Ich hatte im Mai 2015 eine Perimyocarditis mit Perikarderguss. Nach knapp 30Tagen Spitalsaufenthalt, und in summe 3 Monate sportverbot, bekam ich wieder das "GO" des Kardiologen. Trotzdessen, dass ich meinen Herzschlag Stark spüre egal ob der Puls langsam oder schneller ist. dann gabs noch eine Ergospirometrie, resultat 91% Sollleistung, trotz 3monate trainingspause, also nicht so schlecht. Vor der Geschichte war ich 3-4 mal wöchentlich im Fitnesscenter, Warmup am Cardio waren jeweils zwischen 25-30km innerhalb von 45 bis 60 min. AVG HF 140 cirka., dann ca. 1 std. krafttraining., und nein keinerlei Anabolika oder steroide eingeworfen.
um zurück zu kommen. Ich ging dann ca. 4 Wochen wieder trainieren, stieg aber nicht mit 25km ein sondern steigerte meine Performance langsam. 5km,10km 15km usw. hatte nach 4 wochen wieder meine 25km absolviert, ohne Probleme, dann plötzlich innerhalb von 48 stunden nahm ich 5KG zu! und mein rechter arm war angeschwollen (ist seit jetzt cirka 4 Monaten geschwollen und die Farbgestaltung ist auch anders als auf der linken hand) nach dem Schlafen und war taub für ca, 4 stunden. daraufhin zum Kardiologen, er ekg, blutdruck, blutbild und Ultraschall. Im Ultraschall wurde in ruhe eine relaxationsstörung festgestellt die noch grenzwertig normal war.
das war im September. er verwies mich zu einem Dopplerecho ins spital. die meinten okay machen wir echo und Holter, im September bei der VerlaufsMRT war mein Herz grenzwertig gross und im echo grenzwertig verdickte Wand, vorhof grenzwertig und eine minimale mitralinsuffizienz.
daraufhin gab man mir 2 monate ibuprofen, und sportverbot bis zum BelastungsEKG, welches wegen hypertensiver RR regulation bei 155Watt (ca. 60%) abgebrochen wurde. man verschrieb mir Betablocker...
Ich habe nun nachdem ich solch eine Odysee hinter mir habe und momentan soweit bin, dass mir nach 30 stufen schon durch meinen starken herzschlag die puste ausgeht, privat eine Myokardszintigrafie machen lassen in ruhe und unter belastung.
Resultat: Dyskinetische Wandbewegungsstörung in der Lateralwand, laut nuklearmediziner hat er das beeinflussende Körperfett berücksichtigt und deshalb im Befund "leichte" Durchblutungsstörung hinein geschrieben.
Daraufhin noch eine CT Angiographie gemacht, wieder privat bezahlt (in österreich wartet man sonst ewig). Da ist ein Kalziumscore von 0 festgestellt worden und rechtsversorgertyp und keine signifikanten stenosen.
Sehr schön. und woher kann dann diese Durchblutungsstörung kommen?
Meine Kardiologin, meinte BEINHART der Befund sei Falsch... da frage ich mich dann, wofür ich knapp 500 EURO bezahlt habe?!
ich weiss nicht mehr weiter... ich dachte mir schon vor 2 monaten, scheinbar muss ich erst tot umfallen, bevor man weiß was ich hab.
da es ja laut kardiologen nicht vom herzen kommen kann, habe ich die betablocker abgesetzt und werde wieder versuchen trainieren zu gehen... (letztes mal hab ich genau 15min geschafft mit ca. 5km.)
aja und nebenbei hatte ich nicht nur einmal eine Paraoxysmale Tachykardie auf der Couch beim Fernsehen...
Aja und pulmologisch wurde ich auch schon durchgecheckt. ALLES in bester Ordnung.
Ich weiß nicht mehr weiter... Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen...
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