#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Kaliummangel

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Kaliummangel

    Meine Oma leidet nun schon das zweite Mal an Nierenversagen sowie Kaliummangel. Sie wurde innerhalb von zwei Wochen 2 x ins Krankenhaus eingewiesen und behandelt. Heute ist wieder so ein Tag, da wird sie entlassen und ich weiss genau, dass wieder ein Kaliummangel auftreten kann. Wir vermitteln ihr ständig, dass sie genug trinken muß, um ein erneutes Nierenversagen auszuschließen. Aber wie kann man sie mit Kalium unterstützen? Problem ist, dass sie einen falschen Dünndarmausgang hat und leidet am Kurzdarmsyndrom. D. h. alle wichtigen Mineralien scheidet der Körper darüber aus und dementsprechenf fehlen diese Stoffe natürlich. Man kann aber doch nicht jedes Mal den Arzt rufen, ein Blutbild machen lassen, einen Tag warten, bis die Laborergebnisse da sind und dann erst handeln. Welches Medikament könnte man für diesen Mangel zur Vorbeugung einsetzen?


  • Re: Kaliummangel


    Bei Kurzdarmsyndrom kann – je nach Restlänge des Darms die Resorption erheblich beeinträchtigt sein, so dass ein Patient mit Kurzdarmsyndrom mehr Kalium aufgenommen werden muss als ein gesunder Mensch, um eine bedarfsgerechte Kaliumversorgung zu gewährleisten.
    Im fortgeschrittenem Stadium der chronischen Niereninsuffizienz ist jedoch eine Beschränkung der Kaliumzufuhr notwendig, um einen Anstieg des Kaliumspiegels im Blut (kann zu lebensbedrohlichen Herz-Rhythmus-Störungen führen) zu verhindern. Sollte bei Ihrer Oma eine chronische Niereninsuffizienz im fortgeschrittenen Stadium vorliegen, kann man trotz Kurzdarmsyndrom nicht beliebig viel Kalium zuführen, sondern müsste exakt austesten, wie viel sie zuführen darf, ohne dass der Kaliumspiegel Konzentrationen außerhalb des Referenzbereichs erreicht. Ich vermute, dass die Kontrolle nur durch ein Blutbild möglich ist.

    Kommentar

    Lädt...
    X