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Frage an die Mamas ...

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  • Frage an die Mamas ...

    Hallo!
    Wie handhabt ihr das eigentlich mit den Großeltern eures Kindes bezüglich kleiner Geschenke?
    Wir haben ein erstes Enkelchen, 2 Jahre alt, und besuchen es ca. aller 6-10 Wochen. Wir dürfen dem Kleinen jedoch kein kleines Mitbringsel (kleines Auto, Buch, Legespiel) mitbringen.
    Ich kenne es von meinen Großeltern, den Großeltern meiner Kinder und im Umkreis nur so, dass das irgendwie dazugehört, wenn man das Enkelkind besucht, vor allem, wenn es relativ selten ist. Ich spreche hier nicht von großen und vielen Geschenken zwischendurch!
    Wir haben, bereits vor der Geburt des Kleinen, auferlegt bekommen, nichts zu kaufen, es sei denn es besteht ein Anlass wie Geburtstag etc. Nicht einmal ein paar Bettschuhchen oder ein Mützchen.
    Vor allem ich als Frau und Oma bin tieftraurig, wie strikt das verboten wurde, ich musste schon einmal etwas wider mit nach Hause nehmen.
    Ein wenig gehört es doch zum Großeltern sein dazu, den Enkel eine "Kleinigkeit" mitzubringen, finde ich. Und wenn die Eltern es dem Kind dann wieder wegnehmen, wenn es damit nicht spielt oder es verschenken. Aber derart herzlos und kalt ein verbot auszusprechen nimmt uns, vor allem mir, sehr die Freude.
    Und natürlich würden wir mit dem Kleinen später auch etwas unternehmen, es geht ja nicht darum, eine Beziehung über materiell Dinge aufzubauen.
    Wir müssen es respektieren, das ist klar. Aber uns wird regelrecht vor den Kopf gestoßen und ein Theater gemacht, als würden wir wöchentlich mit großen Geschenkpaketen ankommen.... :-(





  • Re: Frage an die Mamas ...

    Hi,
    ich finde es gerade schön, wenn die Enkel von den Großeltern etwas verwöhnt werden und kleine Präsente mitgebracht bekommen, für beide Seiten.
    Kinder lernen auch sehr schnell den Unterschied, zwischen den Zuwendungen von Oma und Opa und dem Alltag mit den Eltern und akzeptieren das normalerweise auch ohne große Probleme.
    Im Gegenteil, diese Kindheitserinnerungen sind etwas schönes das bleibt.

    Bei euch scheint es aber noch ein großes Problem zu geben, mir scheint ihr redet nicht wirklich darüber.
    Die Eltern werden sich kaum Gedanken darüber machen was in dir vorgeht und du verstehst nicht was in den Eltern vorgeht und was sie mit diesem Verbot überhaupt wollen.
    Frag sie einfach mal, warum ihnen das so wichtig ist und erkläre ihnen warum dir das Beschenken dürfen fehlt, natürlich ohne Vorwürfe oder Forderungen, sondern einfach nur nahe bringen wie es in dir aussieht und warum, aber dennoch akzeptierend was die Eltern beschließen.
    Wenn ihr da etwas gegenseitiges Verständnis finden könnt, dann gibt es vielleicht auch einen Kompromiss mit dem alle leben können.

    Ihr könnt doch miteinander reden, oder sehen die Eltern Gespräche als Einmischung und sind dann angefressen?
    Dann wäre aber auch klar weshalb sie solche straffen Grenzen ziehen.

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    • Re: Frage an die Mamas ...

      Also wir wurden von unseren Großeltern immer mit Geschenken überhäuft und auch meine Kinder bekommen jedes Mal was kleines von meinen Eltern. Finde das überhaupt nicht schlimm. Wie schon gesagt wurde die Großeltern haben die Aufgabe das Kind zu "verwöhnen".

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      • Re: Frage an die Mamas ...

        Ha, na so was... ich habe gerade überlegt, was ich beim nächsten Besuch zu bringen habe ( nur ein paar Farbstifte mehr, welche die man mit Spucke flüssig machen kann und noch ein Malbuch, weil ich gesehen hab, sie malt so gern und ein Lego, weil ich gesehen habe, sie spielen so gern damit und und und......genau das ist echt extrem beglückend, wenn man weiß, das Kind wird es lieben, was man da in der Hand hat, wenn man kommt...

        Ich kann also diese Trauer sehr gut nachvollziehen. Es ist, wie wenn man den Zugang zum Kind verwehrt. ( in Wahrheit ist es das natürlich NICHT!!!).

        Vermutlich haben die Eltern des oder der Kinder ferngesehen und gelesen, wie man tun muss und wollen extra gute Eltern sein, die ja keine Fehler machen dürfen.
        In diesem Falle würde ich natürlich die Eltern unterstützen und mitziehen an ihrem Strang und keinesfalls einen Kommentar abgeben, weil das wieder nur Wände schafft, die eh schon schwer zu tragen sind.
        Mitspielen mit den Elternregeln wär da sicher richtig, sich halt verkneifen, das Kind zu beschenken, weil dieses Kind weiß nichts von diesen Kämpfen, es geht ja nichts ab, es hat ja genug.

        Liebe Oma, das musst du aushalten, dass du dich nicht so einbringen kannst und darfst, wie du es gerne hättest. Ich muss das auch lernen jetzt..aber ich tus gerne, weil ich ja weiß, die Kinder sind in allerbesten Händen und mit dem, was sie haben, da lässt sich bestimmt sehr gut leben, auch wenn so Manches noch nett wäre zusätzlich.

        Irgendwie mag ich Eltern, die Grenzen ziehen können. Das ist gar nicht leicht, aber es ist erzieherisch tatsächlich wertvoll, was sie da machen.
        Wir sind das ältere Modell, Baujahr sowieso- die Kinder von uns sind bereits moderner, lernfähiger, klüger, besser, gereiftere Modelle, als wir es sind.
        Meine Kinder, also die Eltern meiner Enkelschar sind sehr, sehr gute Eltern, sie haben die Kinder perfekt im Griff, sie sind familiär top dastehend, das freut mich irrsinnig für die Enkel und daher...sie werden schon wissen, was sie tun.
        Mach dir nichts draus. Wenn ihr kommt, dann lasst euch zeigen, was sie alles in ihren Schränken haben und dann staunt... die sind Milliardäre, was Spielzeug und Unterhaltung und Klamotten betrifft.

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        • Re: Frage an die Mamas ...

          Wenn ich das nächste Mal komme, dann habe ich nichts mit. Danke für die Lehre...
          Ich fühle mal nach, was dahiner steckt...die Kinder sehen, aha, Oma kommt, sie bringt etwas zum Spielen, oder Kleidung, oder Naschzeug...
          Schnief, ich kanns nicht...ohne etwas kommen. Für mich ist das wie ein Zwang. Habe ich vor sie zu bestechen...??
          Warum ist das so besonders schön, wenn man bissi was mithat, sei es bloß ein Gummibärchenpäckchen...
          Oma, weißt du, was das ist?
          Beim Überreichen strömt etwas zu ihnen von mir, von ihnen zu mir und das macht so happy, dieses "Hand-geben" etwas in die Hand geben, dem, den man so liebt. Für mich ist das ein Ritual der Freude.
          Aber wenn man sie nur knuddelt, dann strömts auch hin und her, das Liebesgefühl.

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          • Re: Frage an die Mamas ...

            Wie schon gesagt wurde die Großeltern haben die Aufgabe das Kind zu "verwöhnen".
            Meine Großeltern waren praktisch nicht da. Mit der Mutter meiner Mutter gabs ein einziges Treffen, an das ich mich nicht erinnern kann wirklich deutlich, die anderen Großeltern waren mehrere Hundert Kilometer weg und ab und an mussten sie uns hüten, wenn große Not war und keiner da war, weil die Mama im Krankenhaus war. Ich habe also dieses Ritual nicht selbst erfahren und pflege es dennoch.

            Verwöhnen ist ein seltsamer Ausdruck, aber mir scheint, das ist es auch, was wir zu tun haben, als Großeltern... VER- wöhnen. Beschenken, "Zucker geben" entwöhnt sie etwas von den Eltern und gewöhnt sie an andere Bezugspersonen, was ja sicher wichtig ist für die Entwicklung, sich mehreren Zubringern anzuvertrauen, nicht bloß der Mutter, oder dem Papa. Das ist ein soziales Projekt, die anhänglichen Kinder wegzulocken von "nur" Mutter und Vater. Das geht leichter mit Verwöhnen, wie trösten, oder wie belohnen, dass sie wegsehen mal vom Busen der Mama und schwupps, sind sie integriert in einen größeren Kreis. Ich finds gut, wenn Kinder viele Eltern haben und viele Beistände und Helfer in ihrer Kindheit und im Aufwachsen.

            Drum kann ich die Eltern nicht verstehen, die das falsch sehen und gegen die Großeltern ankämpfen, statt froh zu sein, nicht alles alleine tragen zu müssen.

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            • Re: Frage an die Mamas ...

              Meine Schwiegertochter ist eine Glucke und sie gibt sie nie raus. Aber sie ist sehr, sehr, sehr lieb und tatsächlich auch der Meinung: nichts mitbringen bitte, schon gar nicht Naschereien. Familie voll gesund, voller klarer Regeln, voller Disziplin, mha, ich bewundere diese Konsequenz und bin bissi beschämt, weil ich wesentlich weniger über Erziehung nachgedacht hatte zu meiner Zeit. Vielleicht sind sie deshalb so gesittet, weil sie meine Sitten erfahren haben und es besser machen wollen. hhihi..also war ich ja doch gut, so schlecht ich auch war. Mha Oma, wir sind anders...!!! Viel besser...gggg..ihre Kinder werden das auch denken.

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              • Re: Frage an die Mamas ...

                Ich kann es nicht nachvollziehen, dass ihr euch das verbieten lasst. Gut, da wäre das mit der Bezugsperson. Ich würde sagen, wenn ihr 30 Mal im Jahr das Enkelkind seht, ist es zu viel, immer etwas mitzubringen. Es kommt sehr darauf an, wie oft ihr euch seht.

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                • Re: Frage an die Mamas ...

                  Wir wollen nicht das unser Kind zuviel bekommt deshalb versuchen wir da die Geschenke zu drosseln weil sie ja schon alles hat.
                  LG

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