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Magenkrämpfe

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  • Magenkrämpfe

    Hallo zusammen,
    weiß gar nicht wie ich anfangen soll.
    Ich habe seit einigen Wochen durchweg Magenkrämpfe, dementsprechend leidet natürlich auch meine Ernährung darunter. Momentan esse ich sehr wenig oder auch mal gar nichts, denn sobald ich was esse bekomme ich diese Krämpfe. Nicht jeden Tag so stark, aber sie sind halt immer da. So ein durchgehendes Völlegefühl mit Übelkeit und über dem Bauchnabel Krämpfe wenn es stark ist. Meine Problem bezieht sich eigentlich ehr darauf, ob sich der Magen daran gewöhnt so wenig nur noch zu sich zunehmen. Und wie ist das, ich mache einmal die Woche Sport, fühle mich aber hin und wieder sehr schlapp und müde.
    Eine Ernährungsumstellung musste ich schon vor einigen Jahren machen, wegen Analriss. Seit dem habe ich schon wenig gegessen dann, aber jetzt ist es so gut wie gar nichts mehr.
    Dabei muss man doch ein gewisses Maß an Kalorien bzw. Kohlenhydraten, Eiweiße und Fette aufnehmen um die Leistung aufrecht zu halten.
    Bevor ich es vergesse, eine Magenspieglung war vor zwei Wochen, auf den ersten Blick sah alles gut aus, aber die haben ja noch einige Biopsien gemacht, wo ich noch auf die Ergebnisse warte.

    Ich danke im Voraus für Tipps.


  • Re: Magenkrämpfe


    Um gesund und leistungsfähig zu bleiben benötigt der Körper Energie und essentielle Nährstoffe. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Sie sich müde und schlapp fühlen, wenn Sie den Bedarf an Energie und Nährstoffen nicht decken.

    Solange Sie Magenprobleme haben macht es natürlich keinen Sinn sich auf Teufel komm raus Dinge zu essen, die Ihnen nicht bekommen. Lebensmittel, die häufig schlecht vertragen werden, sollten Sie erstmal weglassen – vielleicht kommen Sie dann besser zurecht. Orientieren Sie sich bei der Lebensmittelauswahl an der leichten Vollkost (s. unten). Wenn Sie wegen der Biopsie-Ergebnisse wieder den Arzt aufsuchen, kann er Ihnen vielleicht die Ursachen für die Beschwerden erklären und Abhilfemaßnahmen treffen.


    Bei der leichten Vollkost werden auf Lebensmittel verzichtet, die bei mehr als 5% der Erwachsenen Unverträglichkeiten auslösen. Dazu zählen Hülsenfrüchte, Gurkensalat, kohlensäurehaltige Getränke, fette Speisen (u.a. Pommes, Frittiertes), Paprika, Zwiebeln, Wirsing, gekochte Eier, frisches Brot, Kaffee, Kohlsalat, Geräuchertes, stark gewürzte sowie sehr heiße oder sehr kalte Speisen, sowie alkoholische Getränke. Außerdem sollte man darauf achten, über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Milch, Kaffee, Alkohol und scharfe Gewürze (z.B. Knoblauch, Meerrettisch, Senf) stimulieren die Magensäuresekretion und sollten daher gemieden werden. Das sind pauschale Empfehlungen, die man bei einer größeren Befragung von Krankenhauspatienten abgeleitet hat. Letztlich muss man individuell austesten, welche Lebensmittel einem gut oder schlecht bekommen, da die Verträglichkeit individuell unterschiedlich ist.

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    • Re: Magenkrämpfe


      Hallo,
      ich danke Ihnen.
      Das mit den mehreren Mahlzeiten habe ich schon weitestgehend durchgeführt, weil ja mein Magen auch nicht mehr soviel verträgt. Das was ich früher zu mir genommen habe, ist natürlich mit dem jetzt nicht vergleichbar, aber irgendwas Essen muss ich ja.
      Man selber hat so das Gefühl, das es auch nicht mehr in den Magen passt von den Mengen her. Wenn ich vorm essen etwas trinke, bin ich schon satt.
      Ist es denn sinnvoll auch eine Ernährungsberatung anzustreben, denn nach dem was ich überall gelesen habe, würde ich mich schon zu jemanden zählen der ein gestörtes Essverhalten hat.

      Vielen Dank im Voraus

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      • Re: Magenkrämpfe


        Wenn es schwierig ist, ausreichend Lebensmittel zu verzehren, um den Körper bedarfsgerecht mit Energie und Nährstoffen zu versorgen, würde ich nicht vor dem essen etwas trinken, denn über Dehnungsrezeptoren in der Magenwand wird das Sättigungsgefühl hervorgerufen Bei Übergewichtigen ist die Strategie durchaus sinnvoll – aber in Ihrem Fall würde ich erst die Mahlzeit Essen und dann trinken.

        Nicht das Essverhalten ist gestört, sondern die Nahrungsaufnahme, was bei Magenproblemen nicht ungewöhnlich ist. Warten Sie erstmal das Ergebnis der Biopsie ab. Sobald die Diagnose vorliegt und die Ursache behandelt wird, kann man Ihnen gezielt Tipps bzgl. Diät geben.

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        • Re: Magenkrämpfe


          also ich war beim Arzt und habe das Ergebnis der Biopsie erhalten, allerdings waren nur leichte Entzündungswerte, mehr nicht. Habe jetzt MCP-Tropfen bekommen, was zwar nicht schlecht ist, aber der Grund ist ja noch nicht gefunden. Jetzt habe ich so das Gefühl das ein Ärztemarathon beginnt. Da traut man sich schon gar nicht mehr zum Arzt zu gehen. Jetzt wurde nochmal Blut bezüglich Bauchspeicheldrüse, glaube Galle und so nochmal abgenommen, aber es wird auch ein Ultraschall gemacht.

          Aber es gibt ja nicht nur das organische, hatte mich ein wenig belesen. Da ich ja sowieso schon Allergiker bin, bestehe ja evtl. die Möglichkeit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit.
          Weiß nicht ob dies dem Arzt helfen könnte, aber ich dachte ich schreibe die Nahrungsmittel welche mir nach dem Verzehr Krämpfe bzw. Schmerzen bereiten.
          Es gibt ja auch bezüglich Histaminarme Ernährung oder wegen Gluten. wird ja schließlich alles über den Magen aufgenommen und er ist ja das erste Organ was ne Reaktion zeigen könnte.

          Ist es denn sinnvoll so einen Plan aufzustellen, oder ist es ehr sinnlos?

          vielen Dank

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