Hallo... ich hab mal eine Frage, mich würde mal interessieren welche Nahrungsmittel bei Kindern zappelig machen bzw welche Inhalte wie Zb Emulgator usw !!
vielen dank im Vorraus
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Re: Ernährung bei hyperkinetischem Syndrom
Ein Einfluss von Farb- und Konservierungsstoffen (insbesondere den Salizylaten) auf das Verhalten bei hyperkinetischen Kindern wurde in Studien, die aufgrund ihres doppelblinden, kontrollierten Designs als sehr aussagekräftig einzustufen sind, nicht festgestellt. Dasselbe gilt auch für phosphatreiche Lebensmittel. Lediglich bei der oligoantigenen Diät (Hypothese: hyperkinetische Syndrom Folge einer Lebensmittelallergie) konnte eine Besserung des Verhaltens bei Kindern mit hyperkinetischem Syndrom nachgewiesen werden. Bei diesen Tests gibt man den Kindern 3-4 Wochen lang eine Basisdiät, die nahezu frei von Allergenen ist und setzt dann Lebensmittel bzw. Lebensmittelzusatzstoffe zu, die häufig ein hyperkinetisches Verhalten auslösen: Dazu zählen: Farb-/Konservierungsstoffe (79%), Kuhmilch (64%), Schokolade (59%), Weizen (49%), Zitrusfrüchte (45%), Käse (40%), Ei (39%), Erdnüsse (32%). Die Tatsache, dass manche Kinder (aber nicht alle) auf Farb- und Konservierungsstoffe empfindlich reagieren, könnte erklären, warum eine Elimination von Farb- Konservierungsstoffen zumindest Einzelfällen tatsächlich zu einer Besserung der Symptomatik führte.
Da Farb- und Konservierungsstoffe (insb. Salizylate) häufig Auslöser sind, sollten Sie Lebensmittel, die diese Stoffe enthalten (bei verpackten LM auf Zutatenliste deklariert) Ihrem Kind nicht geben - vielleicht führt das zum Erfolg. Sollte das nicht bringen, als nächstes auf Erdnüsse und Zitrusfrüchte verzichten – sofern Ihr Kind diese verzehrt. Führt das auch nicht zum Erfolg, sollten Sie auf jeden Fall den Kinderarzt um Rat fragen. Ein Verzicht auf Grundnahrungsmittel wie Kuhmilch und Weizen ist schwierig, zumal sie auch in vielen Lebensmitteln in versteckter Form vorliegen. Sollten diese Auslöser sein und ein Verzicht erforderlich, wäre eine diätetische Beratung unerlässlich, um eine adäquate Nährstoffversorgung dennoch zu gewährleisten (problematisch bei Elimination von Milch ist Calcium).
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