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Sind das doch zu viele Kalorien?

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  • Sind das doch zu viele Kalorien?

    Hallo Frau Dr. Ellinger,
    Ich bin 33 Jahre (168 cm) und habe vor 6 Monaten (48 kg) nach jahrelanger Essstörung wieder damit begonnen regelmäßiger und auch ausgewogener zu essen. Nun habe ich mich gewogen und wiege jetzt 54 kg. Ich war sehr erschrocken darüber und weiß noch nicht recht damit umzugehen. Leider weiß ich nicht wie schnell diese Gewichtszunahme ging, da ich mich bisher nicht gewogen haben. Jetzt sind meine Fragen: Könnte es sein, dass mein Körper nach der 6 monatigen Regelmäßigkeit sein "SetPoint" gefunden hat?
    Um nicht noch weiter zuzunehmen, brauche ich eine Einschätzung, ob es nicht doch zu viele Kalorien am Tag sind. So esse ich derzeitig:
    1) 10 g Früchtemüsli, 130 ml Milch 1,5 %
    2) 2 Sch Mehrkornbrot + 20 g Gurke + 20 Magerquark + 1 Activia
    3) 1 Banane, 1 Kiwi, 150 Ananas, 100 g Melone + 100 g Naturjoghurt 1,8 %
    4) 1 oder 1/2 zuckerfreien Müsliriegel
    5) Abendessen: ein Teil Gemüse oder Salat - mit Nudeln oder Brötchen oder Brot mit Käse
    6) später einen Probiotischen Drink + 1 Keks
    Zu ihrer Hilfe - ich arbeite im Büro und gehe vor und nach der Arbeit bzw. auch in der Mittagspause laufen. Ich denke zusammen ca. 1 1/2 Stunden. Das ist mir besonders wichtig, um ein paar Kalorien zu verbrauchen.
    Ich würde mich über eine Antwort freuen.
    Danke.
    Gruß
    maja


  • Re: Sind das doch zu viele Kalorien?


    Das sind nicht zu viele, sondern viel zu wenig Kalorien, ausserdem ist diese Ernaehrung sehr unausgewogen, es fehlt vor allem Fleisch oder Fisch. Erstaunlich, dass du keine Kreislaufprobleme hast. Um auf ein gesundes Normalgewicht von mindestens 60 bis 65 Kilo zu kommen, solltest du sofort auf eine naehrstoffreichere Kost umstellen.

    Kommentar


    • Re: Sind das doch zu viele Kalorien?


      Sie haben zugenommen, weil Sie mehr Energie aufgenommen haben, als Ihr Körper verbraucht hat und eine positive Energiebilanz erreicht wurde. Das ist vergleichbar wie auf einem Konto: wird mehr einbezahlt als abgehoben wird, steigt der Kontostand. In Ihrem Fall war dies auch gut so.

      Ihre Energiezufuhr liegt vermutlich unter dem Energiebedarf, den eine Frau mit vergleichbarem Alter und körperlichen Aktivität benötigten würde. Das liegt sicherlich auch daran, dass der Grundumsatz bei einer negativen Energiebilanz runtergeschraubt wird, eine Maßnahme des Organismus, um bei "schlechten Zeiten" besonders sparsam mit den körpereigenen Energiereserven umzugehen. Darüber hinaus nimmt bei einer Gewichtsabnahme auch die fettfreie Körpermasse ab, die stoffwechselaktiv ist und Energie verbraucht, d.h. auch dadurch sinkt der Grundumsatz. Nimmt man dann schlagartig mehr Energie auf, als benötigt wird, nimmt zu. Man kann das Problem nur umgehen, indem man die Energiezufuhr nach und nach anhebt und durch viel Sport den Aufbau von Muskelmasse stimuliert.

      Sie sollten sich nicht zu sehr Gedanken machen. Zählen Sie nicht jeden Keks und jedes Gramm Müsli. Lassen Sie sich von Ihrem Hungergefühl leiten und versuchen Sie, das Essen zu genießen.

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