunden pro Tag, aber, z.B. heute war ich ne Stunde Joggen. Achte aber darauf, das Joggen, da war ich nachher nicht irgendwie hundemüde oder so, eben, es war angenehm.
Momentan trainiere ich lieber länger, dafür nicht zu streng, nur schon wegen meinem Fussgelenk. Und, naja, wenn ich die Zeit habe, dann nützt es mir ja nichts, wenn ich mich eine halbe Stunde abquäle und dann mich wieder 2 Stunden langweile.
Baue den Sport jetzt eher überall etwas ein, mit dem Turnen habe ich noch nicht begonnen, ich schiebe das etwas raus. Dort, tja, da muss ich dann einfach dieses und jenes. Beim Joggen z.B., da kann ich aufhören, wenn ich will, keine festen Zeiten und so.

Ich frage mich bei vielen Dingen, die ich tue, tue ich das jetzt weil ich das Gefühl habe, ich müsse, oder, weil ich es gern möchte. So z.B. heute das Joggen. Das Wetter war wundervoll und ja, ich hab mich gefreut joggen zu gehen. Klar ist da auch der Aspekt der Energieverbrennung, aber, ich hab mich aufs Joggen gefreut und nicht dieses "du musst jetzt joggen, wegen dem Kalorien".

Oder auch beim essen. Ich frag mich dann, worauf hast du denn Lust. Damit ich einigermassen auf genug Kalorien komme ergänze ich dann vielleicht noch mit diesem oder jenem, aber nicht dieses, "iss Fleisch, wegen Eiweiss, iss Salat, iss Gemüse... und wenn du viel Gemüse isst, dann gibts kein Salat und so weiter und so fort." Das Einzige, das, ich mir "verbiete" wegzulassen, ist das Eiweiss. Da weiss ich einfach, das muss ich Essen, also nicht substituieren.

Probleme macht mir momentan nur gerade, dass wir Sonderwoche haben in der Schule, also, nichts zu lernen und wir tun auch nicht viel. Ich hab zu viel freie Zeit. Wende davon viel für Sport auf, aber, das geht nur am Tag. Dann ist mir Abends langweilig und das ist nie gut... Ich versuche mich abzulenken tue dies und das, wünschte mir eigentlich wirklich, ich hätte etwas zu lernen, das tue ich gerne. Aber es ist ja nur für diese Woche, ich pack das schon...

Noch wegen dem Zu/Abnehmen, ich will kein Fett ansetzen. Ich nehm wieder an Muskelmasse zu, das sehe ich deutlich, an meinem Oberschenkelumfang, ich kann sie jetzt nicht mehr ganz umgreifen. Das macht aber auch nichts, ich weiss/sehe es sind Muskeln, die brauche ich jetzt ja auch wieder, nach fast 3Monaten Pause. Am liebsten würde ich einfach so bleiben wollen, ich WILL weder zu noch abnehmen, da beides mit *leider,je nach dem* positiven und aber auch negativen Gefühlen verbunden ist. Thats it...

Enjoy the evening!
Soraya

[w_paul]

hurrah!


hei, süße,
das ist ein riesengroßer Sieg, eine schönere Info konntest du gar nicht schicken.
Jetzt kannst du wirklich stolz auf dich sein, aber beweg dich bitte weiter, auch wenns nur langsam geht.
Deine Frage hast du eigentlich schon selbst beantwortet. Folge deinem Gefühl, was der kleine Körper verträgt, nicht zuviel, nicht zu lange, er bekommt ja noch "Schonkost", da darfst du nicht zu viel von ihm verlangen. Ziel bleibt 46,5 kg (BMI 18,6), das solltest du für deinen Körperbau anstreben. Noch mal zur Frage:
Die stärksten Stoffwechsereize (Anabolismus), setzt das Intervalltraining, das verlangt aber dann auch mehr Nahrung.
Ich freue mich für dich.
Gruß
Paul

[soraya]

Sehe ich auch so!


Danke, dieses Hurrah, hat gerade auch ein hurrah meinerseits ausgelöst, so ein zuverichtliches Hurrah auf die Zukunft.

Das mit den 46,5. Ok, abgemacht, die strebe ich an, versprochen. Ich lass mir Zeit, denn schliesslich sollen diese Kg v.a (ich sage v.a.) Muskeln sein. Und wenn es etwas Fett ist, das schadet auch nicht. Verliere aber immer mehr die Angst vor dem Zunehmen an Masse, mit Muskelmasse kann ich mich nämlich abfinden. Das kann ich noch nicht seit langem, doch langsam finde ich Gefallen daran, wieder etwas mehr um die Beine zu haben. Du weisst schon. Schwabbeln darfs nicht, das finde ich nach wie vor grauenhaft (also bezogen auf MICH)

Ja, ein BMI von 18,das ist JETZT sogar bei meinem blöden Magersuchtsdenken vertretbar. Nur nicht von heute auf morgen,aber das muss es ja auch nicht. Der Prozess des Gesundwerdens hat auch seine schönen Seiten. Manchmal seeeeehr schwierig, aber, das entdecken der Lebensfreude und allem, das möchte ich nicht verpassen und ich erlebe vieles bewusster, als vor der MS. Z.B. kann ich mich ab einem Blümchen freuen, ab dem schönen Wetter, oder einfach, z.B. wenn ich einem alten Omi ein Lächeln schenke und sehe, wie sehr sie sich darüber freut (gilt auch bei Nichtomis...).

Während der schlimmsten MS-Phase, da war ich so nur noch auf das Essen und Figur fixiert, da sperrt man so alles andere aus der eigenen kleinen Welt aus. Man verpasst so viel. Das sehe ich jetzt und eben, das wiederentdecken, das möche ich auf keinen Fall missen.

Das Wetter war heute unglaublich schön. Weiss nicht, gerade das Wetter hat sehr starken Einfluss auf meine Stimmung. Bin wahrscheinlich jetzt gerade zu emotional, deshalb auch verletzlich/anfällig. Ich akzeptiere das einfach mal. Es werden auch schlechte Tage kommen, aber, die Sonne geht nie ganz unter, oder? Irgendwo ist sie immer. Und wenn auch nur in der eigenen Vorstellung. Vielleicht/Hoffentlich schaffe ich es irgendwann gerade an einem total trüben Tag, so ein starkes Bild der Sonne in mir zu tragen, dass ich mich auch dann gut fühlen kann, sprich, mich nicht jede Kleinigkeit aus der Bahn wirft.

Gibt es noch andere Wege, Stabilität zu "lernen"?

Viel Sonnenschein euch allen!
Soraya

[w_paul]

RE: Sehe ich auch so!


>Gibt es noch andere Wege, Stabilität zu "lernen"?<
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Paul