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Fleisch gesund=Märchen

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  • Fleisch gesund=Märchen

    es gibt ja anscheinend im 21. Jahrhundert immer noch Leute, sie müssten Fleisch essen, da sie sonst nicht gesund leben, oder Fleisch sei eifnach gesund.

    Das Berliner Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie führte eine wissenschaftliche Vergleichstudie zwischen Vegetarier und Fleischessern durchgeführt. Das Ergebnis: Der zu 80% durch Fehlernährung bedingte Dickdarmkrebs kommt bei Vegetariern sehr selten vor... Weitere positive Befunde bei Vegetariern sind niedrige Werte beim Kreatin und bei der Harnsäure; Gicht kommt Vegetariern nachgewiesenermaßen seltener vor als bei Fleischfressern. Dasselbe gilt für Erkrankung der Niere.

    Warum nun sind Fleischesser anfälliger für derartige Krankheiten? Einer der Gründe, den Biologen und Ernährungswissenschaftler immer wieder nennen, besteht darin, daß der menschliche Darm für die Verdauung von Fleisch nicht geeignet ist. Fleischfressende Tiere haben einen kurzen Darmtrakt (zwei- bis viermal die Körperlänge), so daß das rasch faulende, toxische Fleisch den Körper schnell verlassen kann. Da sich pflanzliche Nahrung wesentlich langsamer zersetzt als Fleisch, haben (nicht wiederkäuende) Pflanzenfresser einen Darmtrakt von sechsfacher Körperlänge; und der Darm des erwachsenen Menschen ist rund neun Meter lang. Wenn der Mensch also Fleisch ißt, werden die in der Folge entstehenden Toxine (Abfallprodukte der Fäulnisbakterien) die Nieren überlasten und langfristig Krankheiten wie Gicht, Arthritis, Rheuma und Krebs verursachen. (Hinzu kommt heute noch, daß der Mensch all die chemischen Stoffe, die den Tieren verabreicht werden, mit dem Fleisch mit ißt.

    Eine Gesellschaft, die Schlachthäuser und Schlachtfelder verkraftet, ist selber schlachtreif.
    Karlheinz Deschner

    Bei der weltweit bislang umfangreichsten Vegetarierstudien mit 11.000 Personen über einen Zeitraum von zwölf Jahren wurde übrigens eindeutig die Behauptung widerlegt, Vegetarier seien nur deshalb gesünder und lebten länger, weil sie allgemein eine besondere bewusste Lebensweise hätten. Durch den Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die außer ihrem Fleischkonsum eine weitgehend gleiche Lebensweise und einen gleichen sozialen Status wie die untersuchten Vegetarier hatte, wurde ermittelt, dass praktisch alle Gesundheitsparameter bei den Vegetarier deutlich bessere Werte aufwiesen. Die Sterbefälle aufgrund von schweren Krankheiten waren bei Vegetarier um 20% geringer, die Krebstodesrate um 40%.

    Vegetarier haben die geringste Krankheitsanfälligkeit, das normalste Körpergewicht, die besten Laborparameter sowie die günstigsten Blutdruckwerte. Ihre Infektanfälligkeit beträgt nicht einmal 20% des Durchschnittswertes, ebenso gering ist die Frequenz der ärztlichen Behandlungsnotwendigkeit. Und entgegen weitverbreiteten Vorurteilen kennen Vegetarier keine Mangelerscheinungen und keinerlei Defizite in bezug auf ihre körperliche Leistungsfähigkeit. Und trotz ihrer bedeutend längeren Lebenserwartung bestehen signifikant weniger Krebskrankungen; die Überlebenszeiten bei Krebsfall waren selbst dann deutlich länger, wenn erst nach dem Ausbruch der Krankheit auf vegetarische Ernährung umgestellt wurde.

    Menschen haben nicht eine einzige anatomische Voraussetzung, die darauf hinweist, daß wir für den Verzehr von Fleisch geschaffen sind.
    Harvey Diamond

    Die im Fleisch enthaltene Eiweiße sind für den menschlichen Körper nicht gänzlich abbaubar (höchstens bis zu 70%; im Gegensatz zu den andersgearteten Eiweißen in Pflanzen, die für die menschliche Verdauung geeigneter sind.) Die nicht abgebauten Fleischeiweiße, ebenso wie die Cholesterin-Fette, werden langsam, aber sicher zum Problem, denn sie lagern sich an den inneren Arteriewänden ab und behindern die Blutzirkulation im Körper, weshalb das Herz bedeutend mehr arbeiten muss, um das Blut durch die engen und verhärteten Blutbahnen zu pumpen und den Körper mit dem notwendigen Sauerstoff zu versorgen. .
    Das überschüssige tierische Eiweiße und Fett werden in den Gefäßen und im Gewebe abgelagert und verhindert somit den Übergang wichtiger Vitalstoffe in die Zellen.

    Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen übermässigen Fleischverzehr rühren grossenteils aus dem her, was Ernährungswissenschaftler als das ´grosse Eiweissfiasko´ bezeichnen - der irrtümliche Glaube der Menschen im Westen, sie müssten grosse Mengen an Eiweiss verzehren.
    World Watch Institut

    Im beschriebenen Zeitraum der Ernährungsumstellung auf tierisches Eiweiß von rund 80 Jahren stiegen die tödlichen Herz-Kreislauferkrankungen und Krebsfälle jährlich um 3-5% und stellen heute mehr als 2/3 aller Todesursachen des Menschen in den westlichen Ländern. Die Tumorbildungen nahmen bei Kindern und Erwachsenen ebenso erschreckend zu wie die Allergie-Krankheiten. So gibt es in Deutschland mehr als 1,5 Millionen meist therapieresistente Neurodermitiskranke. In vergleichbarer Weise stiegen die Zahlen der Rheumatiker und Polyarthritiker an sowie die der Asthma- und Bronchitiskranken. Die Krebserkrankungen wurden zur häufigsten Todesursache der Jugendlichen bis 12 Jahren und der plötzliche Kindestod (SIDA) mit 2,5 vom Tausend der Kinder zwischen zwei und zwölf Monaten. Allein in den zehn Jahren zwischen 1975 und 1985 nahmen die Herz-Kreislauferkrankungen in Deutschland um 41% zu, die Tumorbildungen um 80%, die Gesamtzahl der Krankenhauseinweisungen um 114% und die Krankheiten um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett um 227%(Bundesverband der Ortskrankenkassen).

    Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.
    Wilhelm Busch

    Der berühmte vegetarische Arzt Dr. J. H. Kellogg sagte: "Wenn wir vegetarische Nahrung zu uns nehmen, brauchen wir uns nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, an welcher Krankheit die Nahrung gestorben ist. So können wir das Essen wirklich genießen!"

    Wie Tiere, die von Natur aus Pflanzenfresser sind, haben Menschen einen langen Dünndarm und einen langen Dickdarm. Insgesamt beträgt die Länge unseres Darmes ungefähr achteinhalb Meter. Der Dünndarm ist in sich stark gefaltet, und seine Wände sind verschlungen, nicht glatt. Weil unser Darm länger ist als der von Fleischfressern, bleibt das Fleisch, das wir essen, länger darin. Als Folge kann das Fleisch zu faulen beginnen und Giftstoffe erzeugen. Diese Giftstoffe wurden mit der Verursachung von Dickdarmkrebs in Verbindung gebracht, außerdem erhöhen sie die Belastung der Leber, die die Aufgabe hat, Gifte abzubauen. Dadurch können Leberzirrhose und sogar Leberkrebs entstehen.

    Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das Leben eines Menschen. Ich würde niemals um des menschlichen Körpers willen einem Lamm das Leben nehmen wollen. Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor Grausamkeit.
    Mahatma Gandhi

    Es gibt einige Leute, die glauben, dass vegetarisches Essen nicht nahrhaft genug sei. Der amerikanischer Experte für Chirurgie, Dr. Miller, war in Formosa (Taiwan) vierzig Jahre lang in der Medizin tätig. Er gründete dort ein Krankenhaus, in dem alle Mahlzeiten vegetarisch waren, sowohl für die Beschäftigten als auch für die Patienten. Er sagte: "Die Maus gehört zu den Tierarten, die sich sowohl mit vegetarischer als auch mit nicht-vegetarischer Nahrung am Leben erhalten können. Wenn zwei Mäuse getrennt werden, wobei die eine mit Fleisch und die andere vegetarisch ernährt wird, zeigt sich, dass ihr Wachstum und ihre Entwicklung gleich verlaufen, aber die vegetarische Maus lebt länger und ist widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Als beide Mäuse krank wurden, erholte sich die vegetarische Maus außerdem schneller." Er fügte hinzu: "Die Medikamente, die wir durch die moderne Wissenschaft erhalten, haben sich wesentlich verbessert, aber sie können Krankheiten nur behandeln. Die Nahrung jedoch kann unsere Gesundheit erhalten." Er betonte: "Pflanzliche Nahrung ist eine unmittelbarere Nahrungsquelle als Fleisch. Menschen essen Tiere, aber die Nahrungsquelle der Tiere, die wir essen, sind Pflanzen. Das Leben der meisten Tiere ist kurz, und Tiere haben beinahe alle Krankheiten, die die Menschen haben. Es ist sehr gut möglich, dass die menschlichen Krankheiten vom Verzehr des Fleisches kranker Tiere herrühren. Warum ernähren sich die Menschen also nicht direkt von Pflanzen?"

    Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass Fleischesser stärker sind als Vegetarier. Ein Experiment unter der Leitung von Professor Irving Fisher von der Yale Universität mit 32 Vegetariern und 15 Fleischessern zeigte jedoch, dass Vegetarier mehr Ausdauer besaßen als Fleischesser. Er ließ die Testpersonen ihre Arme so lange wie möglich ausgestreckt halten. Das Ergebnis des Versuches war ganz eindeutig. Von den 15 Fleischessern konnten nur zwei ihre Arme fünfzehn bis dreißig Minuten lang ausgestreckt halten; von den 32 Vegetariern jedoch hielten 22 ihre Arme fünfzehn bis dreißig Minuten gerade, 15 länger als dreißig Minuten, 9 mehr als eine Stunde, 4 mehr als zwei Stunden, und ein Vegetarier hielt seine Arme länger als drei Stunden ausgestreckt.

    Solange die Menschen die wandelnden Gräber der von Ihnen ermordeten Tiere sind, wird es Krieg geben auf dieser Erde.
    George Bernard Shaw

    Schon die Namen "Pestizide" ",Vermizide", "Fungizide" und "Insektizide" sind auf eine Täuschung der Öffentlichkeit ausgelegt. Solche Gifte wirken keineswegs nur auf die so angesprochenen Schädlinge. Sie sind ganz einfach "Biozide", also Lebensgifte, die konzentrationsabhängig jeden biologischen Organismus bis zu seinem Tode schädigen, auch den Menschen. Sie gleichen darin den chemischen Kampfstoffen, die ebenfalls weder zwischen groß oder klein, noch zwischen Feind oder Freund unterscheiden. Dieser enorme Pestizid-Einsatz führt zu einer Kumulation der Giftstoffe in der Nahrungskette und damit im Körper des Menschen. So haben 97% der fleischessenden Frauen in ihrer Muttermilch erheblich erhöhte DDT-Werte, obwohl schon seit Jahren ein Anwendungsverbot besteht. (DDT= Dichlor-diphenyl-trichloraethan). Bei den vegetarisch lebenden Müttern fanden sich nur in 8% der Fälle erhöhte Werte und bei den veganen Frauen lediglich in 1,1%. Die Pestizid-Belastung der Muttermilch bei den mischkostessenden Frauen war also um durchschnittlich 35 mal größer als die der Vegan-Mütter.

    Nichts fürchten die Menschen so sehr wie ihren Tod, aber nichts üben sie mehr, als das Töten von Mensch und Tier.

    Und Leute die denken, Menschen seien Fleischfresser oder Allesfresser sollen doch mal auf

    http://www.europeanvegetarian.org/ev.../omnivore.html

    klicken.

    Besten Dank und Gruss
    Patrick




  • RE: Fleisch (fettarm) sehr gesund


    Lieber Patrick,

    >Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das Leben eines Menschen.<

    Damit bin ich voll einverstanden. Dies ist eine philosophisch-religiöse Lebenseinstellung, die ich respektiere und ggf. auch gegen unfaire Angriffe verteidige, auch wenn es n i c h t meine eigene Anschauung ist, für mich steht der Mensch nun mal näher als jedes andere Lebewesen. Dies ist aber ein anderes Thema.
    Mit Wissenschaft insbesondere Ernährungswissenschaft haben deine Ausführungen allerdings nichts zu tun, es ist eine zweckorientierte Aneinandereihung von richtigen und falschen Aussagen, die insgesamt einem Märchen sehr nahekommen und Natur und biologische Herkunft des Menschen ignorieren.
    Ernstzunehmende Paleontologen sogar sehen in dem Übergang vom rein pflanzenfressenden Affenvorfahren (heute noch die meisten Affen) zum Fleischfresser einen entscheidenden Schritt zur Menschwerdung (bessere Energie und Eiweissquelle).
    Die Akzelleration (Größenzunahme) der letzten (nur westlichen!) Generationen wird auf den vermehrten Eiweisskonsum zurückgeführt. Die größte Zahl von kriegsbedingten Leberschäden entstand durch Eiweissmangel.
    Und vergessen wir nicht, dass bei allen zivilisationsbedingten Schäden, die niemand abstreitet oder bagatellisiert, die Lebenserwartung (nur) in den westlichen Ländern jedes Jahr um 3 Monate zunimmt, ein Ende ist noch nicht abzusehen. Ich pesönlich rechne mit einem Alter von 100 Jahren. Ich bin nur ein "Wurstvegetarier", weil mir hierdrin einfach zu viel Fett ist.
    Besonders unsinnig sind deine Ausführungen über die Fleischverdauung:

    >Als Folge kann das Fleisch zu faulen beginnen und Giftstoffe erzeugen.....
    werden die in der Folge entstehenden Toxine (Abfallprodukte der Fäulnisbakterien) die Nieren überlasten und langfristig Krankheiten wie Gicht, Arthritis, Rheuma und Krebs verursachen.<

    Was du "Fäulnis" nennst, bezeichnet man normalerweise als Fermentierung, das findet im rel. kurzen Dickdarm statt und betrifft überwiegend pflanzliche "Ballaststoffe". Reines Fleisch, richtig zubereitet, ist so gut wie ballaststoffrei und wird ganz ohne bakterielle Zersetzung komplett im Dünndarm "verdaut" (Proteasen) und resorbiert. Wer Muskel bekommen will, macht es dem Stoffwechsel selbstverständlich am leichtesten wenn er Muskel (=Fleisch) isst. Keiner bestreitet dass das prinzipiell auch vegetarisch möglich ist.
    Nicht nur die Leber, auch die Niere wird durch vegetarische Kost jedoch stärker belaste. Ein Nierdenkranker kommt also mit vegetarischer Ernährung allein schon wegen dem Kalium schneller an die Dialyse (künstliche Niere), das sind die Fakten. Warum gibt es wohl vitaminangereicherte vegetarische Lebensmittel? Warum kann man Kinder, besonders Säuglinge nicht rein veganisch ernähren? Warum gibt es wohl auch vegetarische Überernährte hier im Forum?
    Wir wollen hier keinen heiligen Krieg. Pflanzliche Ernährung, die leider die Hauptlast der Pestzide zu verkraften hat, wird hier im Forum ständig gefordert und empfohlen, lies mal den Artickel über das Geheimnis der Gemüsepfanne, man soll es der Verdauung ja nicht zu leicht machen, gerade das hat ja zur Überernährung geführt. Deshalb muß man aber die Kirche im Dorf lassen.
    Freundliche Grüße an einen Tierfreund.
    Paul

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    • RE: Fleisch (fettarm) sehr gesund


      Es gibt sehr wohl eine anatomische Tatsache, die zum Fleischkonsum bestimmt ist: Schau in den Spiegel und mach den Mund auf, dann siehst Du das Gebiss eines Allesfressers.
      Lg Pseudomonas

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