mich beschäftigt die Auswertung meines Ruhe- und Belastungs-EKG.
Zu mir: männlich, 28 Jahre alt, sportlich, keine Vorerkrankungen, gesunder Lebensstil, Blutdruck in Ruhe bei 115/75, Ruhepuls 62, Blutwerte allesamt in bester Ordnung.
Ich habe mich nach Ablauf eines Infektes einem Check-Up unterzogen, um gewissenhaft wieder mit dem Sport anfangen zu können.
Beim Schreiben der EKG war ich sehr aufgeregt (HF 100). Ich mag Untersuchungen einfach nicht und fühle mich gestresst. Ich arbeite daran. Sowohl im Ruhe- als auch im Belastungs-EKG habe ich in den inferioren Ableitungen (II, III, aVF) jeweils diskrete ST-Streckensenkungen, wobei die höchste Senkung bei 0,1 mV liegt. Sie sind, nach meiner laienhaften Einschätzung, nicht aszendierend, sondern horizontal bzw. deszendierend.
Die Echokardiographie, die auf meinen Wunsch durchgeführt wurde, blieb ohne Befund.
Der Arzt sagte mir, dass alles in Ordnung sei. Ich habe aber das Gefühl, dass er die EKG nur flüchtig begutachtet hat.
Ich habe keine Panik, sondern bin eher etwas beunruhigt, nachdem, was ich im Internet gelesen habe.
Daher meine Frage:
Können bei einem herzgesunden Menschen ST-Streckensenkungen, womöglich horizontale bzw. deszendierende, auftreten?
Ich freue mich sehr auf Antworten.