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Starke Schmerzen im Bein nach Bypass OP

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  • Starke Schmerzen im Bein nach Bypass OP

    Entlassungsschreiben Krankenhaus:
    Nach der Gefäßdiagnostik wurde die Indikation zur Implantation eines fem.-pop.P1-Bypasses gestellt.

    Seit dem 21.06.2016 habe ich also nun einen Bypass im rechten Bein, der mittels zwei größeren Schritten einmal in der Leiste und dann seitlich des Oberschenkels eingesetzt wurde.

    Nun lasse ich mal die Schmerzen nach der OP und während des Aufenthaltes außen vor. Was aber seit meiner Entlassung aus dem Krankenhaus am 30.06.2016 mit meinem Bein los ist, weiß ich nicht.

    Der Zustand derzeit ist, dass ich Schmerzen in der Leistengegend habe, die sowohl beim Sitzen und auch gehen zu spüren sind. Schmerzen im Oberschenkel, keine Narbenschmerzen und Schmerzen im Knie, der Wade und im Fuß. Außerdem ist die Wade angeschwollen und hart, leicht errötet und warm. Nach der Entlassung war ich also drei Tage später wieder in der Klinik. Es wurde der Blutfluss gemessen der in Ordnung war. Dann verordnete man mir für 3 Wochen ein Diuretikum und einen Trombosestrumpf, sowie Lymphdrainage.
    Die Lymphdrainage wurde in zehn Sitzungen gemacht, keine Veränderung. Die Wassertabletten wurden eingenommen auch heute noch, keine Veränderungen. Den Trombosestrumpf habe ich nach drei Wochen weg gelassen. Die Wassertabletten wurden Furesemid auf Torasemid geändert. Die Blutwerte weisen keine Entzündungen aus, auch das Blutbild ist bis auf den Leberwert in Ordnung.
    Da ich zwei Hunde habe, bin ich sehr viel auf den Beinen mit den Rackern. Das allerdings hat dann irgendwann die Auswirkung, dass abends die Schmerzen nicht mehr auszuhalten sind und ich dann Oxicodon 10 mg einnehme um das Ganze erträglicher zu machen. Auch nach Einnahme des Medikamentes sind weiterhin Schmerzen zu spüren.
    Ich habe dann meinem Internisten einen Besuch abgestattet und ihm das ganze erklärt.
    Er schreibt dazu folgendes:

    Diagnosen
    AVK vom Mehretagentyp beidseits Zn. Femoropoplitealen Bypasses rechts und Thrombektomie 6` 16. Unklare überwärmung und erhöhter Hautturgor des rechten OS, US und Fußes.
    Befunde:
    Doppelsonographie der Bein-Aa und Vv: Beidseits Stenoseflüsse in allen Etagen, verminderter venöser Abstrom der Vtpr ansonsten bds. Normale venöse Abstöme in allen Etagen.
    Kompressios-Sonographie linke US: ausreichender Fluß der Atp in Wadenmitte, Vp, tiefe US-Venen und Muskelvenen frei komprimierbar, kein Anhalt für eine TVT.
    Bemerkungen:
    Auf Grund suspekten klinischen Befundes möchte ich den Patienten nochmal in der angiologischen Abteilung des KH Bad Salzungen vorstellen.

    Ich habe eine Einweisung erhalten und sollte mich heute eigentlich ins Krankenhaus begeben. Ich frage mich allerdings was ich da jetzt soll. Zumal ich den Verdacht hege dass die durchgeführte OP nicht hätte sein müssen. In Vorgesprächen und Untersuchungen der vergangenen Jahre und auch noch Anfang diesen Jahres erklärte mir man in der Klinik, dass man das rechte Bein nicht operieren möchte und nach der OP Links 2,5 cm Verschluss in der Leiste, das rechte Bein mit Gehtraining in Gang setzen wollte. Denn laut den radiologischen Befunden waren die Kollateralen im rechten Bein gut ausgeprägt. Ich muss allerdings erwähnen dass die Schmerzen im Wadenbereich vor der OP immer schlimmer wurden und auch die Gehstrecke letztendlich nur bei 30 Metern lag.

    Meine Frage ist, ob dieser Zustand normal ist nach einer solchen kurzen Zeit. Dann frage ich mich ob eine stationäre Aufnahme wirklich erforderlich ist, oder ob das ganze nicht anders abgeklärt werden kann. Und noch eine Frage wäre, könnte es sein, dass der Körper das Implantat abstößt?

    Wie gesagt, nach dem was jetzt gelaufen ist, ist ein wenig das Vertrauen zur Klinik hin und ich frage mich ob man es schlimmer gemacht hat, als es vorher war?

    Vielleicht gibt es ja ähnliche Fälle, die das gleiche durchmachen oder durch gemacht haben.
    Grüße von Thomas


  • Re: Starke Schmerzen im Bein nach Bypass OP

    Bei dieser komplexen Vorgeschichte kann ich keine Stellungnahme abgeben ohne Sie jemals untersucht zu haben... ggf. kommen aus dem Forum hilfreiche Beiträge...

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