ich, 42 Jahre, weiblich, normalgewichtig und sportlich bin am 22.12.2017 von meiner Hausärztin (EKG zeigte neuen Linksschenkelblock) ins Krankenhaus eingewiesen worden. Beschwerden in den Tagen vorher Kopfschmerzen (waren anstrengende Tage) und Engegefühl in der Brust (dachte an ausgerenkten Wirbel). Am 22. selber kamen Schwindel und Luftnot dazu. War dann mehr als überrascht, dass im Krankenhaus eine vergrößerte linke Herzhälfte mit eingeschränkter Funktion von 20-25 EF diagnostiziert wurde. War dann 2 Tage auf der Intensivstation und 5 Tage auf dem normalen Zimmer. Da der hohe Blutdruck sofort behandelt wurde, ging es mir mit Bettruhe sehr gut, auch in den 2 Wochen zuhause. Ein MRT und CT hatten die Diagnose stattgefundene Herzbeutelentzündung ergeben. Der Herzmuskel soll auch betroffen sein. Nach 3 Wochen hatte sich die Funktion auf 35-40 EF verbessert und ich bekam die Erlaubnis für leichte Arbeiten im Haushalt und 1-2 kleine Spaziergänge täglich. Bin nun seit 5 Wochen krank geschrieben und habe am 08.02. den nächsten Kontrolltermin beim Kardiologen. Allerdings frage ich mich, ob es normal ist, wie schnell ich ermüde und das ich bis auf 4-5 Stunden den Tag noch immer liegend verbringe. Selbst sitzen, reden und essen sind vor allem gegen Abend zuviel, auch spüre ich dann einen starken Druck im Brustbereich. Der Schwindel soll lt. Arzt von den Medikamenten kommen. Verliere allerdings gerade ein bißchen meinen Optimismus und frage mich, wann und wie ich wieder arbeiten kann ? Von Gedanken an Sport soll ich mich für die nächsten 6 Monate verabschieden. Wie sind die Erfahrungen anderer, wie schnell sich der Körper von dieser Erkrankung erholt ?
Psychisch fällt es schwer zu verstehen, dass ich mich recht normal gefühlt habe und dann doch mein Herz erkrankt ist.
Würde mich über Austausch / Gedanken sehr freuen !
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