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Eßstörung - wie richtig ernähren

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  • Eßstörung - wie richtig ernähren

    Hallo,

    hab da so ein Problem mit dem essen.
    Ich denke, die ganze Zeit daran ja nicht zu viel zu Essen. Es gibt Tage, wo ich nach jedem Essen mir den Finger in den Mund stecke.
    Dann gibts Tage da schaufle ich alles mögliche in mich hinein. Steck entweder auch den Finger runter bzw. ab und zu bin ich zu "schwach dazu".
    Habt Ihr einen Tipp, ich ich mich am besten ernähren könnte, damit ich nicht immer brechen muss. Bzw. was ist am ratsamsten zu essen?

    Danke


  • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


    Hallo Sandy!

    Die Frage ist: warum?
    Eine Eßstörung ist keine Frage vom Eßverhalten allein und es kommt sicher nicht darauf an, was du ißt, sondern warum dieses Verhalten sich überhaupt entwickelt hat.
    Wie lange ist das schon so und was steckt dahinter.
    Essen ist oft Ersatz, Trost oder ähnliches.
    Ich würde mich an deiner Stelle baldmöglichst an deinem Hausarzt, falls du Vertrauen zu ihm hast wenden, oder an ANAD (Beratungstelle bei Eßstörungen),die dich dann an den richtigen Arzt oder Berater weiterleiten.

    Nimm es ernst, Bulimie ist eine Krankheit mit vielen möglichen gesundheitlichen Folgeschäden.

    Viel Glück

    Lg

    fabiera

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    • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


      Ihrer Beschreibung nach scheint eine Essstörung (Bulimie) vorzuliegen. Daher kann ich mich nur dem Tipp von Fabiera anschließen: Suchen Sie sich professionelle Hilfe - in den meisten Fällen ist es schwierig, auf eigene Faust die Essstörung in den Griff zu bekommen.

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      • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


        Hallo fabiera,

        alles hat vor über 3 Jahren begonnen. Depressionen, Ess-Brechen. mit der Zeit kam noch ein BurnOut hinzu...
        Über den Sommer hats ganz gut geklappt, hab weniger gegessen und musste nicht brechen, seit ca. sept. breche ich wieder. Zwar nicht immer, es kommt halt darauf an was ich esse.

        Ich war bereits bei einer Psychologin, die mir Tabletten verschrieben hat..... die ich mittlerweile selber wieder abgesetzt hab.

        lg

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        • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


          boah, wenn ich das schon wieder höre! Warum verschreibt man bei Bulimie Tabletten?! Es ist für mich so unverständlich, dass man heutzutage sofort Pillen verschreibt, anstatt eine Therapie zu empfehlen!
          Mach' eine Therapie, bitte!!
          ich hatte 5 Jahre Bulimie. Manchmal hab ich bis zu 7/8x am Tag gekotzt und ich habe mich dafür gehasst, fand es nur noch widerlich, wollte nicht mehr aus dem Bett, klar, dass es zur Depression wurde.
          Dann war ich meine komplette Jugend in tiefenpsychologischer Behandlung, zuerst Pschoanalyse, dann analytische Therapie. seit ca. 1 Jahr bin ich - bis auf wenige Ausnahmen - symptomfrei. Nein, das ist das falsche Wort, ich habe vielmehr mein Leben wieder und gerade die letzten 4 Jahre analytische Therapie (C.G. Jung) haben mir so viel Kraft gegeben!! Ja, es ist ein langer Weg und Therapie dauert über Jahre, aber es gibt nichts wertvolleres, als 1x in der Woche in einem geschützten Raum SEIN zu dürfen. Du MUSST nichts, es ist alles dir selbst überlassen.
          ICh bin total überzeugt davon, studiere mittlerweile Psychologie und möchte den Menschen auch helfen, so wie mir geholfen wurde.
          Mach' eine Therapie! Lass' die Medikamente, die hab ich auch mal genommen, aber sie lassen dich nur verblassen, Veränderung bringen sie jedoch keine!!

          Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!!
          Hellena

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          • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


            Hi Helena,

            ja stimmt, darum hab ich mit den Tabletten auch aufgehört.
            Ich kenne mich fast nicht mehr, habe fast keine Empfindungen mehr. Ich lenke mich mit arbeit ab um nicht nachdenken zu müssen.

            Therapien: bei mir hat es lange gedauert bis ich überhaupt mal mit einen Arzt gesprochen habe.
            Der erste war mein Hausarzt und das war - naja fühlte mich unverstanden..
            Dann bin ich nach ca. 1 Jahr mal zu einer Psychologin - Tabletten verschrieben.
            Seit 1 1/2 Jahren nehm ich welche. Aber der Weg zu einer Gesprächstherapie war mir immer zu "anstrengend". Vor ca. 5 Monaten hab ich mal eine gemacht, aber da kam schnell raus dass diese Einrichtung für mich nicht so richtig war.
            Meine Bekannten bitten mich schon ins Krankenhaus zu gehen, aber ich hab da so eine Blockade dagegen. Ich weiss und fühle es dass es mir "dreckig" geht, trotzdem hab ich Angst. Was soll ich erzählen, .... ich bin doch gar nicht so krank....

            lg

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            • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


              in einer therapie geht es nicht darum, aufzuzählen, warum man eine therapie nötig hat. du musst dich nicht rechtfertigen, eine zu machen, denn im grunde hat jeder eine solche nötig oder anders ausgedrückt: ich glaube jeder könnte mit hilfe einer therapie, einen besseren zugang zu sich selbst finden und sich selbst verstehen.
              bei mir ging es in der therapie nie großartig um's essen. ich hab erzählt, was mir auf dem herzen lag oder wir haben gemeinsam geschwiegen. das hilft auch. hört sich doof an, stimmt aber wirklich! jedenfalls hat es mir geholfen, ist von mensch zu mensch wahrscheinlich verschieden.
              ich würde mir eine analytsche psychotherapie suchen. dort ist der therapeut auch ein gegenüber, das heißt, er/sie erzählt auch mal etwas oder fragt dich mal was.
              bei der psychoanalyse bzw. nach freud ist es so, dass alles vom patienten ausgehen soll. das ist manchmal ziemlich schwierig, weil ich es total komisch finde in die stille hinein zu sagen: "mir geht es nicht so gut heute. ich hab mich über xy geärgert, außerdem 3 x gekotzt..." das ist schwer. jedenfalls hab ich das immer so empfunden.

              ich kann dir nur raten, versuche es noch einmal!!
              probieren geht über studieren!
              lieben gruß
              hellena

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              • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


                Hallo Sandy,

                ich kenne Dein Problem nur zu gut. Auch ich leide unter den gleichen Symptomen wie Du. Mal habe ich es ganz gut im Griff un dann gibt es z. B. eine Woche, wo ich mir jeden Tag den Finger in den Hals stecke. Anschließend verspüre ich im ersten Moment Erleichterung, doch dann ärgere ich mich über mich selber und frage mich, warum habe ich soviel gegessen? Hätte ich weniger gegessen, dann wäre das alles nicht soweit gekommen.
                Vor ein paar Monaten habe ich den Schritt gewagt und meinem Arzt davon erzählt. Er sagte aber direkt, dass es keinen Sinn hat Tabletten dafür zu verschreiben, da keine Depressionen vorliegen. Ich habe laut ihm nur zwei Möglichkeiten, entweder ich mache eine Therapie oder ich versuche es selber in den Griff zu bekommen.
                Das dumme ist halt nur, dass ich es nicht hinbekomme. So sehr ich mir das auch vornehme, ich bekomme es vielleicht eine Woche hin und verfalle dann wieder in den alten Rhytmus. Eine Therapie habe ich mal angefangen, aber kam mir völlig fehl am Platz vor. Der Therapeut saß nur vor mir und fragte nach meiner Familie. Dann Schweigen ..... Ich entschloss mich, dass ich auch zuhause schweigen kann.
                Den Schritt zum Arzt habe ich nur gemacht, weil ich Beschwerden habe, die ich nicht zuordnen kann. Manchmal ist mir vom Kopf her ziemlich komisch, nicht direkt Schwindel sondern einfach nur ein komisches Gefühl. Dann ist es oft so, dass mir plötzlich danz übel wird. Doch obwohl ich merke, dass ich gesundheitliche Beschwerden habe, kann ich es nicht dauerhaft lassen.
                Bei mir hat es auch vor drei Jahren angefangen. Es gab eine Situation in der ich mich selber nicht mehr wieder erkannt habe. Ich habe mich gefragt warum das so war und kam zu keinem Ergebnis. Gleichzeitig dadurch bekam ich keinen Bissen mehr runter über einen längeren Zeitraum. Ich habe viel abgenommen und als ich mit einer Freundin darüber redete, gab sie mir eine Möglichkeit weshalb ich mich so verhalten habe. Dann fing ich nach und nach wieder an regelmäßiger zu essen. Damit fing auch der Teufelskreis an ... mir den Finger in den Hals zu stecken.

                Also kann ich Deine Situation echt gut nachvollziehen. Ich würde Dir gerne einen Rat geben, aber ich denke, dadurch das ich es selber noch nicht geschafft habe den Teufelskreis zu durchbrechen, wäre das nicht wirklich hilfreich. Ich weiß nur das es sowohl Dir als auch mir auf Dauer gesundheitlich Schaden zufügt. Vielleicht solltest Du wirklich eine Therapie machen in der Dein Gegenüber mit Dir redet und Dich nicht anschweigt. Ich werde mir über den Rat auch Gedanken machen und vielleicht sind wir irgendwann hier und können anderen mit dieser Krankheit Ratschläge geben und ihnen helfen.

                Wünsche Dir alles Gute und das Du es bald schaffst, in einen normalen Ess-Rhytmus zurück zu kommen. :-)

                LG
                Stern7

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                • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


                  Hallo Stern,

                  danke für Deine Zeilen. Du hast recht, von alleine wird man das nicht wirklich los.
                  Ich wünsch es Dir, dass Du das richtige für Dich findest.! (und ich für mich, obwohl mir ehrlich gesagt schon vieles egal ist)

                  Alles Gute!
                  Sandy

                  Kommentar


                  • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


                    Hallo!

                    Ich werde richtig traurig, während ich euere Beiträge lese. Ich weiß nicht, wie alt ihr seid, liebe Sandy und Stern7, aber egal in welchen Alter, ich weiß, wovon ihr redet.

                    Ich bin mitte 30 und habe Bulimie seit ich 18! bin, also 16 Jahre!
                    Ich hatte auch einige gute Phasen, auch mal 4 Jahre clean, ohne Therapie, aber das lag enfach an meinen Lebensumständen.

                    Erst nach 14 Jahren leidensweg habe ich mit jemandem darüber gesprochen und eine Therapie angefangen.
                    Ich hatte das große Glück zu einer wunderbaren Therapeutin (über ANAD) vermittelt zu werden, die mich in einem Jahr aus dem tiefsten, allertiefstem Loch geholt hat und mich sozusagen gerettet hat.
                    Eine geeigneten Therapeuten zu finden ist sehr schwer, aber das ist der einziger Weg.
                    Wenn man sich in den Gesprächen unverstanden oder sehr unwohl fühlt, macht das keinen Sinn. Die Erfahrung hab ich auch gemacht, bringt nichts.
                    Aber weitersuchen! Unbedingt! Nicht aufgeben!
                    Ich kenne das Gefühl von alles ist egal, aphatisch das Leben über sich ergehen lassen, keine richtige Freude mehr zu emfinden, sich in sich zurückzuziehen, weil man sich als Außenseiter zu sehen.

                    Aber es lässt sich ändern! Nun mal muss man die Verantwortung selbst in die Hand nehmen und man darf auch vom besten Therapeuten nicht erwarten, daß er für uns die Arbeit macht, die muss man selber leisten. Manchmal jahrelang.

                    Mir geht es gut, sehr gut, wie noch nie in meinem Leben zuvor. Aber ich musste viel dafür tun, und vieles verstehen. Es beginnt doch meistens alles in der Famillie, und da muss man auch durch.

                    Kämpfe! 3 Jahre sind genug!

                    Allerliebste Grüße

                    fabiera

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                    • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


                      Hey Sandy,

                      wie meinst Du das Dir ist mittlerweile alles egal? Bitte gebe nicht auf! Lese doch wie es fabiera ergangen ist und dann siehst Du, das es Menschen gibt, die noch viel länger damit zu kämpfen haben als wir.
                      Glaube mir ich kann mir gut vorstellen wie Du Dich fühlst, denn es geht mir nicht anders. Manchmal bzw. meistens ist mir auch vieles egal und ich mag einfach nicht mehr darüber nachdenken, doch ich versuche mich immer und immer wieder aufzuraffen. Das ist auch nicht einfach, denn ich muss alleine damit klar kommen. Weißt Du, ich habe zwar Freunde, aber niemanden, mit dem ich offen darüber reden könnte und daher muss ich alles alleine schaffen und alleine damit klar kommen. Meine Familie möchte ich damit nicht belasten, als sie dahinter kam, machte sie sich große Sorgen und nachdem ich wieder etwas zugenommen hatte, habe ich gesagt, dass ich es im Griff habe. Doch hat man das jemals? Ich glaube nicht, denn es ging ganz schnell wieder dahin wo es begann.
                      Weißt Du, ich habe in letzter Zeit bzw. in den letzten drei Jahren einen Tiefschlag nach dem anderen erlebt und das hat sich natürlich auch auf meine Krankheit ausgewirkt. Ich stecke mir immer häufiger den Finger in den Hals, als ich es noch am Anfang gemacht habe. Doch die Tatsache, dass ich mich im Nachhinein, nachdem das gute Gefühl nachgelassen hat, so schlecht dabei fühle, zeigt mir, dass es nicht gut ist was ich tue. Dennoch ist es aber auch nicht mal eben so wieder abzustellen.

                      Ich möchte aber garnicht so lange und viel von mir erzählen, denn es geht hier um Dich. Wie gesagt, ich kann mir gut vorstellen wie Du Dich vielleicht fühlst, aber bitte vermeide weiter in dem Zustand zu bleiben, wo Dir alles egal ist. Du wirst es schaffen, ganz bestimmt. Du musst einfach nur an Dich glauben und nicht aufgeben.

                      Ich kenne Dich zwar nur von diesem Beitrag, aber wenn Du reden bzw. schreiben willst, dann habe ich jeder Zeit ein offenes Ohr. Ich kann gut zuhören und manchmal auch helfen ..... nur mir selbst nicht, warum auch immer.

                      Lieben Gruß und wie gesagt, Du schaffst das, gib nicht auf!

                      Stern7

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                      • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


                        Hallo Stern,


                        alles egal: weißt Du, den Finger steck ich mir gar nicht mehr so oft hinunter wie sonst (nach jedem Essen) das hängt damit zusammen, da ich Depressionen und BurnOut auch hab. Ich bin oft so schwach, dass ich zwar am Klo bin, aber nicht die Kraft habe zu brechen, oder nicht die Kraft habe von der Couch auzustehen um zu brechen.

                        Ich bin gedanklich/gefühlsmäßige,... nicht "bei mir" deshalb hab ich auch oft das empfinden, dass es mir Wurst ist was mit mir ist.

                        Das gute ist, ich habe sehr gute Freunde, -2 denen ich mich anvertrauen konnte (nicht mit allem aber doch fast) - und die sich große Sorgen machen und mich, so wie heute wieder angerufen haben und gebeten haben doch ins Krankenhaus zu gehen......

                        Man will ja ´gar nicht über sich reden (so gehts mir zumindest oft), aber wenn jemand da ist der einem zuhört, kann das schon hilfreich sein.
                        Doch Stern, es geht um Dich! Als ich Deine Zeilen las, dachte ich mir auch, dass - wenn
                        D U möchtest - dass wir gern per Mail in Kontakt bleiben können und Du Dich ausreden kannst. Ich bin sehr gern für andere da, bin auch ein guter Zuhörer, habe für jeden ein offenes Ohr (nur mir selbst , für mich habe ich auch keine Tips,Hilfe,....)
                        Ich würde mich freuen, wenn ich Dir ein bisschen "Vertrauen" entgegenbringen konnte, und Du mir über Deine Verfassung/Ängse/Wünsche,... erzählen möchtest.

                        Lg Sandy

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                        • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


                          Hallo fabiera,

                          am meisten freute es mich nach so einen langen Leidensweg zu lesen, "dass es Dir gut geht, sehr gut, wie noch nie in meinem Leben zuvor."
                          Danke für Deine aufmunternden Worte.

                          Lg sandy

                          Kommentar


                          • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


                            hallo,
                            ich bin neu hier und vielleicht könnt ihr mir nen Rat geben.
                            Ich leider unter Magersucht, was ich ja schon weiß. Durch psychische Belastungen kam sie im Alter von 14 zum Vorschein und behandelt wurde erst als ich fast 23 war, also 2005. Da ich auch unter dem Selbstverletzenden Drang leide und ihn versuche zu kontrollieren, kam ich in eine Psychotherapie die jetzt im Mai endete. Meine Einsicht hab ich dadurch bekommen, die SVV hörte auch auf (hab SV unter kontrolle) und ich legte wieder an Gewicht zu. Ich kam in der Therapie mit 35 kg bei einer Größe von 1,52 an und schloss diese mit 45,5 kg ab. Muss dazu sagen dass ich teils erkannt habe und nun damit arbeite, dass seitens meines Vaters alle sehr schlank sind und ich nach dem Herrn Papa komme.
                            So die Frage: Wie heilt man Magersucht vollständig? Hab heute meinen Nervenarzt gefragt und der meinte, dass es 3 Drittel gibt. Das erste schafft es vollkommen, aus der Magersucht, also mit stabiler Partnerschaft, stabilem Job und auch mit einem stabilem Bild zu sich selbst. Das zweite Drittel, arbeitet noch an allem, muss wahrscheins mit dem Rest leben und hat die Angst vorm Dicksein noch drin im Kopf und das dritte Drittel sieht gar nichts ein. Mein Doc sagt er sieht mich heute nach drei Jahren im 2. Drittel. Aber wie werde ich diesen Mist vollständig los? Ich esse gut, also keine Mäuseportionen und greife auch zu obst, gemüse und süssem. Rauche zu dem auch noch. Ich weiss manchmal gar nicht mehr weiter. Meine Gedanken kreisen öfter in der Woche darum wie ich aus der Magersucht komplett rauskomme.

                            Könnt ihr mir helfen? Hab schon den Tipp gekriegt, dass ich mich erst mal um mich selbst kümmern soll, nicht um andere und mein Essverhalten weiter stabilisieren muss.

                            Lg Lily25

                            Kommentar


                            • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


                              Hallo Lily,

                              da ich selbst noch "drinnen" bin, bin ich sicherlich die falsche um Dir Tipps zu geben.
                              Ich denke aber schon, dass sehr viel vom Kopf aus geht!!

                              Der wichtigste Schritt wird sicher sein, mit Dir selbst im "reinen" zu sein.
                              Du musst DICH MÖGEN, Du musst kleinere Makeln (die wir alle haben) akzeptieren, Du musst auf Dich schauen, lernen das zu erkennen was Du möchtest, Zeit für Dich nehmen.
                              Du solltest viell. auch ein "klein wenig" auf andere hören - denn ich denke bei der Magersucht ist das Selbstbild sehr verzehrt. (auf andere zu hören - das ist sehr heikel, also vorsicht)

                              Was auch hilfreich ist, ist wenn Du mit jemanden den Du vertraust (Eltern, Freund,... ) über Deine Gefühle, Ängste, Gedanken sprichst!

                              Vielleicht war ja der eine odere andere Gedanke dabei.
                              Ich hoffe für Dich, dass Du es in den Griff bekommst! Wünsch Dir alles alles Liebe und Gute!

                              Sandy

                              Kommentar


                              • Re: Eßstörung - wie richtig ernähren


                                Hallo Sandy,

                                entschuldige das ich mich erst jetzt nochmal melde. Hatte viel um die Ohren, nicht letzten Endes meine Essstörung.
                                Weißt Du ich habe auch eine beste Freundin und die hatte das gleiche Problem, im Gegensatz zu mir hat sie es in den Griff bekommen. Sie hilft mir jetzt dabei und mal schauen was passiert. Momentan ist es so, dass ich kaum etwas esse, da ich nichts runter bekomme. Zu viele Gedanken im Kopf die einen beschäftigen und dann ist der Magen wie zugeschnürrt. Aber auch das macht nichts, denn so habe ich wenigstens keinen Grund mir den Finger in den Hals zu stecken und mein Körper kommt etwas zur Ruhe.

                                Ich kenne das gut, ich habe auch immer für alle einen guten Rat und Hilfe parat. Ich bin in erster Linie für alle da, denn das ist mir wichtig. Und meine Probleme schiebe ich damit immer in den Hintergrund. Irgendwann ist es allerdings so, dass einen das alles einholt. So wie es bei mir vor zwei Wochen der Fall war. Da ging garnichts mehr. Der Kreislauf hat schlapp gemacht ich war ausgepowert und wollte nur noch meine Ruhe haben. Mittlerweile habe ich mich wieder aufgerafft und es geht wieder.

                                Danke das Du mir Deinen Kontakt anbietest, dass weiß ich sehr zu schätzen. Auch ich bin da, wenn Du jemanden zum erzählen brauchst. Kann gut zuhören bzw. lesen und versuche immer mit Rat und Hilfe zur Seite zu stehen, aber das hast Du ja schon gemerkt. :-)

                                Also Sandy, weiterhin alles Gute und vielleicht bis bald.

                                Stern7

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