Das Geheimnis des Erfolges liegt in der Erkenntnis, dass die Unterschiede zwischen normal und zu viel gar nicht so groß sind, aber andererseits das gespeicherete Körperfett eine sehr große konzentrierte Kalorienmenge darstellt (ca. 8000kcal/Kg Körperfett), so dass sowohl Gewichtszunahme als auch Gewichtsabnahme sehr langsam erfolgt und erfolgen muß. Alles was bei Diäten schneller als 1Pfund bei (kleinen) Frauen und ein Kilo bei (großen) Männern pro Woche passiert, ist also kein Fettabbau, sondern überwiegend Wasserauscheidung zusammen mit Abbau von (wertvoller) Nicht-Fett-Körpersubstanz, also im Wesentlichen Eiweiss und das ist ungesund, ja oft auch gefährlich, so mancher ist daran auch schon gestorben.
Wer keine größeren Gewichtsprobleme hat, muß das Kalorien zählen nicht unbedingt praktizieren, sondern lediglich einige Daumenregeln beachten.
Aber für die meißten Problemfälle geht kein Weg daran vorbei. Denn ohne Wiegen und Rechnen macht man sich i m m e r etwas vor über die wirklich eingenommenen Mengen. Erst wenn man einmal alles nachgemessen hat, also wenn man z.B. weis wieviel Gramm in einem Teelöffel oder Esslöffel (Öl) oder in einem Schüsselchen (Müsli) oder in einer Kelle oder Tasse (Mehl) hineinpassen, hat man das richtige "Gefühl" für die Kalorien und braucht dann natürlich nicht ewig weiter messen. Der zweite Lernprozess, der dauert etwas länger, ist auf die Zusammensetzung der Nahrung (F, KH, E) zu achten, wobei es nicht nur auf Fett, sondern auch auf Eiweiss ankommt.
Gruß
Paul
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