#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Eßstörung im Sinne von Schluckstörung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Eßstörung im Sinne von Schluckstörung

    Hallo liebe Leute,
    ich habe seit etwa 8 Jahren eine ganz andere Art der Eßstörung. Ich habe angst davor zu essen, das heißt angst davor Stücke zu essen.Begonnen hat alles nachdem ich mich 2x in kurzer Zeit so verschluckt hatte, daß ich in die Klinik musste. Ich wurde dutzendfach untersucht, alles okay. Und auch schon therapiert. Aber nichts hat geholfen.Ich würde gerne mal wissen, ob es jemanden gibt der soetwas kennt, hat oder hatte.
    Liebe Grüße


  • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


    hallo abc780,
    was du schilderst nennt man nicht Esstörung, sondern Schluckstörung (Dysphagie).
    Es gibt die sehr seltene Gruppe im oberen Speiseröhrenbereich nahe am Kehlkopf, hier ist der einzige kräftige Scließmuskel der Speiseröhre, das fällt auch teilweise schon in den Bereich der HNO-Ärzte und die häufigere Gruppe des schwächeren unteren Schließmuskels oft auch kombiniert mit einem sog. Zwerchfellbruch. Für beide Formen ist die Speiseröhrendruckmessung (Ösophagusmannometrie) am aussagekräftigsten. Da kommt dann manche Überraschung heraus.
    Auf der anderen Seite möchte ich höflich daran erinnern, dass die Speiseröhre für größere Brocken absolut nicht gebaut ist, dafür hat uns der liebe Gott die Zähne gegeben. Wenn Menschen gewohnheitsmäßig größere Brocken runterschlingen, habe ich immer den Verdacht, dass bereits ein Zwerchfellbruch vorliegt, bei dem der Mageneingang bereits undicht geworden ist. Also zu aller erst mal gaaaanz gründlich kauen, das ist oberstes Gesetz.
    Gruß
    Paul

    Kommentar


    • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


      Hallo w_paul,

      jetzt muss ich doch auch mal nachfragen, was diese Dysphagie angeht.
      Ich leide auch schon ewig unter Schluckstörungen, aber nicht so, wie von ddc780 geschildert. Es ist nicht so, dass ich mich verschlucke, sondern es ist, als wäre der Schluckreflex gelähmt, ich bekomme den Bissen einfach nicht in die Speiseröhre, und dies kann auch bei flüssigen Speisen der Fall sein, hat also nichts mit schlechtem Kauen zu tun. Wenn mir dies passiert, bekomme ich natürlich auch Panik, denn ich kann zwar den Schluckakt nicht fortsetzen, unterbrechen kann ich ihn aber auch nicht mehr! Dann hängt mir der Bissen hinten auf der Zunge, und irgendwann kriege ich ihn dann schon runter, wenn ich z.B. ruckartig aufstehe oder sonst eine hastige Bewegung mache, aber bis dahin kann ich natürlich nicht atmen und muss die Luft anhalten, um mich nicht doch noch zu verschlucken.
      Die einen Ärzte meinen, so etwas gäbe es nicht, der Rest behauptet, dies sei psychosomatisch. Toll. Ich bin jetzt 26 und habe dieses Problem seit der Kindheit. Irgendwann müsste sich da doch was tun in Richtung Besserung, zumal ich auch schon zahlreiche Therapien hinter mir habe.
      Ganz besonders schlimm war es mit dem Schlucken, als ich diesen gravierenden B-Vitamin-Mangel hatte(habe dies schon in einem Beitrag bezüglich kaputter Haare erwähnt), aber in abgemilderterer Form kommt das immer wieder vor. Kann es sein, dass da wirklich was mit den Muskeln nicht stimmt?
      Dass mein Mageneingang nicht richtig schließt, weiß ich, ich leide zeitweise unter leichtem Reflux, aber mein Zwerchfell scheint in Ordnung zu sein, mein Magen wurde bereits dreimal geröntgt, die Lunge noch öfter, da hätte man ja eigentlich einen Bruch sehen müssen, oder? Zumindest aber bei einer ebenfalls schon durchgeführten Bauchspiegelung (Spiegelung der Bauchhöhle, nicht Magenspiegelung, letztere hatte ich allerdings auch schon dreimal, an der Speiseröhre war auch nichts, z.B. Vernarbungen durch den Reflux oder sowas).
      Im Moment komme ich relativ gut damit klar, ich habe mich eben damit abgefunden, aber interessieren würde es mich schon, woher das kommen könnte, und hier im Forum sehe ich wirklich den ersten Beitrag über diese Problematik. Bisher habe ich noch nie jemanden getroffen, der auch dieses Problem hat.
      Auch würde ich ddc780 an dieser Stelle gerne fragen, wie das bei Ihm/ihr genau ist: ist es auch so, dass der Bissen einfach nicht in die Speiseröhre will oder bleibt er in der Speiseröhre irgendwo stecken? Und wie ist das mit flüssigen Speisen?

      Gruß Krümel

      Kommentar


      • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


        Soviel ich weiß, können auch bei Schilddrüsenerkrankungen diese Symptome auftreten, bei sog. retrosternale Struma (nach innen vergrößerter Schilddrüse).-> Kloßgefühl. Ist das abgeklärt worden?

        Kommentar



        • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


          Ja, mit der Schilddrüse ist alles in Ordnung, sie ist zwar ein klein wenig vergrößert, aber nur minimal. Und das Wichtigste: bei den Schluckstörungen handelt es sich bei mir eben NICHT um das berühmte Kloßgefühl. Sowas kenne ich auch, ist aber wirklich stressbedingt und geht wieder weg. Es ist bei mir einfach dieses Unvermögen zu schlucken, als wäre der Schluckreflex gelähmt. Es ist völlig unabhängig von einem Fremdkörpergefühl im Hals.

          Kommentar


          • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


            Hallo liebe Leute,
            ich bin ja erstmal erstaunt, daß es überhaupt Reaktionen auf meine Anfrage gab! Dafür vielen Dank!
            Körperlich ist wohl tatsächlich alles abgeklärt; in den ersten Jahren war ich bei allen möglichen Ärzten: HNO (mehrere), Radiologe, Hausarzt,Lungenarzt, sogar beim Zahnarzt war ich, wegen Kiefer und Beißstellung etc...alles..wieder und wieder. Der Radiologe hat sogar meinen Schluckakt untersucht, da musste ich Brei trinken , um zu sehen um alles den "richtigen Weg" runterläuft. Allergietest wurden sogar gemacht. Einer der HNO sagte ich hätte mal zuviel Antibitika genommen, daß meine Schleimhäute defekt sind, wurde aber nie wieder von anderen bestätigt.Dann kamen die Therapeuten..vom Verhaltenstherapeuten bis zur Ergo...alles änderte nichts. Jetzt habe ich meine Ernährung so umgestellt, daß ich klar komme. Und damit bin ich dann auch bei Krümels Frage angekommen. Als ich mich das erste Mal verschluckte war es eine kleine Erdnuss..damit fing es an. Mit Flüssigkeiten war es schon mal schlimmer.Ich trinke halt ohne Fruchtfleisch und ohne Eiswürfel. Für den Hunger zwischendurch gibt es Joghurt ohne Stücke( ich kann da schon einiges empfehlen bei Bedarf). Vitamine bekomme ich durch Säfte oder ab und an mal ein Glas Babykost. Zum Frühstück mache ich mir Quark, es gibt da z.B. Quarkfein, mit dem kann man Geschmack reinbringen; Mittags pürriere ich mein Essen und siebe es, sollte es zu trocken werden, dann Milch oder Soße zugeben. Tütensuppen gibt es mal wenn es schnell gehen muss, aber alles wird gesiebt. Schade ist es nur wirklich mit dem Essen gehen, aber die Leute die mich kennen wisen um mein Problem und da stört es keinen , wenn ich nicht mitesse. Mein Mc Donald geht der Shake und so arrangiere ich mich mit allem. Im Urlaub nehme ich mein Sieb mit und setze mich dann so in die Ecke, das ich sieben kann und bestelle halt einen 2ten Teller zum draufsieben. Meine Blutwerte sind alle okay, und Mangelerscheinungen habe ich auch keine. Unter Stress geht aber manchmal gar nichts. Nichtmal trinken. wenn ich dann zur Ruhe komme, hole ich aber wieder auf.Manchmal abends um 10 aber es geht. Bin ich tagsüber unterwegs und habe Stress so das es alles nicht geht, trinke ich Caprisonne, das gibt Flüssigkeit und Zucker.Die Angst beginnt bei mir schon im Mund bevor ich schlucke, daß es wieder im Hals hängen bleibt.und wen ich es mal versucht habe, wenn ich dann nicht das Gefühl habe es steckt im Hals kriege ich Beklemmungen im Brustbereich. Muss dann auch laufen, kann nicht durchatmen, meist auch Panik; ich glaube wie bei Dir Krümel, wenn ich dich richtig verstanden habe. Wie machst du es denn? Ißt Du "normal"?

            Kommentar


            • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


              Hallo ddc780,

              es ist wirklich interessant zu hören, dass sich andere Leute auch mit diesem Problem herumschlagen. Bei mir wurde beim Magenröntgen auch geguckt, ob alles dahin läuft, wo es hin soll, und ausgerechnet da lief dann auch alles wie geschmiert, sog. "Vorführeffekt":-)
              Ich esse relativ normal, am besten komme ich klar, wenn ich mich während des Essens ablenke, also nebenbei was lese oder fernsehe. Ist schon blöd, aber was soll ich machen? Und essen gehen hat sich eh erledigt, in die Verlegenheit komme ich nie, da ich wegen anderer Krankheiten eine ganz strenge Diät einhalten muss, die einen Restaurantbesuch ohnehin unmöglich macht.
              Bei mir ist es auch nicht immer gleich schlimm. Es gibt Phasen, da kann ich ganz normal Essen, was das Schlucken betrifft, und dann habe ich schon Schwierigkeiten, ein Breichen oder ein Süppchen runterzukriegen. Trinken ging bisher immer irgendwie, wie gesagt, ich darf mich einfach nur nicht zu sehr auf das Schlucken konzentrieren und lenke mich halt ab.
              Therapien habe ich auch schon alle möglichen hinter mir, da wurde analysiert, was ich denn nicht schlucken will usw., hat aber alles nix gebracht. Ich denke mal, ich muss mich damit abfinden.
              Hast Du schon eine Ahnung ,wie Du weiter vorgehen wirst? Auch akzeptieren, wie es ist, oder willst Du nochmal was unternehmen? Ich wüßte auch echt nicht mehr, was ich noch machen soll. Aber wie gesagt, es war mal interessant zu erfahren, dass es doch noch andere Betroffene gibt, bisher habe ich das nämlich noch von niemandem gehört.
              Gruß Krümel

              Kommentar



              • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


                Hallo Krümel,
                ich finde es prima, daß du trotzdem normal ist. Tja, gute Frage was ich denn nun unternehme oder nicht. Inzwischen denke ich, daß es wohl psychosomatisch bedingt sein könnte, aber ich bin echt schon so übertherapiert, das da für mich nichts mehr geht. Zweitens habe ich 2000 noch ein Baby bekommen, ich hatte es vorher mit Ärzten besprochen, weil ich angst hatte ich würde dem Baby nicht genug geben können( Betreff Versorgung im Mutterleib), aber komischerweise haabe ich in der Schwangerschaft fast ganz normal essen können.Ausser Fleisch...Nudeln, Salat etc. alles ging, ich hatte Entbunden und es ging am zweiten oder dritten Tag wieder von vorne los. Da haben wir aber alle gestaunt.Ich habe schon gedacht, ob es einen Hormongeschichte sei, aber die wurden auch untersucht..alles okay.Was ich noch vergessen hatte, meine Schilddrüse ist auch leicht vergrößert, aber nicht krankhaft.Es wurde auch abgecheckt, ob sie vielleicht auf die Luftröhre drückt, aber alles nix. Ich hoffe es geht von alleine wieder zurück, denn ab und an lutsche ich einen Lolli oder backe mir einen Kuchen, wenn er heiß ist, dann ist er ja so weich, das er sich im Mund auflöst.
                Darf ich mal fragen, ob du weiblich oder männlich bist? Wenn das alles wirklich psychosomatisch ist, dann mußt du ja schon alles Kind ein traumatisches Erlebnis gehabt haben. das mit dem ablenken hatte ich auch paarmal versucht, klappt aber nicht, weil ich immer an das Zeug im Mund denken muß.
                So, liebe Grüße

                Kommentar


                • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


                  Hallo ddc780,

                  ja, das kenne ich auch, dass man total übertherapiert ist. Also, wenn ich einen Therapeuten sehe, dann nehme ich inzwischen die Beine in die Hand und laufe, so schnell ich kann:-)
                  Ich bin weiblich, inzwischen 26 Jahre alt, und seit der Kindheit gibt´s nur Theater mit mir: irgendwelche Körpersymptome, aber kein Arzt findet was. Dann fing die Odyssee mit den Therapien an, aber mir ging´s psychisch immer schlechter, und körperlich tat sich auch nix. Nur dass es mit der Zeit auch immer schlimmer wurde. Inzwischen bin ich zu 90% schwerbehindert, kann das Haus kaum ohne Begleitung verlassen, arbeiten geht natürlich auch nicht, aber mir fehlt ja nix, bin kerngesund...
                  Nun kommt aber der Knaller: vor kurzen wurde nun endlich herausgefunden, dass ich jede Menge Enzymdefekte, Stoffwechelstörungen und Allergien habe, und seit ich mich mit der Ernährung danach richte, geht es ganz,ganz langsam aufwärts.
                  Im Moment betreibe ich eben eine extreme Mangelernährung, aber so paradox das klingt: würde ich normal essen, hätte ich in kürzester Zeit wieder noch schlimmere Mangelerscheinungen, weil sich dann mein Magen, Darm und im Extremfall auch noch die Bauchspeicheldrüse entzünden, und mein Körper stellt dann komplett auf "Durchzug" und nimmt gar nichts mehr auf.
                  Ich vermute manchmal, dass das mit dem Schlucken irgendwie doch mit einem Mangel zusammenhängen könnte. Ganz schlimm war es mit dem Schlucken, als ich gar nichts mehr richtig zu mir nehmen konnte wegen der Darmgeschichte, und als ich dann hochdosierte B-Vitamine bekommen habe, wurde es besser. Häufig habe ich durch die Mangelernährung auch Mundschleimhautentzündungen, und so kommt dann wohl eins zum anderen.
                  Die erwähnten erst jetzt diagnostizierten Erkrankungen habe ich von Kindheit an, nur hat es eben keiner erkannt, immer hatte ich irgendeinen Mangel, wäre also wirklich eine mögliche Erklärung. Vielleicht bin ich nun ja auf dem richtigen Weg, und mit der Zeit sollte ich ja auch wieder mehr vertragen, so dass ich abwechlsungsreicher essen kann und weniger Probleme mit Mangelerscheinungen habe.
                  Ich kann nur eins sagen: seit ich nicht mehr zum Therapeuten renne, geht es mir psychisch um mindestens 500% besser!!! Also, darauf kann ich getrost verzichten. Da wird in der Kindheit rumgestochert, man wird auf Ideen gebracht, was einem vielleicht als Kind passiert sein könnte, dass es einem jetzt so geht, aber besser geht´s einem auch nicht. Und irgendwann kriegt man dann den Stempel "austherapiert" auf die Stirn, und das war´s dann. Naja, vielleicht passiert doch noch irgendwann ein Wunder und wir können normal schlucken.
                  Dass es bei Dir während der Schwangerschaft weg war, ist ja schon erstaunlich. Irgendeinen Zusammenhang muss es da doch geben. Bloß welchen...
                  Naja, kämpfen wir uns halt weiter durch und versuchen, uns nicht unterkriegen zu lassen.

                  Liebe Grüße von Leidensgenossin Krümel

                  Kommentar


                  • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


                    Hallo Krümel,
                    da bin ich ja noch richtig, richtig gut dran. Es ist doch fast unglaublich, das in der heutigen Zeit noch soviel Dinge nicht erkannt werden. Tja, Krümel, ich wünsche dir, daß auch du irgendwann die Lösung zum vernünftigen Lebensstanddard findest....ich bin sicher duwirst es schaffen.Ganz sicher!
                    Alles liebe und Gute wünscht dir Silke

                    Kommentar



                    • RE: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung


                      Hallo Silke,

                      ja, es erstaunt mich auch immer wieder, welche Auswirkungen die Ernährung auf den Körper haben kann, und leider, leider wollen die meisten Ärzte das nicht wahrhaben und schieben einen lieber auf die Psycho-Schiene ab, das ist nämlich einfacher.
                      Ich finde das Thema Ernährung inzwischen so interessant, dass ich mir durchaus vorstellen könnte, beruflich etwas in diese Richtung zu lernen, sobald ich dazu in der Lage bin.
                      Ich wollte auch niemanden durch meine Schilderungen erschrecken, im Gegenteil: ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es irgendwie doch immer noch eine Lösung gibt und dass man nie aufgeben sollte, nach einer Lösung zu suchen. Macht es nicht Mut zu hören, wie schlecht ich schon dran war und wie gut es mir im Vergleich zu damals nun schon geht, und das alles nur durch eine Ernährungsumstellung? Also, mich fasziniert es immer wieder aufs Neue.
                      Ich hoffe, bei Dir findet sich auch eines Tages die Lösung. Wer weiß, vielleicht ist es auch "nur" eine Kleinigkeit, die den ganzen Körper komplett durcheinanderbringt. Bei mir sind es ja letztendlich auch nur lauter Kleinigkeiten, die alles lahmlegen, weil sie sich halt auch gegenseitig aufschaukeln.
                      Ich drücke Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass Du auch irgendwann zu einer befriedigenden Lösung findest.
                      Was ich noch anmerken möchte: ich finde es echt mutig, dass Du zu Deinem Problem stehst und beispielsweise auch beim Essengehen Dein Sieb einsetzt, das würden andere Leute bestimmt nicht tun aus lauter Scham, und sowas finde ich echt blöd. Wenn einer dumm glotzt, soll er halt dumm glotzen. So denke ich inzwischen zumindest, wenn mich mal wieder jemand blöd anmacht, weil ich z.B.jedes Salatblättchen abwiegen muss usw. Ich sage dann immer: komm Du mal in meine Lage, dann reden wir weiter. Ich denke, es ist erstmal wichtig, sein Problem anzunehmen wie es ist und sich irgendwie Erleichterung zu verschaffen, wenn man das Problem schon (noch) nicht beseitigen kann.
                      Auch Dir alles Gute, und lass Dich nicht unterkriegen.

                      Lieben Gruß von Krümel

                      Kommentar


                      • Re: Eßstörung im Sinne von Schluckstörung

                        Hallo, als Essstörung kenne ich das selbst nicht. Allerdings hat meine Oma seit Jahren Schluckbeschwerden und damit ist natürlich auch eine Angst vor dem (Ver-)Schlucken einher gegangen. Wir haben ihr damals dann die pürierten Gerichte von Buon Vivo gegeben. Die Lasagne schmeckt zum Beispiel genau wie eine "normale" Lasagne obwohl sie ja püriert ist. Das hat bei uns super gut funktioniert und die Angst beim Essen war damit weg. LG

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X